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Freie Meinungen zu Fragenkreis 2 "Kirche und Ehe" - Wir sind Kirche

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mit<strong>zu</strong>nehmen, dann sollen sie auch vor ihrem Gott heiraten, sonst nicht.Eine Ehe kann scheitern. Das steht im Buch des existentiellen Lebens. Für diesen Fall braucht esden Akt der Barmherzigkeit. Alles andere ist scheinheilig!Die kirchliche Trauung ist generell ein würdiges Zeichen (Fest) für einen gemeinsamen Weg, derunter den besonderen Segen Gottes gestellt wird. - auch wenn oft nur eine Sehnsucht oder Ahnunghiefür besteht.Früher hat es aus Ges<strong>und</strong>heitsgründen fast nur kurzdauernde Ehen gegeben <strong>und</strong> waren außerdemein absolutes Versorgungsinstrument.Ich erlebe in Brautgespräche wie schon geschrieben, dass Verliebte wirklich immer beieinanderbleiben wollen, aber sie wollen auch neue Chance nach Scheitern haben ohne Ausgren<strong>zu</strong>ng <strong>und</strong>fortgesetztem Leiden wegen Scheitern <strong>und</strong> schon keine BestrafungGOTT hat im Hinblick auf das menschliche Verhalten keine Vorlieben <strong>und</strong> fällt auch keine Urteile.Menschen versprechen den Eheb<strong>und</strong>, aber scheitern durch ihre Fehlbarkeit, so dass Ehenzerbrechen, <strong>und</strong> zwar in vielen Faellen unreparierbar. Aussereheliche sexuelle Enthaltsamkeit (wievon der <strong>Kirche</strong> generell verlangt)in der Folge einer Trennung ist Unrecht <strong>und</strong> Nonsens, weil fuerden Grossteil der Menschen nicht einhaltbar. Diese Auflage der <strong>Kirche</strong> mit den damit verb<strong>und</strong>enenKonsequenzen (u.a. Ausschluss von den Sakramenten) kommt praktisch dem Ausschluss einerPerson aus der <strong>Kirche</strong>ngemeinschaft gleich, entspricht einer heuchlerischen Verurteilung. Denn wergeht denn von den nicht Gestrauchelten makellos <strong>und</strong> fehlerfrei <strong>zu</strong>r Kommunion, waehrend mangeschiedene Wiederverheiratete oeffentlich brandmarkt <strong>und</strong> an den Rand draengt - <strong>und</strong> gleich denRest der Familie da<strong>zu</strong>?Bei bereits distanzierten Menschen führt die Ablehnung der Trauung <strong>zu</strong>m endgültigen Bruch derWunsch nach einer lebenslangen Ehe ist oft da, wird dann aber oft für die weitere Lebensplanung<strong>zu</strong>rück gestellt<strong>zu</strong> Fragen 2.6 <strong>und</strong> 2.9 diese Fragen <strong>sind</strong> nicht mit ja oder nein <strong>zu</strong> beantworten! Es gibt sicherMenschen, die das Sakrament der Ehe suchen <strong>und</strong>/oder die eine unauflösliche Ehe eingehen wollen,aber alle Menschen? Vielleicht haben diese Menschen trotz aller Zweifel die Sehnsucht nacheinem Gelingen der Ehe.Das katholische Eherecht ist eigentlich nicht mehr logisch. Der Satz "semel catholicus sempercatholicus" gilt nur für das Eherecht <strong>und</strong> ist damit eigentlich nnicht nachvollziehbar. BeiBeerdigungen gilt dieser Satz z.B. nicht. Also im kirchl. Strafrecht gilt er nicht, sondern nur imEherecht.Für die ganz normale Durchschnittsehe ist die <strong>Kirche</strong> schlicht ein Störfaktor, auf den sie nicht stolzsein sollte.Anstatt Menschen im Voll<strong>zu</strong>g des Ehealltags <strong>zu</strong> helfen, wird man von der <strong>Kirche</strong> völlig alleinegelassen bzw. wie eine Aussätzige behandelt, wenn man versagt <strong>und</strong> sich zB von seinem Partnertrennt.Ich bin geschieden <strong>und</strong> wiederverheiratet, ich finde es nicht richtig, dass man von der Kommunionausgeschlossen ist. Man trennt sich nicht so leicht von einem Partner, aber wenn man darunter<strong>zu</strong>gr<strong>und</strong>e gehen würde, ist das sicher auch nicht von Gott gewollt.

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