DWVG Jahrbuch 2011
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batono daviT, rodis dafuZnda „nikora“, romel<br />
sferoebSia sawarmo aqtiuri da ra gziT ganviTarda<br />
igi am bolo wlebSi?<br />
„nikora“ 1998 wels dafuZnda. im periodSi Cven sawyobi<br />
viqiraveT da iq daviwyeT xorcis damuSaveba.<br />
maSin es erTi Zalian patara sawarmo iyo, dRes ki is<br />
ukve uzarmazaria. kompania Zalian swrafad ganvi-<br />
Tarda da dRes mraval sferoSia CarTuli. magali-<br />
Tad: dasavleT saqarTveloSi veweviT sakalmaxe<br />
meurneobas, imports vukeTebT zRvis produqtebs,<br />
aseve vawarmoebT rZis produqciasac. SeiZleba<br />
iTqvas, rom Cveni saqmianobis sfero mravalmxrivi<br />
gaxda. erT-erTi umniSvnelovanesi saqmianoba, rasac<br />
veweviT, ludis importia. Cven oficialuri partniorebi<br />
varT franciskaneris, lovenbraus, beqsisa<br />
da a.S. evropidan saqarTveloSi importisa da<br />
distri buciisTvis Cven Svilobili kompania gvaqvs.<br />
rogor SeafasebdiT sacalo vaWrobis bazars<br />
saqarTveloSi? ra ganviTarebis perspeqtivebi<br />
gvaqvs? ra gavlenas axdens saqarTvelos<br />
ekonomikuri mdgomareoba sacalo vaWrobaze?<br />
saqarTvelo patara qveyanaa da amJamad laparakic ki<br />
ar SeiZleba sacalo vaWrobis did masStabebze. ra<br />
Tqma unda, droTa ganmavlobaSi veliT, rom bazari<br />
mowesrigdeba da bevri mcire bazris monawile gamoCndeba.<br />
msxvili transnacionaluri sawarmoebis bazarze<br />
SemosvliT ki am dargis konsolidacia moxdeba.<br />
sacalo vaWroba Zalian did kavSirSia msyidvelunarianobasTan.<br />
Tuki qarTuli ekonomika kvlav ar ganvi-<br />
Tardeba, es pirdapir aisaxeba sacalo vaWrobazec.<br />
bolo wlebSi pozitiuri tendencia SeiniSneboda. Tumca<br />
gasakeTeveli jer kidevaa. saqarTvelo yovelTvis<br />
iyo sasoflo meurneobis qveyana da Cemi azriT Cveni<br />
qveynis didi potenciali swored aq imaleba.<br />
ra gansakuTrebul niSanTvisebebsa da problemebs<br />
awydeba dargi?<br />
mas Semdeg rac saqarTvelo mso-s wevri gaxda, Cven<br />
erovnul bazarze yvela SesaZlo ucxour sawarmos<br />
vuwevT konkurencias. erTis mxriv es didi winaaRmdegobaa<br />
CvenTvis. meore mxriv ki es ganviTarebis-<br />
Tvis umniSvnelovanesia. konkurentunarianobisTvis<br />
Cven saukeTeso produqciisa da momsaxurebis<br />
SeTa vazeba gviwevs klientebisTvis. am momentisTvis<br />
SemiZ lia, rom ukve am miznis miRweva SevZeliT.<br />
aqve davamatebdi cxovelebis gamravlebas. saqarTvelos<br />
Zalian didi raodenobiT xorcproduqtebi<br />
Semoaqvs, imis magivrad rom Tavad awarmoos. zogierTi<br />
qveyana mag. brazilia mxars<br />
uWers sasoflo meurneoba da imitomacaa rom maTi<br />
produqciis fasi gacilebiT mimzidvelia klientisTvis<br />
vidre Cveni. me piradad mjera, rom am seqtors<br />
saqarTveloSi didi momavali aqvs. Zalian<br />
kargi iqneboda saxelmwifo am sakiTxiT Tu dakavdeboda.<br />
Cven Tavad erTi cxovelebis ferma gvaqvs<br />
TbilisTan axlos, Tumca warmoebuli produqciis<br />
odenoba ar faravs Cvens moTxovnebs.<br />
Nachgefragt bei…<br />
gamokiTxuli respodentebi<br />
Herr Dumbadze, wann wurde Firma NIKORA gegründet, in<br />
