Jahresbericht 2011 - Bezirkskrankenhaus Günzburg

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über 3.500 Untersuchungen durchgeführt - damit erfolgte im Rahmen von TESS
im Jahr 2011 das 35.000ste Konsil.
Die Versorgung innerhalb des TESS-Projektes umfasst weiterhin nicht nur Schlaganfälle,
sondern das gesamte Spektrum der Neurologie. So waren unter den Konsilen
„lediglich“ 33% Schlaganfallpatienten. Somit trägt TESS zu einer Verbesserung
der Versorgungsqualität aller neurologischen Patienten in unseren internistischen
Partnerkliniken bei. Die Partnerkliniken nehmen an Qualitätssicherungsmaßnahmen
des Bayerischen Arbeitskreises Qualitätssicherung (BAQ) teil.
Zu den weiteren Aufgaben der Konsiliarärzte vor Ort gehörten regelmäßige Visiten
auf den Stationen, auf denen die Schlaganfallpatienten behandelt werden, die Sicherung
einer zuverlässigen Dokumentation der Schlaganfallpatienten im Rahmen
der BAQ-Qualitätssicherung sowie regelmäßige Fortbildungen für Ärzte, Pflegepersonal,
Krankengymnasten, Logopäden und Ergotherapeuten.
Die Zahl der außerhalb der Präsenzzeiten der Ärzte sowie nachts und am Wochenende
durchgeführten Telekonsile sowie der telemedizinisch indizierten Lysebehandlungen
zeigte im Vergleich zu 2010 jeweils einen Zuwachs von 30%. Zu
diesem erfreulichen Zuwachs trugen alle Partnerkliniken bei, wenn auch in unterschiedlichem
Maße.
Anzahl der Konsile in den einzelnen Krankenhäusern
Arzt-
stellen*
Konsile
vor Ort
Gesamt
Patienten
Kempten 0,75 1577 1221
Schlaganfälle
388
(32%)
Telekonsile
„Tele-
lysen“
117 20
Immenstadt - - - - 67 6
Donau-Ries 0,8 2060 1751
- Donauwörth 0,4 1063 898
- Nördlingen 0,2 698 603
- Oettingen 0,2 299 250
597
(34%)
310
(35%)
206
(34%)
81
(32%)
197 21
75 11
105 8
17 2
GESAMT 3,0 3637 2972 985 381 47
*Arztpräsenz in Anteilen einer Ganztagestätigkeit zzgl. Vertretung in Urlaubs- und Krankheitszeiten
Entwicklung der Telekonsile und Telelysen in den Jahren 2005-2011
2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011
Telekonsile 146 165 202 174 192 284 381
Telelysen - 18 17 17 22 35 47
Lysehäufigkeit - 11% 8% 10% 11% 12% 12%