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SZENE I<br />
Leser bauen selbst: Honda CX 500 Café Racer<br />
den Kontostand spürbar reduzierten. Immerhin<br />
konnte dadurch der Motorblock<br />
gerettet werden, der sich nach einer kosmetischen<br />
Behandlung mittels Sand- und<br />
Glasperlen-Strahlen und anschließendem<br />
Pulverbeschichten nun wieder im neuwertigen<br />
Zustand präsentiert.<br />
Klar, dass Weishäupl beim Zusammenbau<br />
die Ventile und deren Sitze überarbeitet<br />
und sämtliche Lager und Simmerringe<br />
ausgetauscht hat. Mit Ausnahme der Gleitlager<br />
von Kurbel- und Nockenwelle sowie<br />
den Pleueln, die zu seinem Erstaunen noch<br />
tadellos waren.<br />
Auch das Fahrgestell ging zum Sandstrahler,<br />
nachdem der CX-Liebhaber den<br />
originalen Heckrahmen abgetrennt und<br />
durch einen selbst gebauten Hilfsrahmen<br />
aus Chrommolybdänstahl ersetzt hatte.<br />
Diese Änderung war notwendig für die<br />
Anpassung des neuen Sitzhöckers, den<br />
Weishäupl zusammen mit dem klassischen<br />
Tank bei Vonzeti erstanden hat<br />
(www.vonzeti.com). Für die gewünschte<br />
„cleane Optik“ im Rahmendreieck verlegte<br />
er die komplette Elektrik in den Höcker,<br />
wo sogar noch die selbst konfigurierte,<br />
sehr kompakt bauende Lithium- Eisenphos<br />
phat-Batterie ihren Platz fand.<br />
Lenkerstummel von Fehling und die<br />
im Zuge der Überholung mit progressiven<br />
Federn ausgestattete Gabel vervollständigen<br />
den Umbau. Das Rot für den offen zur<br />
Glänzend gepulvert: Den Lackauftrag<br />
übernahm ein Profi, Alberts Freund<br />
Ernst Just (www.justvienna.at)<br />
Nicht zu übersehen: Rot übernimmt<br />
hier die tragende Rolle. Und kontrastiert<br />
perfekt mit dem Silber des Motors<br />
Der Café Racer-Umbau verwandelte die<br />
CX 500 in einen ästhetischen Blickfang,<br />
der aus jeder Perspektive überzeugt<br />
Schlanke Linie: Tank und Sitzhöcker steuerte<br />
Vonzeti bei. Mehr Bilder zeigt Albert Weishäupl<br />
im Internet unter www.aw-classics.at