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2000 Megawatt – sauber! Die Studie - Greenpeace

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und anderer Ausgaben für Energie verbrauchende Geräte, Energiedienstleistungen<br />

und andere Energieeffizienzmaßnahmen voranzugehen.<br />

In der Richtlinie wird u.a. gefordert, dass die Mitgliedstaaten verbindliche<br />

nationale Ziele festlegen, um die Endenergieeffizienz zu fördern und das weitere<br />

Wachstum und die Bestandsfähigkeit des Markts für Energiedienstleistungen zu<br />

gewährleisten. Ferner sollten die Mitgliedstaaten Abkommen über die Annahme<br />

angemessener Standards zur Steigerung der Energieeffizienz schließen.<br />

<strong>Die</strong> Ziele sind in der Richtlinie wie folgt beschrieben: In den ersten drei Jahren<br />

(2006 bis 2009) sollen insgesamt mindestens 3 % eingespart werden. In den<br />

darauf folgenden drei Jahren (2009 bis 2012) sollen die Energieeinsparungen<br />

auf mindestens 4 % steigen, was einem Jahresdurchschnitt von 1,3 % entspricht.<br />

In den Jahren 2012 bis 2015 soll schließlich eine Energieeinsparung von<br />

mindestens 4,5 % (jährlich durchschnittlich 1,5 %) erreicht werden. So werden<br />

von 2006 bis 2015 insgesamt mindestens 11,5 % eingespart. <strong>Die</strong> Richtlinie<br />

untermauert also die Annahme, dass die Energieeffizienz für den Betrachtungszeitraum<br />

um 15 % gesteigert werden kann.<br />

In diesem Kapitel erfolgt eine Abschätzung des Effizienzpotenzials in der Industrie<br />

und eine Auswahl von Maßnahmen, die insbesondere durch Contracting-<br />

Lösungen aktiv und unter wirtschaftlichen Bedingungen durch den Energieversorger<br />

umgesetzt werden können.<br />

4.1 STROMEINSATZ IM VERARBEITENDEN GEWERBE<br />

Der Stromeinsatz des Bergbaus und des verarbeitenden Gewerbes betrug 2003<br />

insgesamt etwa 210 TWh, das entsprach 42 % des Gesamtstrombedarfs in<br />

Deutschland [1]. Hauptstromverbraucher sind elektrische Antriebe, deren Anteil<br />

in einer <strong>Studie</strong> der Forschungsstelle für Energiewirtschaft (FfE) auf 177 TWh/a<br />

(84 %) abgeschätzt wird. <strong>Die</strong> verbleibenden 33 TWh/a werden für thermische<br />

und elektrochemische Prozesse und für Beleuchtung eingesetzt [65].<br />

Eine detailliertere Aufteilung des Strombedarfs für elektrische Antriebe in der<br />

Industrie gemäß einer Statistik des ZVEI ist in Abbildung 4-1 dargestellt.<br />

EUtech GREENPEACE Energie & I Management <strong>2000</strong> <strong>Megawatt</strong> GmbH -- <strong>sauber</strong>!<br />

Seite 58<br />

Alternatives <strong>Die</strong> Alternative Energiekonzept zum geplanten 2.200 RWE MW Braunkohle-Kraftwerk Neurath

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