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Freie Meinungen zu Fragenkreis 2 "Kirche und Ehe" - Wir sind Kirche

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Besser erst kirchlich heiraten, wenn nach einer Zeit der Erprobung die Aussicht besteht, dass dieBeziehung beständig werden könnte. Die Menschen lassen sich in diesen persönlichenAngelegenheiten aber nicht mehr ein Gesetz von oben aufzwingen, sie wollen aber meist auch fürdas Gelingen ihrer Beziehung etwas tun.Priester leben nie in einer Ehe, wie sollten sie darüber Menschen beraten können ?Für mich ist eine Ehe auch dann nicht mehr am Leben, wenn die Liebe erloschen ist <strong>und</strong> nicht nurwenn ein Partner stirbt. Die <strong>Kirche</strong> sollte im Falle einer Wiederverheiratung den freien Zugang <strong>zu</strong>rKommunion ermöglichen, da meiner Meinung nach gerade denen, die einen Zugang <strong>zu</strong>mKommunionempfang möchten, dieser nicht von Menschen verweigert werden darf. Jesus ist derEinladende <strong>und</strong> nicht die offizielle <strong>Kirche</strong><strong>Kirche</strong> <strong>und</strong> Ehe <strong>sind</strong> 2 verschiedene Paar Schuhe. Über die Ehe kann nur derjenige urteilen, der sieselbst erfahren hat, obendrein verläuft jede Beziehung unterschiedlich, weil jedes Individuumeinzigartig ist.Es ist schade, dass dieses Thema so vorbelastet ist. Wenn es heißt, dass Gott vergibt, dann soll sichdas im Verhalten der <strong>Kirche</strong> spiegeln: Sakramentale Versöhnung, Kommunion <strong>und</strong> Eheschließungwie in den Ostkirchen.Weil die Frauen nicht mehr vom Mann abhängig <strong>sind</strong>, da sie selbst berufstätig <strong>sind</strong>, hat die"Versorgung <strong>und</strong> Abhängigkeit vom Mann" in der Ehe nicht mehr den Stellen- wert wie früher.Witwen müssen ja schon seit geraumer Zeit ihren Lebensweg auch alleine gehen, oft mit Hilfe derEltern u. Schwiegereltern, weniger mit der Kir- che. Die Pfarrer haben nicht mehr die Zeit dafür, siesollen 2-4 Pfarreien ver- sorgen - ein Unding!!! In den Dörfern waren es früher die Frauen, welchediesen Witwen geholfen haben.die <strong>Kirche</strong> stellt die Ehe als unauflöslich dar <strong>und</strong> das ist heute fast nicht mehr erreichbar& <strong>Kirche</strong>Ehe <strong>sind</strong> so eingerichtet dass beide einander treu <strong>sind</strong>& Ehe bedeutet für mich, ein LebenspartnerWie in der Ostkirche sollte unter bestimmten Vorausset<strong>zu</strong>ngen eine zweite oder dritte Wiederheiratmöglich sein. Eine Ehe, die auf Beziehung beruht ist in unserer Zeit (schnelllebig <strong>und</strong> mobil) sehrgefährdet <strong>und</strong> bedarf der ständigen Pflege. Barmherzigkeit mit Geschiedenen in neuen Beziehungen<strong>und</strong> Behandlung als vollwertige Brüder <strong>und</strong> Schwestern.Jeder sollte die Möglichkeit <strong>zu</strong>r Eheschließung bekommen, auch wenn er der <strong>Kirche</strong> fern steht. Mansollte nicht vor-verurteilen.Jeder, der heiratet, hat vor mit dem Partner ewig <strong>zu</strong>sammen <strong>zu</strong> bleiben. Durch verschiedeneUmstände (z. B. Kinderlosigkeit) würde es <strong>zu</strong> einer enormen Belastung kommen, die Ehe unterallen Umständen aufrecht <strong>zu</strong> halten, sodass eine Wiederverheiratung für beide Partner oft dermenschlichere <strong>und</strong> christlichere Weg sein kann. Es wäre von Vorteil, wenn die katholische <strong>Kirche</strong>diese Menschen in ihrem Schicksal nicht verurteilt, sondern Verständnis hätte, wie z.B. dieorthodoxe <strong>und</strong> evangelische <strong>Kirche</strong>.Der Wunsch vieler Brautpaare nach einer romantischen Zeremonie wird unreflektiert erfüllt ohnenach der eigentlichen Motivation <strong>zu</strong> fragen. Der äußere Anschein, alle Gemeindemitgliedermöglichst kirchlich verheiratet <strong>zu</strong> haben, ist oft wichtiger als die Frage, was für eine Lebensformdie Beteiligten eigentlich wollen.Warum ist Ehe unauflöslich? Nur weil es symbolhaft die Dreifaltigkeit darstellt oder weil

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