10.07.2015 Aufrufe

Aufstieg in die erste Liga - Midrange Magazin

Aufstieg in die erste Liga - Midrange Magazin

Aufstieg in die erste Liga - Midrange Magazin

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Abstraktionsschicht zur Verfügung,<strong>die</strong> ihn von der eigentlichen Hardwareisoliert. Dadurch ersche<strong>in</strong>en dem Endnutzer<strong>die</strong> Cloud-Services so, als würdeer sie aus dem eigenen Rechenzentrumbeziehen.Cloud Comput<strong>in</strong>g ist von der Kostenseiteher attraktiv, wenn Unternehmenes sorgfältig planen und betreiben. Siekönnen den Kauf von Hard- und Softwaredurch den bedarfsgerechten Bezugvon externen Services und damitfixe Kosten durch variable ersetzen.Obwohl <strong>die</strong> Unternehmen <strong>in</strong> derRegel selbst eigene, gut ausgebauteIT-Infrastrukturen mit entsprechenderHardware besitzen, beauftragen sieexterne Partner mit der Versorgungvon weiteren virtuellen Servern auchdeshalb, weil sie Belastungsspitzen abfangenwollen. Oft können Endanwenderauf bestimmte Applikationen nurzu bestimmten Zeiten zugreifen – beispielsweiseam Monatsende. Auch für<strong>die</strong>se Spitzenlast muss <strong>die</strong> IT-Abteilunggerüstet se<strong>in</strong> und entsprechende Rechnerkapazitätenvorhalten.H<strong>in</strong>zumietung virtueller Rechnerbei steigendem BedarfE<strong>in</strong>e Kalkulation sieht dann so aus,dass <strong>die</strong> IT-Abteilung nur so viel eigeneHardware-Ressourcen bevorratet, wienotwendig s<strong>in</strong>d, um den Standardbetriebzu gewährleisten. Steigt der Bedarf,werden virtuelle Rechner h<strong>in</strong>zugemietet.Das ist preiswerter, als neueRechner zu kaufen, <strong>die</strong> bis auf wenigeTage im Monat nicht benötigt werden.Cloud Comput<strong>in</strong>g hilft auch, bestehendeServices schneller und flexiblerauszubauen. Beispiel: E<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>eForschungsabteilung e<strong>in</strong>es Pharma-Unternehmens muss kurzfristig fürsechs Wochen ihre Rechnerkapazitätverdreifachen, um Tests für e<strong>in</strong> neuesArzneimittel zu beschleunigen. MitCloud Comput<strong>in</strong>g kann <strong>die</strong> IT-Abteilungschnell und e<strong>in</strong>fach zusätzlich 20Server <strong>in</strong>nerhalb von M<strong>in</strong>uten bereitstellen.Weitere Vorteile: Kunden brauchensich nicht um Updates und Migrationenzu kümmern – das erledigt ihr Partner.Darüber h<strong>in</strong>aus stehen <strong>die</strong> Services,<strong>die</strong> nicht mehr an e<strong>in</strong>en Installationsortgebunden s<strong>in</strong>d, sofort weltweit zuVerfügung.Cloud-Services müssen sorgfältiggeplant und vorbereitet werden. Es istfestzustellen, ob Cloud-Services für denausgesuchten Bereich auf Basis der gesetzlichenBestimmungen überhaupterlaubt s<strong>in</strong>d. Notwendig s<strong>in</strong>d auch Risikoabschätzungenund Analysen, wiegeschäftskritisch <strong>die</strong> Services s<strong>in</strong>d, <strong>die</strong>ausgelagert werden sollen. GeschäftskritischeServices benötigen e<strong>in</strong>e höhereAusfallsicherheit, e<strong>in</strong> höheresService-Level und redundante Service-Kapazitäten.Für Cloud-Kunden verr<strong>in</strong>gert sich <strong>in</strong>der Regel der IT-Managementaufwand,weil e<strong>in</strong> Teil ausgelagert wird. Wenn<strong>die</strong> Kunden Cloud-Services nahtlos <strong>in</strong>ihr