Jahresbericht 2011 - Bezirkskrankenhaus Günzburg
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Vorwort<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
vielen Dank für Ihr Interesse am <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong> der <strong>Günzburg</strong>er Neurologie.<br />
Er soll dazu dienen, die Arbeit für unsere Patienten nach außen transparent zu<br />
machen und über interessante Vorkommnisse in unserer Klinik zu berichten.<br />
Wie die stabilen Zuweisungszahlen zeigen, fand die Klinik weiterhin als regionales<br />
neurologisches Kompetenzzentrum hohe Akzeptanz. Die interventionellen Therapiemöglichkeiten<br />
bei akuten Schlaganfällen konnten zusammen mit der Neuroradiologie<br />
weiter ausgebaut werden (S. 23), durch den interdisziplinären Ansatz vermag<br />
das Schmerzzentrum auch bei komplexen Schmerzproblemen Hilfe anzubieten<br />
(S. 30), und das seit 10 Jahren existierende TESS-Projekt mit konsiliarischtelemedizinischer<br />
Betreuung mehrerer Partnerkrankenhäuser im Donau-Ries und<br />
Oberallgäu soll 2012 in ein größeres Verbundprojekt eingeschlossen werden, um<br />
damit die flächendeckende Versorgung von Schlaganfallpatienten weiter verbessern<br />
zu können (S. 29).<br />
Das Jahr <strong>2011</strong> war jedoch auch durch einen erheblichen Engpass im assistenzärztlichen<br />
Dienst der Klinik geprägt, der inzwischen glücklicherweise wieder behoben<br />
ist. Angesichts überwiegend weiblicher Medizinstudenten spielen im ärztlichen<br />
Berufsleben Schwangerschaften und Elternzeiten eine zunehmende Rolle und<br />
kaum eine Klinik in Deutschland verfügt heute noch über genügend Bewerber, um<br />
spontan alle Lücken füllen zu können. Ich möchte daher den Kolleginnen und Kollegen<br />
ganz herzlich dafür danken, dass sie diese schwierige Zeit mit hoher Dienstbelastung<br />
so engagiert überbrückten.<br />
Angesichts derartiger Verhältnisse vermag man nur wenig Verständnis dafür aufzubringen,<br />
dass die Krankenkassen zunehmend die Richtigkeit der stationären Abrechnungen<br />
anzweifeln und den Klinikmitarbeitern einen immensen Dokumentationsaufwand<br />
aufbürden, damit diese Monate später beweisen können, dass ihre<br />
Patienten nicht zu lange in der Klinik gehalten wurden und die Behandlung auch<br />
korrekt war (S. 11).<br />
Für die gute Zusammenarbeit im vergangenen Jahr möchte ich den zuweisenden<br />
Ärzten und insbesondere auch den Rettungsdiensten der Region herzlich danken.<br />
Ein besonderer Dank gilt den Kollegen der anderen Kliniken und Abteilungen im<br />
Haus sowie der benachbarten Kreiskliniken für die erfreulich unkomplizierte und<br />
zuverlässige Kooperation.<br />
<strong>Günzburg</strong>, im März 2012<br />
Prof. Dr. Dr. Bernhard Widder<br />
Ärztlicher Direktor der Klinik<br />
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