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Freie Meinungen zu Fragenkreis 2 "Kirche und Ehe" - Wir sind Kirche

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der Persönlichkeit <strong>und</strong> der Beziehungsfähigkeit seinDie kirchliche Trauung ist wie die Taufe <strong>und</strong> die Firmung ein Teil der Tradition <strong>und</strong> wird häufig nurals "es gehört eben da<strong>zu</strong>" angesehen.Die Fragen <strong>zu</strong> 2 waren suggestiv <strong>und</strong> verlangen vom Befragten Antworten für andere <strong>zu</strong> geben.Ehe ist auch eine Weiterentwicklung <strong>und</strong> nur gut wenn sich beide Partner wohl fühlenDie kirchliche Eheschließung ist eine Chance, dem Brautpaar <strong>und</strong> den Mitfeiernden die Dimensionnach oben ein wenig bewußt <strong>zu</strong> machen.Dem Großteil der Katholiken <strong>sind</strong> die allgemeinen notwendigen Werte in der Gesellschaft schonnicht richtig bewusst. Die Werte der <strong>Kirche</strong>, dh die Lehre der <strong>Kirche</strong>, ist dann umso wenigerbewusst. Das Bewusstsein für Werte <strong>und</strong> am Glauben selbst "verliert" sich leider immer mehr.Aus meiner Erfahrung heraus möchtge ich sagen, daß es als Schutz für die katholische Ehe voreiner Eheschließung LIEBEVOLL ZWINGEND mindestens 30 mal ein gemeinsamer<strong>Kirche</strong>nbesuch bzw. Mitfeiern einer Messe Vorausset<strong>zu</strong>ng für eine kirchliche Hochzeit vorgewiesenwerden müsste. Ich weiß, klinkt total altmodisch, aber für meine kirchliche Hochzeit wäre dassinnvol gewesen. Oder aber nur klar <strong>und</strong> deutlich gesagt werden MÜSSTE, daß nach einerEheschließung nichts mehr verändert werden kann, eher alles nur noch weniger gemeinsamesunternommen wird. Das glaubt einem ja wirklich keiner.Da fehlen mir die Worte. Und das ist nicht oft der Fall!Die Ehe ist ein Konstrukt, das sich bisher nicht an eine veränderte Gesellschaft angepasst hat.Manchmall zeigt es sich erst mit der Zeit dass man nicht den Richtigen/die Richtige geheiretet hat,sich getäscht hat, oder der Partner sich in eine nicht akzeptable Richtung entwickelt hat. Manchmallist das auch die Liebe, nein <strong>zu</strong> sagen. Dann muss man gehen, sich scheiden lassen. Dann füllt mansich aber von der <strong>Kirche</strong> nicht verstanden, <strong>und</strong> im Stich gelassen. Und wenn man nach dieseErfahrung, den Richtigen / die Richtige gef<strong>und</strong>en hat, was als Gottesgeschenk empf<strong>und</strong>en wird, sagtdie <strong>Kirche</strong> nein, darf nicht sein.Die <strong>Kirche</strong> soll das Idealbild erklären, aber immer wie Christus verzeihen <strong>und</strong> nicht ausgrenzen.Es ist schwer <strong>zu</strong> generalisieren...vielen suchen das Sakrament, andere wollen nur das schöne Fest.Ich würde die "Aufnahmebedingungen" für eine kirchliche Ehe viel schwieriger <strong>und</strong> intensivermachen, damit die Ehepaare sich ernsthafter mit der ganzen Sache auseinanderstzen.Jeder dem es wichtig ist, sollte das REcht auf eine "Ehe vor Gott" haben. Selbst wenn andereLebensbereiche evtl. nicht so sehr mit der <strong>Kirche</strong> verb<strong>und</strong>en <strong>sind</strong>, kann dies im Einzelfall ein sehrwichtiger bindender Schritt sein, den man sowieso nur geht, wenn man sich auch wirklich dauerhaftauf einen Partner festlegen will. Dies sollte auch für gleichgeschlechtliche Paare möglich sein.Es ist schön auch den kirchlichen Segen <strong>zu</strong> haben, aber wenn es nicht mehr geht dann geht es nichtmehr <strong>und</strong> dann sollte man nicht von der <strong>Kirche</strong> bestraft werden indem man nicht mehr <strong>zu</strong>Kommunion gehen darf <strong>und</strong> auf eine Weise ausgegrenzt wird.Viele gehen <strong>zu</strong>m Heiraten in die <strong>Kirche</strong>, weil es schön ist. Dennoch finde ich das gut: Sie würdensonst gar nicht in die <strong>Kirche</strong> gehen. Und sie spüren ja dennoch eine gewisse Spiritualität <strong>und</strong> haben

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