Jahresbericht 2011 - Bezirkskrankenhaus Günzburg
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Fallzahl Verweildauer Berechnungstage CMI<br />
DRG-Bereich 1.656 6,29 - 1,29<br />
Frührehabilitation 298 21,1 6.016 -<br />
Frührehabilitation im „<strong>Günzburg</strong>er Modell“<br />
Im Bereich des „besonderen Einrichtung“ nach § 17b KHG wurden 298 Patienten<br />
der am „<strong>Günzburg</strong>er Modell“ beteiligten Krankenkassen bei einem vereinbarten<br />
Pflegesatz von EUR 334,35 pro Tag versorgt. Die durchschnittliche Verweildauer<br />
sank auf 21 Tage (2010 noch 22,7 Tage). Die Zuweisungen in den Rehabilitationsbereich<br />
erfolgten zum überwiegenden Teil aus dem eigenen Akutbereich, 76 Patienten<br />
wurden von unseren Partnerkliniken zur Frührehabilitation eingewiesen.<br />
Gegenüber dem sog. Phase B-Pflegesatz anderer Rehabilitationskliniken liegt der<br />
Pflegesatz in unserem Rehabilitationsbereich wesentlich niedriger, was durch das<br />
„gemischte Klientel“ bedingt ist. Mit den beteiligten Krankenkassen ist ein Anteil intensiv<br />
behandlungsbedürftiger Patienten (Phase B bzw. OPS 8-552) von 60% vereinbart,<br />
wobei Patienten im Verlauf ihres Aufenthaltes in Abhängigkeit des Schweregrades<br />
ihrer Beeinträchtigungen und der Intensität der erforderlichen Therapie<br />
den „Therapiebereich“ ggf. wechseln. Mit 73% Phase B-Patienten wurde dieser<br />
Anteil im Jahr <strong>2011</strong> erneut deutlich überschritten.<br />
„Mix“ der verschiedenen Rehabilitationsformen <strong>2011</strong><br />
OPS Definition Mix<br />
8-552 Neurologische Frührehabilitation (Phase B)<br />
Einsatz von 5 Therapiebereichen über 35 Stunden pro Woche<br />
8-559 Andere Frührehabilitation<br />
Einsatz von 3-4 Therapiebereichen über 7,5-10 Stunden pro Woche<br />
8-550 Geriatrische Frührehabilitation<br />
Einsatz von 2 Therapiebereichen über 5 Stunden pro Woche<br />
Zuweiser<br />
73,5%<br />
17,5%<br />
9,0%<br />
Die Verteilung der Zuweiser zeigte <strong>2011</strong> im Vergleich zu den Vorjahren leichte<br />
Veränderungen. So stiegen die Verlegungen insbesondere aus unseren Partnerkrankenhäusern<br />
weiter an, während „elektive“ Zuweisungen durch Neurologen und<br />
Nervenärzte weiter absanken. Dies entspricht dem allgemeinen Trend in den neurologischen<br />
Kliniken in Deutschland, wonach der überwiegende Teil der Patienten<br />
notfallmäßig und nicht vorgeplant aufgenommen wird.<br />
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