Unternehmen e<strong>in</strong>b<strong>in</strong>den wollen,dann müssen sie das Management vonCloud-Services ebenso nahtlos <strong>in</strong> ihr eigenesManagement der IT-Infrastrukture<strong>in</strong>b<strong>in</strong>den.Cloud-Anwender benötigen also alle<strong>die</strong> Managementwerkzeuge, <strong>die</strong> sie zumManagement der eigenen IT ohneh<strong>in</strong>e<strong>in</strong>setzen. Darüber h<strong>in</strong>aus müssen <strong>die</strong>Werkzeuge auch virtuelle Umgebungenverwalten können. Virtualisierungimplementiert e<strong>in</strong>e zusätzliche Schicht<strong>in</strong> der IT-Infrastruktur. Diese Schichtmuss <strong>die</strong> Management-Software entsprechenderkennen, <strong>in</strong>tegrieren undverwalten.Der Data Center Automation Managervon CA beherrscht deshalb nichtnur <strong>die</strong> Bereitstellung und dynamischeZuweisung physischer, sondernauch virtueller Systeme. Er behält <strong>die</strong>Last auf den Rechnern ständig im Auge.Wenn <strong>die</strong> Last zu groß wird (denSchwellenwert legt <strong>die</strong> IT-Abteilungfest), b<strong>in</strong>det er dynamisch zusätzlicheRechner e<strong>in</strong>. Dabei spielt es für den AutomationManager ke<strong>in</strong>e Rolle, ob <strong>die</strong>seneuen Rechner im eigenen Rechenzentrumoder bei e<strong>in</strong>em externen Anbieterarbeiten. Geht <strong>die</strong> Auslastung der Rechnerwieder zurück, kann er <strong>die</strong> neuenRechner auch wieder aus dem Verbundlösen und deaktivieren.Darüber h<strong>in</strong>aus müssen Anwendermit e<strong>in</strong>em ausbalancierten Workload-Management dafür sorgen, dass e<strong>in</strong>Teil der Nutzer auf <strong>die</strong>sem virtuellenRechner arbeitet. Zudem sollten sieauch prüfen, ob <strong>die</strong> virtuelle Hardwareunter dem Strich nicht mehr Aufwanderfordert als der Betrieb im eigenen Rechenzentrum.Wandern Teile des IT-Infrastrukturmanagementsvon der IT-Abteilung <strong>in</strong><strong>die</strong> Cloud, steigt der Managementaufwandder Cloud-Anbieter entsprechend.Je mehr Services sie anbieten, destowichtiger und komplexer wird das Managementihrer eigenen IT-Infrastruktur.Dieses Management ist jedoch e<strong>in</strong>etragende Säule ihres Kerngeschäfts.Sie benötigen deshalb hoch<strong>in</strong>tegrierteLösungen, <strong>die</strong> das Management vere<strong>in</strong>heitlichenund vere<strong>in</strong>fachen.Nahtlose Integration allerManagementdiszipl<strong>in</strong>enGrundlegende Anforderungen an solcheLösungen s<strong>in</strong>d beispielsweise <strong>die</strong>zentrale Kontrolle aller Services auch<strong>in</strong> verteilten und virtuellen Umgebungensowie <strong>die</strong> nahtlose Integration allerManagementdiszipl<strong>in</strong>en, um auf e<strong>in</strong>enBlick <strong>die</strong> Performance und Verfügbarkeitder angebotenen Services feststellenzu können.Nur mit e<strong>in</strong>em effizienten Infrastrukturmanagementkönnen Cloud-Anbieter sich<strong>erste</strong>llen und nachweisen,dass sie Services zum vere<strong>in</strong>bartenService-Level liefern, dass Daten undApplikationen sicher s<strong>in</strong>d, dass gesetzlicheVorgaben und Richtl<strong>in</strong>ien beachtetund Änderungen flexibel umgesetztwerden.Nils Meyer óCA Deutschland GmbH, Darmstadtwww.ca.com04/2009 · MIDRANGE MAGAZIN27

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!