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Freie Meinungen zu Fragenkreis 2 "Kirche und Ehe" - Wir sind Kirche

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den Tag in schöner Erinnerung. Es ist sicher eine Bindung <strong>und</strong> die Chance <strong>zu</strong>r wieder häufigerenHingezogenheit <strong>zu</strong>r <strong>Kirche</strong>.Das Dogma von der Unauflösbarkeit der Ehe muss 1. im historischen Kontext betrachtet werden<strong>und</strong> ist 2. ein Ideal, das in der Realität der Moderne nur dann lebbar ist, wenn alles – aber wirklichalles! – perfekt <strong>zu</strong>sammenpasst.es fehlt eine Erklärung <strong>zu</strong>m Begriff "Naturrecht"Für die <strong>Kirche</strong> war <strong>und</strong> ist auch die Ehe immer Unterdrückungsinstrument gewesen. Wie kann maneinen Partner bestrafen, wenn er von anderen betrogen <strong>und</strong> misshandelt, vielleicht sogar <strong>zu</strong>unchristlichem Handeln gezwungen wird? Die <strong>Kirche</strong> hat sch sogar immer verweigert, überhauptdarüber nach<strong>zu</strong>denken, wie die heutige Realität <strong>und</strong> die Glaubenssätze für den Christen vereinbar<strong>sind</strong>. Auch die Abtreibung <strong>sind</strong> oft ja eine Folge von Versäumnissen auch der <strong>Kirche</strong>. Nicht einmaloder besser gerade tiefgläubige Christen können etwa nicht begreifen, dass die <strong>Kirche</strong> sogarKondome verbietet, obwohl man dadurch Millionen Abtreibungen <strong>und</strong> auch HIV-Übertragungenverhindern könnte.Die Meinung der <strong>Kirche</strong> ist in punkto Ehe nicht mehr gefragt. Die <strong>Kirche</strong> hat den Draht <strong>zu</strong> denMenschen verloren.Vor allem für gescheiterte Ehen ist die kirchliche Praxis nicht unterstützend noch mutmachend fürein gelungenes Leben. Die <strong>Kirche</strong> geht mit Scheitern bezüglich Ehe, mit Sexualität etc nicht denMenschen unterstützend um.EIne Frage die sich die <strong>Kirche</strong> stellen soll ist: Wie gehen wir mit geschiedenen Menschen um?Welchen Platz haben sie in der <strong>Kirche</strong>? Wie gehen wir mit Wiederverheirateten Geschiedenen um?Ich heirate bewusst kirchlich <strong>und</strong> freue mich schon sehr darauf. Jedoch habe ich im Fre<strong>und</strong>eskreiseinige die entweder ausgetreten <strong>sind</strong> oder wenig mit der <strong>Kirche</strong> am Hut haben- dann aber dochirgendwie sich nach diesem Sakrament sehnen. Ich frage mich wie kann die <strong>Kirche</strong> diesenMenschen begegnen? Wäre es nicht gerade durch das Sakrament der Ehe oder durch Kindermöglich Menschen neu an<strong>zu</strong>sprechen, ein<strong>zu</strong>laden? Jedoch hören diese Menschen oft nur das darfdu, das darfst du nicht... Ich als Kind von geschiedenen Eltern( <strong>und</strong> wir <strong>sind</strong> sehr viele <strong>und</strong> werdenimmer mehr) habe auch Angst vor der Ehe. Die Unauflöslichkeit der Ehe ist ein Ideal dem vielenicht gerecht werden. Wie kann ich dem gerecht werden? Ich will es mit meinem Partner schaffen,aber was wenn nicht?

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