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Jahresbericht 2011 - Bezirkskrankenhaus Günzburg

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8.2 Pflegedienst Haus 21<br />

Stationsleiter: Peter Zeller<br />

Qualität durch Wissen<br />

Therapeutisch aktivierende Pflege<br />

Therapeutisch aktivierende Pflege bezieht sich auf Menschen mit Pflegebedarf und<br />

bildet die Grundlage für die Entwicklung von körperlichen, geistigen, emotionalen<br />

und sozialen Fähigkeiten. Sie bezieht die vorhanden Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />

ein, und stellt sie in einen sinnvollen Kontext. Sie ist gekennzeichnet durch einen<br />

Beziehungsprozess mit zielgerichteten Maßnahmen und Aktivitäten. Interventionen<br />

im Rahmen der therapeutisch aktivierenden Pflege sowie Zielsetzung derselben<br />

werden gemeinsam mit Patienten, dem Team und den Angehörigen geplant,<br />

durchgeführt und im Prozess evaluiert (BIKA 2/2009).<br />

Um die besonderen Anforderungen an den Pflegedienst weiterhin in dieser, über<br />

die Anforderungen einer „normalen“ Krankenhauspflege hinausgehenden Qualität<br />

in diesem Umfang aufrecht erhalten zu können, haben wir großen Wert auf die<br />

Fortbildung der Mitarbeiter gelegt. Gerne geben wir aber auch unser Wissen in<br />

Form von Seminaren in unserer und anderen Kliniken sowie an Krankenpflegeschulen<br />

weiter.<br />

Zur Sicherstellung der dafür benötigten Kenntnisse führten wir ein Grundlagenseminar<br />

FOTT (Schluckstörungen) durch und konnten hierfür eine Senior Instruktorin<br />

gewinnen. Diese Veranstaltung wird künftig jährlich stattfinden. Neue Mitarbeiter<br />

und Auszubildende werden monatlich geschult.<br />

Ebenso weiterhin jährlich wird der durchgeführte 8 tägige Bobathkurs mit einer<br />

Aufbau-Instruktorin stattfinden, um die Bewegungsanbahnung, Mobilisation und<br />

Lagerung noch weiter pflegetherapeutisch zu verbessern. Um den Komplex der<br />

Wahrnehmungsstörungen abzudecken fand ein einwöchiger Kurs mit Herrn Sonderegger<br />

statt. Für den Bereich der komplexen „Schmerzpatienten“ sind Kontakte<br />

geknüpft, um weitere gezielte Schulungen durchzuführen.<br />

Um die gewonnenen Erkenntnisse zu festigen und in praktische Anwendung zu<br />

führen fanden regelmäßig sowohl im Rehabilitations- wie im Schmerzbereich Treffen<br />

mit den anderen Berufsgruppen außerhalb der täglichen Arbeit statt. Gemeinsame<br />

Fortbildungen, Strukturbesprechungen oder Gesprächskreise fördern die interdisziplinäre<br />

Kompetenz - ein wesentlicher Punkt unserer patientenorientierten<br />

Arbeit. Zur Orientierung wurden zudem Leitlinien der therapeutischen Pflege<br />

schriftlich hinterlegt.<br />

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