welchen Bereichen ist das Unternehmen tätig und wie hat<br />
sich das Unternehmen in letzten Jahren entwickelt?<br />
Nikora wurde 1998 gegründet. Damals haben wir Lagerräume<br />
gemietet, wo wir mit Fleischverarbeitung angefangen<br />
haben. Das war ein sehr kleiner Betrieb. Heute ist Nikora ein<br />
großes Unternehmen, das sich sehr schnell entwickelt und<br />
in vielen Bereichen tätig ist, z.B. verfügen wir heute im Westgeorgien<br />
über eine eigene Forellenfarm. Wir importieren<br />
auch viel Meeresprodukte und produzieren Milchprodukte.<br />
Das heißt, wir haben unsere Tätigkeitsbereiche diversifiziert.<br />
Eines unserer wichtigsten Geschäfte ist der Bierimport.<br />
Wir sind ein offizieller Handelsvertreter von Franziskaner,<br />
Löwenbräu, Spaten, und Beck‘s in Georgien. Dafür haben<br />
wir eine eigene Firma in unserer Unternehmensstruktur, die<br />
sich mit Import aus Europa und Distribution in Georgien<br />
beschäftigt.<br />
Wie schätzen Sie den Einzelshandelsmarkt in Georgien<br />
ein? Welche Entwicklungsperspektiven gibt es? Welchen<br />
Einfluss nimmt die allgemeine Wirtschaftslage Georgiens<br />
auf Retail?<br />
Georgien ist ein kleines Land und Einzelhandel existiert<br />
nicht im großen Maßstab. Natürlich erwarten wir mit der<br />
Zeit, dass sich der Markt „normalisiert“ und viele kleine<br />
Player verschwinden werden. Mit dem Markteintritt großer<br />
transnationaler Unternehmen kommt auch die Veränderung<br />
in dieser Branche.<br />
Retail ist sehr stark mit der Kaufkraft verbunden. Wenn die<br />
georgische Wirtschaft sich nicht weiter entwickelt, spiegelt<br />
sich diese Tendenz auch im Retail. In den letzten Jahren<br />
kann man natürlich positive Tendenzen in Georgien beobachten.<br />
Es gibt aber einiges zu tun. Georgien war immer ein<br />
landwirtschaftlich geprägtes Land und meiner Meinung<br />
nach gibt es hier viele versteckte Potenziale für unser Land.<br />
Mit welchen Besonderheiten und auch Problemen ist die<br />
Branche konfrontiert?<br />
Seitdem Georgien ein WTO-Mitglied ist, konkurrieren wir<br />
auf dem heimischen Markt mit allen möglichen ausländischen<br />
Unternehmen. Einerseits das ist eine große Herausforderung<br />
für uns, anderseits eine Lokomotive für unsere<br />
Weiterenwicklung, um konkurrenzfähig zu bleiben, und die<br />
besten Produkte und Dienstleistungen auf den Markt zu<br />
bringen. Und heute kann ich schon sagen, dass wir dieses<br />
Ziel erreicht haben.<br />
Wichtig anzusprechen ist hier auch die Tierzucht. Heute<br />
importiert Georgien sehr viel Fleischprodukte, statt selbst<br />
zu produzieren. Länder wie z.B. Brasilien unterstützen die<br />
Landwirtschaft und dadurch sind die Preise für die Fleischproduktion<br />
wesentlich attraktiver als von unseren Produzenten.<br />
Ich persönlich glaube sehr daran, dass dieser Sektor<br />
eine gute Zukunft in Georgien haben kann. Und es wäre<br />
sehr wichtig, wenn der Staat sich mit diesen Themen intensiv<br />
beschäftigt. Wir selbst haben eine Tierfarm in der Nähe<br />
von Tbilisi. Diese Produktion deckt aber unseren Bedarf<br />
nicht ab.