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HC Strache sorgt für Neustart in Salzburg

Ausgeschlossene Landesparteiführung verweigerte gemeinsame Konfliktlösung

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12 Länder<br />

Neue Freie Zeitung<br />

SALZBURG<br />

Zahnlose „ÖVP-Tiger“<br />

„Die Forderung <strong>für</strong> Nachverhandlungen<br />

zur Steuerreform<br />

ist e<strong>in</strong> billiger Theater-Donner“,<br />

bemerkte <strong>Salzburg</strong>s FPÖ-Vizelandesparteichef<br />

Markus Ste<strong>in</strong>er<br />

zu den „Protesten“ von Landeshauptmann<br />

Haslauer und se<strong>in</strong>en<br />

ÖVP-Amtskollegen aus Tirol und<br />

Vorarlberg. Diese hätten genügend<br />

Zeit gehabt, erklärte Ste<strong>in</strong>er und<br />

<strong>in</strong>terpretierte deren Geheule nach<br />

Wien als das E<strong>in</strong>geständnis, dass<br />

sie <strong>in</strong> ihrer Bundespartei ke<strong>in</strong> politisches<br />

Gewicht mehr hätten. „Die<br />

ÖVP-Westachse ist e<strong>in</strong> zahnloser<br />

Tiger geworden“, sagte Ste<strong>in</strong>er.<br />

OBERÖSTERREICH<br />

100-Prozent-Obmann<br />

Beim Ortsparteitag der<br />

FPÖ Kopf<strong>in</strong>g wurde<br />

Geme<strong>in</strong>devorstand<br />

Peter Grüneis<br />

mit 100 Prozent der<br />

Stimmen zum<br />

Ortsparteiobmann<br />

wiedergewählt.<br />

E<strong>in</strong> P. Grüneis<br />

klares Vertauensvotum h<strong>in</strong>sichtlich<br />

der im Herbst anstehenden<br />

Geme<strong>in</strong>deratswahl. Ebenfalls die<br />

volle Unterstützung bekamen se<strong>in</strong>e<br />

Stellvertreter Alois Dichtl, Rudolf<br />

Fehlhofer und Franz Kramer.<br />

VORARLBERG<br />

Teure „Ökomieten“<br />

„Endziel e<strong>in</strong>er Mietrechtsreform<br />

müsste weiterh<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Verländerung<br />

