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2000 Megawatt – sauber! Die Studie - Greenpeace

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Genehmigungsablauf. Im Rahmen dieser <strong>Studie</strong> wird davon ausgegangen, dass<br />

die Errichtung aller geplanten Anlagen bis 2010 möglich ist.<br />

TECHNISCHES POTENZIAL UND POTENZIELLE STANDORTE<br />

Das gesamte Stromerzeugungspotenzial der Windenergie an Land wurde von<br />

Nitsch bzw. von Quaschning mit 83 TWh bei einer installierten Leistung von ca.<br />

50 GW ermittelt [17], [18]. Regionen mit einer mittleren Windgeschwindigkeit<br />

über 5 m/s weisen dabei das größte Potenzial auf. Länderspezifisch betrachtet<br />

liegt das Potenzial zur Nutzung der Windenergie zum Großteil in Schleswig-<br />

Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern [18].<br />

<strong>Die</strong>ses gewaltige Potenzial ist unter realistischer Betrachtung insbesondere der<br />

rechtlichen Rahmenbedingungen aber auch unter Berücksichtigung der allgemeinen<br />

Akzeptanz nicht vollständig erschließbar.<br />

Nach dem Baugesetzbuch (BauGB) weisen Gemeinden und Kommunen in den<br />

für ihren Landkreis erstellten Flächennutzungsplänen Eignungsgebiete für die<br />

Windenergienutzung aus. <strong>Die</strong>se berücksichtigen bereits die einzuhaltenden<br />

Abstände des Windparks zu Wohn- und Gewerbegebieten, Naturschutzgebieten,<br />

usw. <strong>Die</strong> ausgewiesene Fläche in Hektar steht demnach vollständig für die<br />

Windenergienutzung zur Verfügung. Der durchschnittliche Flächenbedarf von<br />

WKA wurde von der Deutschen Energieagentur DENA mit 7 Hektar pro MW<br />

ermittelt und für diese <strong>Studie</strong> verwendet [15].<br />

NEUBAU VON WINDENERGIEANLAGEN<br />

Zur Bestimmung des Windenergie-Ausbaupotenzials auf dem Festland wurde<br />

durch die DENA die ausgewiesene Eignungsfläche der derzeit installierten<br />

Leistung dem angenommenen Flächenbedarf pro installiertem <strong>Megawatt</strong><br />

gegenübergestellt. Insgesamt beläuft sich das technische Ausbaupotenzial für<br />

Deutschland demnach auf 14.438 MW, s. Tabelle 3-4 [15].<br />

<strong>Die</strong>se Abschätzung des Ausbaupotenzials für Neuanlagen sollte als Anhaltswert<br />

verstanden werden, denn in den Flächennutzungsplänen wird nicht der<br />

Schwerpunkt auf die Qualität des Standortes, wie z.B. die Windgeschwindigkeit,<br />

gelegt. Das wirtschaftlich nutzbare Restpotenzial verringert sich dadurch noch<br />

einmal merklich.<br />

Hohe Potenziale für den Neubau von Windenergieanlagen in Norddeutschland<br />

bestehen demnach in Niedersachsen, hier in der Region Braunschweig und<br />

Hannover, in Mecklenburg-Vorpommern, hauptsächlich im Westen des Bundeslandes,<br />

in Nordrhein Westfalen im Landkreis Münster, in Sachsen-Anhalt hauptsächlich<br />

in der Region um Magdeburg und in Brandenburg im Nordwesten des<br />

EUtech GREENPEACE Energie & I Management <strong>2000</strong> <strong>Megawatt</strong> GmbH -- <strong>sauber</strong>!<br />

Seite 26<br />

Alternatives <strong>Die</strong> Alternative Energiekonzept zum geplanten 2.200 RWE MW Braunkohle-Kraftwerk Neurath

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