2000 Megawatt â sauber! Die Studie - Greenpeace
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<strong>Die</strong> Unterscheidung zwischen Brutto- und Nettoeffekten erfolgt im Rahmen dieser<br />
<strong>Studie</strong> nur insofern, als dass für beide Konzepte der Wegfall derjenigen Arbeitsplätze<br />
mit berücksichtigt wurde, die mit der Stilllegung der alten Kraftwerke<br />
einher gehen würden. Es wird davon ausgegangen, dass für den Betrieb älterer<br />
konventioneller Braun- und Steinkohlekraftwerke ca. 0,3 Arbeitsplätze pro MW el<br />
Bruttoleistung erforderlich sind [73]. In einem typischen Kraftwerksblock von<br />
600 MW werden also ca. 180 Personen beschäftigt.<br />
Der so genannte Budgeteffekt bleibt hingegen unberücksichtigt. <strong>Die</strong>ser Effekt<br />
beschreibt den Wegfall von Arbeitsplätzen durch den Effekt der allgemeinen<br />
Verteuerung von Strom bei einer starken Zunahme der Nutzung erneuerbarer<br />
Energiequellen durch die Zusatzbelastung der Stromverbraucher. Durch die<br />
höheren Energiekosten sinkt der Konsum anderer Güter, wodurch in anderen<br />
Wirtschaftszweigen Arbeitsplätze wegfallen. Allerdings ist dieser Effekt durchaus<br />
umstritten, und er ist zudem nur in makroökonomischen Analysen ermittelbar,<br />
die in dieser <strong>Studie</strong> nicht angestellt werden.<br />
8.2 BERECHNUNGEN<br />
<strong>Die</strong> Berechnungen für die einzelnen Kraftwerkskomponenten basieren auf<br />
unterschiedlichen Vorarbeiten und sind im Folgenden näher ausgeführt. <strong>Die</strong><br />
Ergebnisse sind in Tabelle 8-1 zusammengefasst.<br />
8.2.1 BOA-KRAFTWERK<br />
Um den Vergleich zu ziehen, wurde recherchiert, wie viele Arbeitsplätze durch<br />
das BoA-Kraftwerk in Niederaußem entstanden sind. <strong>Die</strong>ses verfügt über eine<br />
Leistung von etwa 1.000 MW. Während der vierjährigen Bauphase sicherte das<br />
Projekt ca. 5.000 Arbeitsplätze. Für den laufenden Betrieb werden ca. 100<br />
Arbeitskräfte benötigt [72].<br />
Entsprechend würden bei dem Bau einer 2.200 MW BoA 220<br />
Langfristarbeitsplätze für den laufenden Betrieb entstehen und einmalig 44.000<br />
Personenjahre für den Bau des Kraftwerks. Der Faktor 0,1 Mitarbeiter pro MW,<br />
der für die Personalbesetzung für Braunkohle-Neubaublöcke mit automatischem<br />
Blockbetrieb in der Literatur von Breuer [73] festgelegt ist, kommt entsprechend<br />
zum gleichen Ergebnis. Im Vergleich dazu sind bei Braunkohlekraftwerksanlagen<br />
ohne optimierte Anlagentechnik bis zu 0,3 Mitarbeiter pro MW erforderlich [73].<br />
EUtech GREENPEACE Energie & I Management <strong>2000</strong> <strong>Megawatt</strong> GmbH -- <strong>sauber</strong>!<br />
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Alternatives <strong>Die</strong> Alternative Energiekonzept zum geplanten 2.200 RWE MW Braunkohle-Kraftwerk Neurath