DWVG Jahrbuch 2011
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nuri ZiriTadi arteriebi, aramed jansaRi sabaziso<br />
infrastruqturis aRdgenis meSveobiT isic moxerxda,<br />
rom Sav zRvaze aSenebuli qalaqi mimzidveli gaxada<br />
kerZo investiciebisaTvis, gansakuTrebiT ki turistul<br />
seqtorSi.<br />
KfW sxva mniSvnelovani infrastruqturuli proeqti<br />
aris qarTul-azerbaijanuli sazRvridan qarTul-<br />
Turqul sazRvrebamde maRali Zabvis gayvanilobis<br />
montaJi. amiT stabiluri gaxdeba aramarto Sida<br />
qarTuli qseli, aramed Seiqmneba eleqtrifikaciis<br />
eqsportisaTvis ZiriTadi piroba. es ganxorcieldeba<br />
qarTul-Turquli sazRvrebis meSveobiT egreTwodebuli<br />
arsebuli ”mudmivi Zabvis daxmarebiT eleqtroenergiis<br />
gadacemis xidi”-s SeqmniT. saqarTvelo awarmoebs<br />
Tavisi eleqtrodenis produqciis yvelaze<br />
did nawils garemosTvis uvnebeli wylis eleqtro<br />
sadgurebiT. am gziT ra Tqma unda jer kidev saer-<br />
Tod ar gamoiyeneba komerciulad sasargeblo wylis<br />
energiis ufro didi nawili. maRali Zabvis sadeniT<br />
da aseve TurqeTis denis qselze SeerTebiT hidroeleqtrosadguris<br />
eqsploatatorebisTvis SesaZlo<br />
gaxdeba energia TurqeTs mihyidon. amiT investiciis<br />
ZiriTadi piroba saqarTveloSi axal hidroeleqtrosadgurebTan<br />
dakavSirebviT mogvardeba.<br />
Tqveni biuro regionaluri ofisia. rogori formiT<br />
amyarebT kooperacias sxva samxreT kavkasiur<br />
qveynebTan? romeli proeqtebi gesaxebaT amisaTvis<br />
gansakuTrebiT prioritetulad da ratom?<br />
aTi wlis ukan ekonomikuri TanamSromlobisa da ganviTarebis<br />
federalurma saministrom (BMZ) kavkasiis<br />
iniciativa gaacocxla. iniciativa miznad isaxavs somxeTis,<br />
azerbaijanisa da saqarTvelos gaZlierebuli<br />
regionaluri kooperaciis xelSewyobis meSveobiT<br />
Seitanos wvlili konfliqtis daSlasa da krizisis<br />
prevenciaSi. ase magaliTad seqtoruli „bunebrivi<br />
resursebis dacva da menejmentis“ valdebulebis<br />
farglebSi Tanadgoma gaewia sazRvrebs miRma arsebul<br />
nakrZalebs. amasTan dakavSirebiT sxva sakiTxebTan<br />
erTad qarTul mxareze dafuZnda erovnuli<br />
parki „javaxeTi“, romelic somxur mxareze pirdapir<br />
nakrZaliT „Lake Arpi“-s uerTdeba. am valdebulebas<br />
mxars uWers Transboundary Joint Secretariate (TJS) -s<br />
dawesebuleba. saxelmwifos, mecnierebs, kvlevis mwvane<br />
seqtorSi adgilobrivi saqmis organizatorebTan<br />
erTad SesaZlebloba aqvT samive qveynidan awarmoon<br />
sistematuri seqtoruli dialogebi.<br />
aseve komunalur infrastruqturaSi Tanadgomas vuwevT<br />
sistematur dialogebs samxreT kavkasiis qveynebs<br />
Soris. magaliTad KfW-m saqarTvelosa da germaniaSi<br />
ukve moawyo mTeli rigi konferenciebi wylis, teqnikuri<br />
wylis an narCenebis Temaze, sadac sxvadasxva<br />
ierarqiul safexurze myofi gadawyvetilebis mimRebebs<br />
SesaZlebloba miecaT gaecvalaT regionaluri da<br />
gare regionaluri profesiuli gamocdilebebi.<br />
Nachgefragt bei…<br />
gamokiTxuli respodentebi<br />
lung einer gesunden Basisinfrastruktur ist es auch gelungen,<br />
die Stadt am Schwarzen Meer als Standort für private<br />
Investitionen, insbesondere im Tourismussektor, attraktiv zu<br />
machen.<br />
Ein anderes wichtiges Infrastrukturprojekt der KfW ist die in<br />
Bau befindliche Hochspannungsleitung von der georgischaserischen<br />
bis zur georgisch-türkischen Grenze. Hiermit<br />
wird nicht nur das innergeorgische Netz stabilisiert, sondern<br />
es wird damit die Grundvoraussetzung für den Export<br />
von Elektrizität geschaffen. Die geschieht mittels einer an<br />
der georgisch-türkischen Grenze in der Entstehung befindlichen<br />
sogenannten „Gleichstromübertragungsbrücke“.<br />
Georgien generiert den allergrößten Teil seiner Stromproduktion<br />
mit umweltfreundlichen Wasserkraftwerken. Hierbei<br />
wird allerdings der weitaus größte Teil der kommerziell<br />
nutzbaren Wasserkraft überhaupt noch nicht verwertet. Mit<br />
der Hochspannungsleitung sowie der Anbindung an das<br />
türkische Stromnetz ist es den Betreibern von Wasserkraftwerken<br />
möglich, Energie an die Türkei zu verkaufen. Somit<br />
wird die Grundvoraussetzung von Investitionen in neue<br />
Wasserkraftwerke in Georgien geschaffen.<br />
Ihr Büro ist ein Regionalbüro. In welcher Form findet eine<br />
Kooperation mit den anderen südkaukasischen Ländern<br />
statt? Welche Projekte haben dabei besondere Priorität und<br />
warum?<br />
Vor zehn Jahren hat das Bundesministerium für wirtschaftliche<br />
Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) die Kaukasusinitiative<br />
ins Leben gerufen. Die Initiative verfolgt das<br />
Ziel, durch die Förderung einer verstärkten regionalen Kooperation<br />
von Armenien, Aserbaidschan und Georgien einen<br />
Beitrag zum Konfliktabbau und zur Krisenprävention zu<br />
leisten. So werden z.B. im Rahmen des Sektorengagements<br />
„Schutz und Management von natürlichen Ressourcen“<br />
grenzüberschreitende Schutzgebiete gefördert. In diesem<br />
Zusammenhang ist unter anderem auf georgischer Seite<br />
der Nationalpark „Javakheti“ gegründet worden, der auf<br />
armenischer Seite direkt an das Schutzgebiet „Lake Arpi“<br />
anschließt. Unterstützt wird dieses Engagement durch Einrichtung<br />
des „Transboundary Joint Secretariate (TJS), über<br />
das Stakeholder im grünen Sektor – aus Regierung, Wissenschaft,<br />
Forschung - aus allen drei Ländern die Möglichkeit<br />
haben, einen regelmäßigen Sektordialog zu führen.<br />
Auch im kommunalen Infrastrukturbereich fördern wir den<br />
regelmäßigen Dialog zwischen den Ländern des südlichen<br />
Kaukasus. So hat die KfW z.B. in Georgien und Deutschland<br />
schon eine ganze Reihe von Konferenzen zu Themen wie<br />
Wasser, Abwasser oder Müll organisiert, bei denen Entscheidungsträgern<br />
aus verschiedensten Hierarchiestufen<br />
die Gelegenheit zum regionalen und überregionalen fachlichen<br />
Austausch gegeben wird.