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Freie Meinungen zu Fragenkreis 2 "Kirche und Ehe" - Wir sind Kirche

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Das Leben in der heutigen Zeit mit all seinen Anforderungen, dem Stress, der oft Menschenverachtenden Einstellung gegenüber dem Nächsten, die dadurch entstandene Oberflächlichkeit, aberauch das schlechte Vorbild vieler Priester - Heuchelei, Mißhandlungen, Kinderschändung -entspricht schon lange nicht mehr kirchlichen Vorstellungen <strong>und</strong> Lehren. Ich war selbst in einemkatholischen Internat, <strong>und</strong> habe danach lange überlegt, ob ich aus der <strong>Kirche</strong> austreten soll. Alsgetaufter Katholik habe ich diesen Schritt letztlich aber unterlassen... Von Priestern <strong>und</strong><strong>Kirche</strong>nmännern erhofft man sich, dass sie Vorbild <strong>sind</strong>. Mein Glaube an solche Vorbilder wurde inmeiner Kindheit weitgehend zerstört !Wenn Menschen eine kirchliche Trauung wünschen, soll sie ihnen nicht verweigert werden, auchwenn sie der <strong>Kirche</strong> distanziert gegenüberstehen,aber es soll ein umfassendes Gespräch über ihreMotive mit ihnen geführt werden.Das Sakrament der Ehe wird nur von einer Minderheit von der <strong>Kirche</strong> erbeten. Ein erheblicherProzentsatz will überhaupt ohne Verpflichtungen als Single leben oder in loser, unverbindlicherPartnerschaft. Wenn dann schon ein Paar heiraten will, dann sollten kirchliche Funktionäre es mitFreude willkommen heissen <strong>und</strong> die Chance nützen in der Vorbereitung <strong>und</strong> Durchführung derTrauung dem Brautpaar <strong>und</strong> nicht auch <strong>zu</strong>letzt den Mitfeiernden die "Frohe Botschaft" vomliebenden Gott näher <strong>zu</strong> bringen. Solche Feiern wie auch Taufe <strong>und</strong> Einsegnungen geben dieChance das negative Image, verursacht durch Missbrauchsfälle <strong>und</strong> Bischodsprunk aus<strong>zu</strong>gleichen.siehe bitte Punkt 1 dVielen Menschen ist wohl bei der Trauung nicht ganz bewusst, welche Konsequenzen das fuer siehat, eine umfassendere Ehevorbereitung waere hier sicher hilfreichWas ist "Naturrecht"?Ich war wohl etwas <strong>zu</strong> schnell mit meiner Kritik <strong>und</strong> mache jetzt weiter <strong>und</strong> werde falls ich nochetwas <strong>zu</strong> sagen habe am ende schreiben. Mit dem Naturrecht kann ich eigentlich nicht viel anfangennehme aber an, das es sich dabei um natürliche Bedürfnisse in Be<strong>zu</strong>g auf Sexualität handelt.Die <strong>Kirche</strong> nimmt praktisch keine Rücksicht auf die Gründe, die <strong>zu</strong> Scheidungen führen. Auch der'unschuldige' Partner wird von den kirchlichen Sakramenten praktisch ausgeschlossen.Man kann einem Getauften das Sakrament der Ehe nicht verweigern, denn heiraten tun die beidenPartner! Die <strong>Kirche</strong> ist nur der Zeuge.Ehe ist von ihrem Wesen her unauflöslich - ist der Idealfall. Es ist aber - glaube ich - nicht richtigden Idealfall als absolute Norm hin<strong>zu</strong>stellen. Die <strong>Kirche</strong>r muss akzeptieren, dass eine Ehe auchscheitern kann. Annulierung ist Augenauswischerei - die gemeinsame glückliche Zeit, die leidernicht durchgehalten werden konnte kann nicht einfach "annuliert", "weggewischt" werden!!!Familie hat sich im Laufe der Zeit verändert - muss auch von der <strong>Kirche</strong> akzeptiert werden!!Wandel der Gesellschaft <strong>und</strong> Zeit/Revolution/Innovation/... sag niemals NIE & IMMER...schon vorher beantortet...Frage 2.8 Thema ist <strong>zu</strong> komplex für diese simplen Antwortmöglichkeiten.Zu 2.9.: Ich denke praktisch alle wollen <strong>zu</strong>m Zeitpunkt der Eheschließung für das restliche Lebenbeisammen bleiben, die formale Unauflöslichkeit mit allen Konsequenzen im Falle des - für jeden

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