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DWVG Jahrbuch 2011

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2012 saarCevno wlis ZiriTadi Temebi imavdroulad<br />

moTxovnebicaa, romelic somxeTis mimarT dgas. iTvleba,<br />

rom TurqeTTan da azerbaijanTan daketili<br />

sazRvrebis miuxedavad somxeTi ganicdis didi<br />

xnis pozitiur ekonomikur ganviTarebas mxatvrul<br />

doneze da amiT mosaxleobis didi nawilis socia luri<br />

ekonomikuri situacia gaumjobesda. aq mo TxovnaSia<br />

ekonomikuri mSeneblobis RrmadCamwvdomi reformebi.<br />

monopoliis warmoqmnis zrdadi tendencia<br />

unda SeCerdes. dauRalavi da samarTliani gadasaxadebis<br />

akrefa regionalur sxvaobaSi unda<br />

gaizardos da amiT mogvardes sabiujeto sivrce<br />

saswrafod saWiro investiciebiT , magaliTad satransporto<br />

infrastruqturaSi, jandacvasa da<br />

ganaTlebaSi. molaparakebebis warmobisaTvis umniSvnelovanesi<br />

winapirobaa “Deep and Comprehensive<br />

Free Trade Agreement” evro kavSirTan erTad, rasac<br />

somxeTi SeZlebisdagvard swrafad eltvis, aris<br />

is, rom yvela ekonomikuri subieqtisaTvis Tanabari,<br />

mowesrigebuli gamosavali moxerxedes da<br />

konkurencia dafuZndes. amasTan gadamWreli roli<br />

akisria moxerxdeba Tu ara, mogvardes samarTlebrivi<br />

usafrTxoeba da ebrZolos gavrcelebad<br />

korufcias. aqve regulirebisa da kontrolis<br />

uwye bebma unda Seamciron kanonebisa da brZanebebis<br />

ricxvi (26,000-ze metia somxeTSi). mTavrobis mier<br />

ekonomikis kanonmdeblobaSi gatarebuli reformebis<br />

meSveobiT rogorc moxerxda sabaJo da sagadasaxado<br />

samarTalSi, amaRlebuliyo sagadasaxado<br />

kvotebi, mcire da wvrili sawarmoebis zedmeti gadasaxadebi.<br />

mxolod sakanonmdeblo reformebi araa<br />

sakmarisi: is praqtikaSi realizaciis dros gvxvdeba.<br />

sabolood somxeTi warmatebuli mxolod maSin<br />

iqneba, roca moaxerxebs, moagvaros ekonomikuri<br />

klimati, romelic regionaluri TvalsazrisiT ar<br />

imsaxurebs saukeTeso qulebs.<br />

romeli dargebisTvis xedavT zrdis karg<br />

perspeqtivebs momavali wlebisTvis?<br />

IT seqtori namdvilad erT-erTi seqtorTagania,<br />

romelic Semdgomi zrdis potencials flobs. aseve<br />

samTo-seqtorSi da masTan dakavSirebul yvela<br />

dargSi jerac sicarielea. amasTan somxeTma gamar-<br />

Ta mTeli rigi saswrafod saWiro infrastruqturuli<br />

RonisZiebebi, magaliTad iranuli sazRvridan<br />

saqarTvelos sazRvrebamde CrdiloeTis-samxreTis<br />

derefnis mSeneblobiT.<br />

ras urCevdiT germanul sawarmoebs, romelTac<br />

surT iaqtiuron somxeTSi?<br />

germanuli saawarmoebi yvela SemTxvevaSi kargad<br />

unda iyvnen informirebulni somxeTSi bazris<br />

situaciis Sesaxeb da amasTan dakavSirebiT<br />

dialogi gamarTon aq ukve momuSve sawarmoebTan.<br />

partnioris gareSe, romelic adgilobriv pirobeb-<br />

Si kargad erkveva. rTulia, Tavi gaitano xSirad<br />

bevrjer gaurkevvlad formulirebuli kanonebisa<br />

da ganawesebis junglebSi, mraval maregulirebel<br />

uwyebasTan konfliqtSi Sesvlis gareSe.<br />

Nachgefragt bei…<br />

gamokiTxuli respodentebi<br />

wicklung gestalterisch voranzutreiben und so die soziowirtschaftliche<br />

Situation des Großteils der Bevölkerung zu<br />

verbessern. Dazu bedarf es tiefgreifender Reformen des<br />

Wirtschaftsaufbaus. Die zunehmende Tendenz zu Monopolbildungen<br />

muss gestoppt werden. Durch konsequente<br />

und gerechte Steuererhebung muss die im regionalen<br />

Vergleich viel zu niedrige Steuerquote erhöht und damit<br />

der budgetäre Spielraum für dringend benötigte Investitionen,<br />

z.B. in Verkehrsinfrastruktur, Gesundheitswesen und<br />

Bildung, geschaffen werden. Eine der wichtigsten Voraussetzungen<br />

für die Aufnahme von Verhandlungen über ein<br />

„Deep and Comprehensive Free Trade Agreement“ mit der<br />

EU, die Armenien schnellstmöglich anstrebt, ist es, für alle<br />

Wirtschaftssubjekte gleiche, faire Ausgangsbedingugen zu<br />

schaffen und Wettbewerb sicherzustellen. Eine entscheidende<br />

Rolle wird dabei spielen, ob es gelingt, mehr Rechtssicherheit<br />

zu schaffen und die grassierende Korruption zu<br />

bekämpfen. Zudem müssen die Regulierungs- und Kontrollbehörden<br />

und die Anzahl der Gesetze und Verordnungen<br />

(über 26.000 davon gibt es in Armenien) reduziert werden.<br />

Durch von der Regierung eingeleitete Reformen der Wirtschaftsgesetzgebung<br />

wie auch des Zoll- und Steuerrechts<br />

ist es gelungen, die Steuerquote zu erhöhen, freilich überwiegend<br />

zu Lasten kleiner und mittlerer Unternehmen.<br />

Gesetzgeberische Reformen allein reichen aber nicht: Auf<br />

die Implementierung in der Praxis kommt es an. Letztlich<br />

wird Armenien nur erfolgreich sein, wenn es gelingt, ein<br />

Wirtschaftsklima zu schaffen, welches nicht nur im regionalen<br />

Vergleich Bestnoten verdient.<br />

Für welche Branchen sehen Sie gute<br />

Wachstumsperspektiven in den kommenden Jahren?<br />

Der IT-Sektor ist sicher einer der Sektoren, der Potential für<br />

weiteres Wachstum hat. Auch im Bergbau-Sektor und allen<br />

damit verbundenen Branchen ist noch Luft nach oben.<br />

Zudem hat Armenien eine Reihe von dringend benötigten<br />

Infrastrukturmaßnahmen eingeleitet, z.B. mit dem Bau<br />

des Nord-Süd-Korridors von der iranischen zur georgischen<br />

Grenze.<br />

Was würden Sie deutschen Unternehmen raten, die in<br />

Armenien aktiv werden wollen?<br />

Deutsche Unternehmen sollten sich auf jeden Fall gut über<br />

die Marktsituation in Armenien informieren und dabei das<br />

Gespräch mit hier bereits tätigen Unternehmen suchen.<br />

Ohne einen Partner, der sich mit den örtlichen Gegebenheiten<br />

gut auskennt, bleibt es schwierig, sich durch den<br />

Dschungel der vielen, oft unklar formulierten Gesetze und<br />

Vorschriften zu finden, ohne mit einer der vielen Regulierungsbehörden<br />

in Konflikt zu geraten.<br />

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