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Kaiserwetter für die Schützen zu ihrem Bezirksfest Große Ehrung für Franz Steinberger, Hauptmann Erwin Haider, Johannes Blaas und Erhard Drexel (cl) Fast ein bisschen viel „Kaiserwetter” mussten die rund 30 Schützenkompanien und Vereine aus dem Außerfern sowie aus dem benachbarten Allgäu und Oberbayern beim 38. Außerferner Bezirksschützenfest der Schützenbataillone Ehrenberg und Lechtal in Weißenbach aushalten. Aber, dass Schützinnen und Schützen standhaft sind, zeigten sie am Sonntagvormittag nach der Meldung von Bataillonskommandant Herbert Schweißgut an Viertel-Kommandant Major Fritz Gerstl. Musikalisch begleitet von der Bürgermusikkapelle Weißenbach, unter der Leitung von Michael Tschiderer, hielt Pfarrer Donatus Wagner den Festgottesdienst, in dem er unter anderem die Schützen als „Schutzengel” für Toleranz und für das Gemeinwesen, wo je- Für ihre langjährige Mitgliedschaft wurden Franz Steinberger, Hauptmann Erwin Haider, Johannes Blaas und Erhard Drexel besonders geehrt. Rechts Ehrenberg-Bataillonskommandeur Mjr. Herbert Schweißgut. Dahinter von links Mjr. Mjr. Fredi Scharf, Bataillonskommandeur Lechtal, Ehrenkommandant Mjr. Wolfram Vindl, Weißenbachs Bürgermeister Hans Dreier und Viertel- Kommandant Fritz Gerstl. RS-Foto: Claus Das „Wasserfräulein” vom Dienst hatte jede Menge zu tun. RS-Foto: Claus der seinen Platz hat, bezeichnete. „Eure Waffen sind lediglich Symbolik, ihr verteidigt mit friedlichen Mitteln das Erbe eurer Väter”, betonte Wagner. Das Schützenfest stand auch im Gedenken an Christian Haas, der im vergangenen Jahr verstorben war und sich für das Fest in seiner Heimatgemeinde stark gemacht hatte. In den wegen der Hitze wohltuend kurzen Grußworten brachte Bürgermeister Hans Dreier seine Freude über die Erhaltung einer lebendigen Tradition zum Ausdruck. Viertel-Kommandant Major Fritz Gerstl überbrachte die Schützengrüße der Landes- und Bundesleitung und wünschte sich, dass Schützen nicht nur in Uniform ein gutes Bild abgeben, sondern auch ohne Tracht an ihrem Verhalten als solche zu erkennen sind. Kulturlandesrätin Dr. Beate Palfrader erwähnte, dass die manchmal fragwürdigen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen der Kultur wie den Schützenvereinigungen wegen ihrer tiefgründigen gelebten Tradition nichts anhaben könnten. Dennoch zeigten sie sich immer aufgeschlossen für Neues und Gemeinsames. Als Ehrenkompanie fungierte die Schützenkompanie Ehrwald unter Hauptmann Marc Mattfeld. RS-Foto: Claus RUNDSCHAU Seite 14 AUSSERFERNER SEIT 1922 NACHRICHTEN Eingerahmt von den Fahnenabordnungen hielt Pfarrer Donatus Wagner den Festgottesdienst. RS-Foto: Claus 8./9. Juli 2015
AMS Reutte ausgezeichnet AMS-Award - Auszeichnung für die besten Geschäftsstellen (mh) Mit dem „BEST of AMS AWARD 2014“ zeichnet das Arbeitsmarktservice (AMS) in einem bundesweiten Wettbewerb seine kundenfreundlichsten Geschäftsstellen auch heuer wieder aus. Reuttener Seilbahnen Hahnenkamm Höfen Restaurant Seilbahn 6604 Höfen bei Reutte, Bergbahnstraße 18, www.reuttener-seilbahnen.at Tischreservierung: Tel. +43 (0)5672 / 62420-20 GRATIS W-LAN Sonntag, 12. Juli ab 5. 00 Uhr – bei jeder Witterung Sonnenaufgangsfahrt mit Panoramafrühstück „Diamantene” Hochzeit in Reutte Das AMS Reutte wurde als beste regionale Geschäftsstelle in der Balanced Scorecard 2014 nach Bundesländern ausgezeichnet. Foto: AMS Österreich Besondere Leistungen der AMS MitarbeiterInnen, die zur Verbesserung der Dienstleistungen des AMS und damit auch zur Erhöhung der Zufriedenheit der Kundinnen und Kunden beitragen, werden im Rahmen des Award ausgezeichnet. Die Veranstaltung Best of AMS-Awards des Jahres 2014 fand im Juni 2015 im „Museum Arbeitswelt“ in Steyr statt. Über den Siegerplatz in der Kategorie „Beste Regionale Geschäftsstelle in der Balanced Scorecard 2014 nach Bundesländern“ darf sich das AMS Reutte mit seinem ganzen Team freuen. Das AMS Tirol kann sich gleich mehrmals freuen. Alle drei Plätze in der Kategorie „Good Practice Transfer“ gingen nach Tirol, ein deutlicher Beleg für die Innovationsfähigkeit und den „Good Practice Austausch“ im AMS Tirol. Gewonnen hat das Projekt „Arbeitsmarktberichte neu“ von Mag. Johannes Schranz und Mag. Sabine Platzer-Werlberger. Den 8./9. Juli 2015 zweiten Platz belegte das innovative Projekt von Dr. Ursula Weißgärber „Förderlandkarte für das AMS Tirol“ und der dritte Platz ging an das Organisationsprojekt „Regionale Geschäftsstelle Imst Neumodellierung“. Mit dem „Best of AMS-Award“ werden besondere Leistungen der AMS-MitarbeiterInnen während des jeweiligen Geschäftsjahres gewürdigt, er soll aber auch insbesondere dazu beitragen, die Dienstleistungen des AMS zu verbessern und die Zufriedenheit der Kundinnen und Kunden zu erhöhen. „Den Gewinnern gratulieren wir herzlich zu dem Erfolg und bedanken uns auch bei allen MitarbeiterInnen für die ausgezeichnete Arbeit und ihren täglichen Einsatz. Der Erfolg soll nicht zuletzt als Ansporn für alle MitarbeiterInnen des AMS Tirol dienen, auch 2015 wieder vorne mit dabei zu sein“, freut sich Anton Kern gemeinsam mit den ausgezeichneten Preisträgern. D A WAR WAS LOS… Wie schon in den vergangenen Jahren fand auch heuer das Grillfest der Lechaschauer Pensionisten am Fußballplatz statt. Ein kräftiges Gewitter zu Beginn der Veranstaltung war nicht von langer Dauer, trotzdem füllten sich die Plätze, für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Allen freiwilligen Helfern ein herzliches „Danke” für ihren Einsatz. Foto: PVB AUSSERFERNER SEIT 1922 NACHRICHTEN Das besondere Fest der „Diamantenen Hochzeit” feierten vor kurzem Hildegard und Josef Hesche aus Reutte. Foto: BH Reutte Herr Hesche ist ein gebürtiger Sudetendeutscher aus Nord-Böhmen, der im Alter von 17 Jahren im Zuge der Kriegswirren nach Biberwier gelangte. Nachdem er bereits in seiner früheren Heimat eine Schlosserlehre begonnen hatte, wurde ihm in einer Schlosserei in Biberwier empfohlen, sein Glück doch den Planseewerken zu versuchen. Bei Plansee wurde er gern aufgenommen, konnte dort seine Lehre abschließen und blieb der Firma 42 Jahre lang treu. Nach Absolvierung der Meisterprüfung war er als Meister der mechanischen Werkstätte tätig. Seine Zukünftige, Hildegard, die aus Lermoos stammt, lernte er in Biberwier kennen. Er wagte es, die junge Dame zu fragen, ob sie mit ihm ins Theater gehen wolle. Doch als sie mit zwei „Aufpassern“ ins Theater kam, glaubte er schon, seine Chancen dahinschwinden zu sehen. Einige Zeit später klappte es dann aber doch mit einem Theaterbesuch zu zweit (ohne „Aufpasser“) und so kamen sich die jungen Leute näher. Einige Zeit später wurde standesamtlich an einem Karsamstag in Lermoos und kirchlich in Rankweil geheiratet, da die Familie von Herrn Hesche mittlerweile nach Vorarlberg übersiedelt war. Anfangs fanden die jungen Leute eine Wohnung im Ortsteil Untergarten der Gemeinde Lermoos. Später bekamen sie eine Werkswohnung des Metallwerks Plansee bis sie schließlich eine Eigentumswohnung in der Weidenstraße erwerben konnten. Verbunden hat die beiden stets die Leidenschaft zum Bergsteigen. Sie haben gemeinsam so manchen Gipfel im Außerfern und auch in Südtirol, wo sie gern Urlaub machen, erklommen. Auch heute noch unternehmen die rüstigen Eheleute täglich Spaziergänge rund um den Hüttenmühlsee bzw. verschiedene Almwanderungen. Das 60-jährige Hochzeitsjubiläum hat das Ehepaar gemeinsam mit Sohn, Schwiegertochter, den beiden Enkeltöchtern und allen Verwandten gefeiert. Zum besonderen „Fest der Diamantenen Hochzeit” konnten BH Mag. Katharina Rumpf und Bgm. Luis Oberer gratulieren und das Ehrengeschenk des Landes Tirol überreichen. RUNDSCHAU Seite 15
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