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Jahresbericht 2011 - Bezirkskrankenhaus Günzburg

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Frau Nadine Straubmeier und Frau Martina Hirsch haben erfolgreich das Zertifikat<br />

„Spezielle DSG-Stroke Unit-Pflege“ erlangt und den Kreis auf nun insgesamt drei<br />

Mitarbeiter mit dieser Spezialisierung erweitert.<br />

Endoskopische Diagnostik von Schluckstörungen<br />

Neben den Notfallversorgung von Hirninfarkten durch intravenöse und -arterielle<br />

Lysetherapie lag der inhaltliche Schwerpunkt der Stroke Unit weiterhin im Ausbau<br />

des Labors für „Schluckdiagnostik“. Schluckstörungen betreffen bis zu 50% der<br />

Schlaganfallpatienten in der Akutphase. Als Komplikation solcher Schluckstörungen<br />

treten oft Lungenentzündungen auf, die den Behandlungserfolg der Grunderkrankung<br />

negativ beeinflussen. Bei rechtzeitiger Diagnosestellung einer Schluckstörung<br />

kann individuell eine spezielle „Schlucktherapie“ eingeleitet werden.<br />

Bei der endoskopischen Untersuchung des Rachens wird durch die Nase ein optisches<br />

Instrument (Nasopharyngoskop) unter lokaler Betäubung bis vor den Kehldeckel<br />

eingeführt. Neben der Ruhebeobachtung werden Schluckversuche mit halbfester<br />

bzw. fester Kost sowie Flüssigkeiten durchgeführt, wobei direkt eingesehen<br />

wird, ob Nahrung in die Luftröhre eindringt.<br />

Das inzwischen gut eingespielte Team aus ärztlicherseits Herrn Dr. B. Alber sowie<br />

Frau Dr. D. Schiess, logopädischerseits Frau Cassel und Frau Seybold sowie pflegerischerseits<br />

Herrn Jordan konnte durch entsprechende Fortbildungen des Pflegepersonals<br />

der Stroke Unit erweitert werden. Im Jahr <strong>2011</strong> wurden mit dieser Methode<br />

156 Patienten untersucht und behandelt, was einer Leistungssteigerung um<br />

100% entspricht. Pflegerischerseits nahmen drei Mitarbeiter am Kurs „FOTT für<br />

Pflegekräfte“ teil.

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