erzeugt werden. <strong>Die</strong> Potenzialabschätzung basiert auf Daten zur Altersstruktur der bestehenden Anlagen sowie deren Turbinentechnik [8], [1]. ERWEITERUNG Bei der Erweiterung einer Anlage werden bisher nicht genutzte Wassermengen nutzbar gemacht und/oder die verfügbare Fallhöhe erhöht. Das Erweiterungspotenzial in größeren Laufwasserkraftwerken (> 5 MW) wurde nur auf Basis der bisher genutzten und der verfügbaren Wassermenge auf etwa 240 MW abgeschätzt. Hier wird das Potenzial auf eine mittlere jährliche Stromerzeugung von 1,0 TWh geschätzt, was etwa 6 % der derzeit erzeugten Strommenge in Laufwasserkraftwerken entspricht [1]. MODERNISIERUNG Unter Modernisierung wird der Ersatz oder die Erneuerung technischer Kraftwerkskomponenten verstanden, wobei Ausbaudurchfluss und Fallhöhe sich nicht verändern. Auf Basis der vorliegenden Informationen über die Altersstruktur der Anlagen und Turbinen in Deutschland ergibt sich folgendes zusätzliches theoretisches Erzeugungspotenzial: • Erhöhung der elektrischen Leistung um 200 MW durch reine Turbinenerneuerung, bzw. • Erhöhung der elektrischen Leistung um insgesamt 254 MW bei gleichzeitiger Modernisierung und Optimierung des Wasserbaus. Das gesamte durch Modernisierung erschließbare zusätzliche Potenzial beträgt mit 254 MW etwa 9 % der derzeit installierten Leistung bzw. 8,5 % hinsichtlich der elektrischen Mehrerzeugung [8]. Wird die Altersstruktur und der sich nach einer 40-jährigen Nutzungsdauer ergebende Ersatzbedarf berücksichtigt, ergibt sich daraus, dass der größte Teil des identifizierten Modernisierungspotenzials innerhalb der nächsten 10 Jahre realisiert werden müsste [8]. 3.2.3 POTENZIELLE STANDORTE <strong>Die</strong> größten Erweiterungspotenziale sind an den Kraftwerken von Inn, Rhein, Donau und Neckar zu finden mit einem Gesamterweiterungspotenzial von 220 MW. Weitere potenzielle Standorte für Modernisierungs- und Erweiterungsmaßnahmen sind Tabelle 3-3 zu entnehmen. EUtech GREENPEACE Energie & I Management <strong>2000</strong> <strong>Megawatt</strong> GmbH -- <strong>sauber</strong>! Seite 22 Alternatives <strong>Die</strong> Alternative Energiekonzept zum geplanten 2.200 RWE MW Braunkohle-Kraftwerk Neurath
3.2.4 KONZIPIERUNG DER LAUFWASSERKRAFTWERKE <strong>Die</strong> für das alternative Kraftwerkskonzept vorgeschlagenen Maßnahmen begrenzen sich ausschließlich auf Modernisierung und Erweiterung von bestehenden Anlagen. Alle Laufwasserkraftwerke, die älter als 40 Jahre sind, wurden auf ihr Modernisierungspotenzial analysiert (Tabelle 3-3). Teilweise sind die betrachteten Anlagen über 90 Jahre alt. Das Modernisierungspotenzial ist abhängig von den einzelnen Turbinentypen und Altersklassen und wird zu etwa 15,5 % für Anlagen, die vor 1945 in Betrieb genommen sind, 12,5 % für Anlagen mit Inbetriebnahme zwischen 1945-1955 und 9,5 % für die Periode zwischen 1955-1965 abgeschätzt [8]. Tabelle 3-3: Modernisierungspotenziale von Laufwasserkraftwerken (nach [9]) Kraftwerk Inbetriebnahme Engpassleistung Regelarbeitsvermögen Nutzungsgrad Modernisierungspotenzial Jahresmehrarbeit [Jahr] [MW] [GWh/a] [ %] [ %] [MW] [GWh/a] Töging 1924 85,7 535 71,3 % 15,0 % 12,9 62,9 Alzstufe 4 1922 52 270 59,3 % 15,0 % 7,8 38,1 Wyhlen 1912 38,5 203,5 60,3 % 15,0 % 5,8 28,2 Rosenheim 1960 35 176,5 57,6 % 9,5 % 3,3 16,3 