des Mietrechtes se<strong>in</strong>“,<br />

reagierte Vorarlbergs freiheitlicher<br />

Wohnbausprecher Joachim Weixlbaumer<br />

auf die uns<strong>in</strong>nigen Forderungen<br />

der Grünen <strong>in</strong> Sachen Mietrechtsreform.<br />

Die Ländle-Grünen<br />

zögen es nämlich vor, e<strong>in</strong>en Grünen<br />

Nationalratsabgeordneten <strong>in</strong>s<br />

Land zu holen, um von diesem<br />

teure „Ökomieten“ propagieren<br />

zu lassen, kritisierte Weixlbaumer.<br />

So wollen die Grünen jenen Vermietern,<br />

die ökologisch bauen, die<br />

Verrechnung von teureren Mieten<br />

zugestehen. „Damit belasten sie<br />

die Mieter und gefährden die Leistbarkeit<br />

des Wohnens. Das ‚ökologische<br />

Mietrecht‘ der Grünen ist<br />

somit e<strong>in</strong>e Mogelpackung mit altbekannter<br />

Belastungsüberraschung<br />

über Mietzuschläge“, erklärte der<br />

FPÖ-Wohnbausprecher.<br />

Foto: FPÖ Oberösterreich<br />

Steiermark: SPÖ und ÖVP bilden<br />

„Partnerschaft der Verlierer“<br />

Mario Kunasek wirft SPÖ und ÖVP „Verrat an steirischen Wählern“ vor<br />

Für den Wahlsieger FPÖ ist<br />

Neuauflage der rot-schwarzen<br />

Koalition aus purem Machterhalt<br />

e<strong>in</strong> Affront gegenüber den<br />

steirischen Wählern.<br />

„Wie tief müssen SPÖ und ÖVP<br />

noch fallen, bis sie diese unhaltbare<br />

Ausgrenzung der FPÖ und ihrer<br />

nunmehr 170.000 steirischen Wähler<br />

beenden?“, empörte sich der<br />

Wahlsieger vom 31. Mai, der designierte<br />

steirische FPÖ-Klubobmann<br />

Mario Kunasek. Die FPÖ sei nach<br />

den „Pflichtgesprächen“ mit SPÖ-<br />

Chef Franz Voves und ÖVP-Chef<br />

Hermann Schützenhöfer vor vollendete<br />

Tatsachen gestellt worden.<br />

FPÖ als starke Oppositionskraft<br />

„Dass die ÖVP der SPÖ e<strong>in</strong>en<br />

Schwarz-Blauen-Pakt präsentierte,<br />

ohne jemals mit der FPÖ verhandelt<br />

zu haben, ist geradezu grotesk“,<br />

kritisierte Kunasek. Er strich<br />

daher die Bedeutung e<strong>in</strong>er starken<br />

Foto: FPÖ Niederösterreich<br />

NIEDERÖSTERREICH<br />

2014 wurden bei den niederösterreichischen<br />

Bezirksverwaltungsbehörden<br />

237.225 Anzeigen wegen<br />

Schnellfahrens von Fahrzeugen mit<br />

ausländischen Kennzeichen verzeichnet.<br />

In 197.590 Fällen oder<br />

85 Prozent der Raserdelikte konnte<br />

ke<strong>in</strong> Verwaltungsstrafverfahren<br />

e<strong>in</strong>geleitet werden oder wurde<br />

Oppositionspartei <strong>in</strong> der kommenden<br />

Legislaturperiode heraus. Denn<br />

zwei Parteien mit nur mehr 57,7<br />

Prozent der Stimmen h<strong>in</strong>ter sich<br />

würden 100 Prozent der Macht im<br />

Land beanspruchen. „In e<strong>in</strong>er solchen<br />

Situation ist die Kontrolle be-<br />

Teure ausländische Raser<br />

Königsberger vor e<strong>in</strong>er „Kostenfalle“<br />

<strong>für</strong> die Steuerzahler.<br />

Foto: NFZ<br />

STEIERMARK<br />

Kunasek: „Werden als Opposition die Interessen der Steirer wahren!“<br />

von dessen Fortführung abgesehen.<br />

Dies ergab e<strong>in</strong>e Anfrage der<br />

niederösterreichischen Freiheitlichen<br />

an Landeshauptmann Erw<strong>in</strong><br />

Pröll (ÖVP) im St. Pöltener Landtag<br />

vergangene Woche. „Der Grund<br />

<strong>für</strong> die Nichte<strong>in</strong>treibung der Strafe<br />

war, dass die Zulassungsbesitzer<br />

ihre Daten den Behörden nicht oder<br />

nicht <strong>in</strong>nerhalb der Verjährungsfrist<br />

bekannt gegeben haben“, zitierte<br />

FPÖ-Verkehrssprecher Erich Königsberger<br />

aus der Anzeige.<br />

Damit s<strong>in</strong>d der öffentlichen Hand<br />

durch die ausländischen Raser an<br />

die zehn Millionen Euro an Strafgeldern<br />

entgangen. Nicht nur das:<br />

Der Verwaltungsaufwand <strong>für</strong> die<br />

österreichischen Beamten zu diesen<br />

197.590 Fällen schlug sich mit fast<br />

drei Millionen Euro zu Buche. „Das<br />

heißt, dass die ,Bleifüße’ aus aller<br />

Herren Länder nicht nur ungestraft<br />

durch Niederösterreich rasen können,<br />

sondern den Steuerzahler auch<br />

noch e<strong>in</strong>e Menge Geld kosten!“,<br />

empörte sich Königsberger.<br />

Foto: NFZ<br />

sonders wichtig. Daher gilt es jetzt<br />

die Rechte der Opposition im Landtag<br />

auszubauen und der ‚Koalition<br />

der Verlierer‘ e<strong>in</strong>en starken, selbstbewussten<br />

Landtag gegenüberzustellen“,<br />

kündigte der designierte<br />

FPÖ-Klubobmann an.<br />

KÄRNTEN<br />

Christian Ragger<br />

M<strong>in</strong>destsicherung<br />

statt Familiengeld<br />

Die Zahl der Ausländer, die M<strong>in</strong>destsicherung<br />

erhalten, nimmt <strong>in</strong><br />

Kärnten dramatisch zu. „In Villach<br />

s<strong>in</strong>d bereits mehr als die Hälfte<br />

der Empfänger Ausländer. Das<br />

Land und die Geme<strong>in</strong>den müssen<br />

heuer über 30 Millionen Euro <strong>für</strong><br />

M<strong>in</strong>destsicherung ausgeben – aber<br />

mehr als 30 Prozent der Auszahlungen<br />

entfallen auf Ausländer“, kritisierte<br />

Kärntens FPÖ-Landesparteiobmann<br />

Christian Ragger diese<br />

Entwicklung. Die rund drei Millionen<br />

Euro, die das Land mit der<br />

„Sparreform“ bedürftigen Kärntner<br />

Familien streicht, fließen 1:1 <strong>in</strong> die<br />

Mehrkosten der M<strong>in</strong>destsicherung.

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