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2000 Megawatt – sauber! Die Studie - Greenpeace

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wenigen Ausnahmen erst in den letzten zwei Jahren erstmals gebaut [26], [27],<br />

[28].<br />

<strong>Die</strong> derzeit vorherrschende Technologie zur Stromerzeugung aus biogenen<br />

Festbrennstoffen ist der Dampfkraftprozess unter Einsatz einer Dampfturbine.<br />

Besonders aber für kleinere KWK-Anlagen sind mehrere neue Techniken wie z.B.<br />

der ORC-Prozess oder der Stirlingmotor in der Erprobungs- oder Entwicklungsphase.<br />

<strong>Die</strong> je nach eingesetztem Brennstoff unterschiedlichen Feuerungstechniken<br />

sind marktverfügbar [25], [29].<br />

<strong>Die</strong> Lebensdauer der Anlagen variiert nach Anlagengröße, sie liegt für kleine<br />

Anlagen bei etwa 15 und für große Anlagen bei etwa 20 Jahren. <strong>Die</strong> höhere<br />

Lebensdauer ist neben den geringeren spezifischen Anlagenkosten ein<br />

wesentlicher Aspekt, der die Wirtschaftlichkeit großer Anlagen ermöglicht [30].<br />

Da die bestehenden Anlagen das leicht zu erschließende Potenzial der<br />

preiswerten Brennstoffe Altholz und Industrierestholz bereits zu ca. 85 %<br />

ausschöpfen, wird die wirtschaftliche Bereitstellung anderer Brennstoffe, insbesondere<br />

von Waldholz, einen Faktor für den weiteren Ausbau darstellen. <strong>Die</strong><br />

derzeit wesentliche Begrenzung für die Nutzung von Biomasse – insbesondere für<br />

die Stromerzeugung – ist die Tatsache, dass bei heutigen Preisen von über 50 €<br />

pro Tonne Waldhackschnitzel und den derzeit im EEG festgelegten<br />

Vergütungssätzen für Strom die reine Stromerzeugung aus Biomasse ohne<br />

Wärmeauskopplung nicht wirtschaftlich ist.<br />

In geringem Umfang, begrenzt durch das vergleichsweise kleine Potenzial von<br />

11 PJ, ist die Nutzung von Landschaftspflegematerial demgegenüber preislich<br />

attraktiv.<br />

In Abbildung 3-1 sind die Bandbreiten für derzeitige Preise für verschiedene<br />

biogene Festbrennstoffe dargestellt.<br />

EUtech GREENPEACE Energie & I Management <strong>2000</strong> <strong>Megawatt</strong> GmbH -- <strong>sauber</strong>!<br />

Seite 37<br />

Alternatives <strong>Die</strong> Alternative Energiekonzept zum geplanten 2.200 RWE MW Braunkohle-Kraftwerk Neurath

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