Leseförderung im Kindergarten, PDF - LesepartnerInnen
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<strong>Leseförderung</strong> <strong>im</strong> <strong>Kindergarten</strong>. Praxismappe<br />
Vordergrund stehen. Die Geschichte können Sie gemeinsam mit den Kindern entwickeln.<br />
Außerdem werden mehr Arbeitsschritte von den gleichen Personen durchgeführt als be<strong>im</strong><br />
Verlag.<br />
Arbeitsschritte für die Herstellung eines Bilderbuchs<br />
1. Da es schwierig ist, aus dem „luftleeren“ Raum eine Geschichte zu erfinden, sollten<br />
Sie den Kindern zuerst eine Geschichte erzählen, die Sie erlebt oder schon einmal<br />
gehört haben. Be<strong>im</strong> Vorlesen können Sie den Kindern problemlos die Bilder zu<br />
einer Geschichte aus dem Bilderbuch zeigen, die Fantasie und Kreativität der Kinder<br />
wird dadurch nicht eingeschränkt. Die Kinder entscheiden mit, ob sie die gleiche<br />
Geschichte oder Varianten davon in einem Buch darstellen wollen.<br />
2. Die Kinder malen die Handlung des Buches in einzelnen Schritten nach.<br />
3. Die <strong>Kindergarten</strong>pädagogInnen/Eltern schreiben – soweit es Ihnen möglich ist – den<br />
passenden Text dazu.<br />
4. Das Titelblatt wird entworfen.<br />
5. Die Bücher werden gebunden.<br />
6. Die Kinder und <strong>Kindergarten</strong>pädagogInnen machen Werbung bei den Eltern, Großeltern,<br />
Freunden etc. für ihr Buch.<br />
7. Bei einer Buchausstellung <strong>im</strong> <strong>Kindergarten</strong> können die selbst gestalteten Bücher<br />
ausgestellt und danach den Eltern geschenkt werden.<br />
Für Titelbilder kann festes Papier oder Pappe genutzt werden, das mit leuchtenden Farben<br />
bemalt oder beklebt wird, mit einer durchsichtigen Folie bezogen oder mit Kleistermalerei<br />
gestaltet wird.<br />
Das Vorsatzpapier (das Blatt zwischen Buchdeckel und Titelseite) oder die Innenseiten des<br />
Buchdeckels wirken interessant, wenn man außergewöhnliches Papier verwendet, das<br />
sonst nicht <strong>im</strong> Buch auftaucht, aber doch dazu passt: Papier mit kleinen Blättern darin,<br />
glänzendes Metallpapier, leuchtendes Papier mit einem markanten Kennzeichen der Geschichte<br />
darauf, vielleicht mit „Autogrammen“ oder Fotos der BuchautorInnen und IllustratorInnen<br />
versehen.<br />
Was sonst noch dazu gehört<br />
• Büchertaschen, Bücherhüllen, neue Umschläge (mit neuem Titelbild)<br />
• Lesezeichen (z. B. mit Kartoffel- oder Schablonendruck oder Filzstiftzeichnung, Fadenbilder).<br />
Diese Exemplare können zum Beispiel be<strong>im</strong> Sommerfest verkauft und<br />
der Erlös für Neuanschaffungen verwendet werden. Einen zusätzlichen Anreiz bieten<br />
„Autogramme“ der „Autoren“, ein Foto der kreativen Kindergruppe usw.<br />
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