Uppenbornwer 1930 25 97 44,3 % 15,5 % 3,9 18,9 Detzern 1962 24 112 53,3 % 9,5 % 2,3 11,1 Wasserburg 1938 24 143,8 68,4 % 15,5 % 3,7 18,2 Teufelsburg 1938 24 144,2 68,6 % 15,5 % 3,7 18,2 Gars 1938 24 149,4 71,1 % 15,5 % 3,7 18,2 Neuötting 1951 24 156,2 74,3 % 12,5 % 3,0 14,7 Stammham 1956 23 140,1 69,5 % 9,5 % 2,2 10,7 Prombach 1930 22,7 116 58,3 % 15,5 % 3,5 17,2 Wintrich 1965 20 90 51,4 % 9,5 % 1,9 9,3 Lehmen 1962 20 86 49,1 % 9,5 % 1,9 9,3 Aufkirchen 1924 19,4 136,8 81,8 % 15,5 % 3,0 14,7 Trier 1961 18,8 82 49,8 % 9,5 % 1,8 8,7 Alzstufe 3 1920 18,3 117 73,0 % 15,5 % 2,8 13,9 Eitting 1924 18 126,3 20,1 % 15,5 % 2,8 13,6 Uppenbornwer 1951 18 83,2 52,8 % 12,5 % 2,3 11,0 Altheim 1951 17,9 90,1 57,5 % 12,5 % 2,2 10,9 Neef 1963 16,4 75 52,2 % 9,5 % 1,6 7,6 Fankel 1965 16,4 75 52,2 % 9,5 % 1,6 7,6 Münden 1965 16,4 70 48,7 % 9,5 % 1,6 7,6 Niederaichbach 1951 16,3 84,6 59,3 % 12,5 % 2,0 10,0 EUtech GREENPEACE Energie & I Management <strong>2000</strong> <strong>Megawatt</strong> GmbH -- <strong>sauber</strong>! Seite 23 Alternatives <strong>Die</strong> Alternative Energiekonzept zum geplanten 2.200 RWE MW Braunkohle-Kraftwerk Neurath
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ereitgestellt werden. An windschwac
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Zuteilung erhalten können. Es ist
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für evtl. notwendige Ersatzinvesti
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Wassertiefe um 1,7 Monate. Werden a
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STROMGESTEHUNGSKOSTEN Es kann davon
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Die Kapitalrendite einer PV-Großan
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Betriebskosten unter Berücksichtig
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Energiequellen im betrachteten Anla
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Auf Grund der hohen Sensitivität d
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Annahme eines konstanten CO 2 -Auss
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Die Unterscheidung zwischen Brutto-
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modernisiert und 6 bestehende Anlag
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8.3 BERECHNUNGSERGEBNISSE Die Ergeb
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Wird das alternative Kraftwerkskonz
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[15] Deutsche Energie-Agentur, 2005
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[51] Bundesverband Solarindustrie,
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[80] Jelinek, W., Karner, K., Rass,
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A LISTE POTENTIELLER ZULIEFERER IN
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Firma Standort Tätigkeitsfeld Holt
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Firma Standort Tätigkeitsfeld GmbH
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B 2.2: ONSHORE REPOWERING Westküst
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Anhang B.3: Biomasse Anlagentyp Anz
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Anhang B.5: Photovoltaik Leistung K
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Anhang B.9: Contracting-Projekte An
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