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Freie Meinungen zu Fragenkreis 2 "Kirche und Ehe" - Wir sind Kirche

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denkenden Menschen als realistisch erkennbaren - Scheiterns wird jedoch nur nolens volensakzeptiert (von den praktizierenden Katholiken - dem hohen Prozentsatz fernstehender ist esohnehin egal)Geschiedene wieder verheiratete sollen Sakramente ihrem Gewissen nach empfangen dürfenDie kath <strong>Kirche</strong> sollte endlich einsehen, dass es für Eheleute <strong>und</strong> auch Kinder oft größeres Leidbedeutet eine unglückliche,vielleicht sogar gewalttätige Ehe aufrecht <strong>zu</strong> erhalten als sich <strong>zu</strong> trennen.Die <strong>Kirche</strong> hat nicht das Recht den sich trennenden Eheleuten permanet das Gefühl <strong>zu</strong> geben, siewären nicht mehr in der <strong>Kirche</strong> erwünscht <strong>und</strong> so das Leid noch <strong>zu</strong> vergrößern.Ehevorbereitung "NEU" ist weitgehend akzeptiert, würde aber effektiver werden, wenn die Paarenach der Hochzeit begleitet werden könnten.Die von der katholischen <strong>Kirche</strong> vertretene Haltung ist zwar gr<strong>und</strong>sätzlich richtig, führt aber beieinem Scheitern vielfach <strong>zu</strong> nicht vertretbaren Härten <strong>und</strong> Unbarmherzigkeiten. EineAuflösungsmöglichkeit - unter bestimmten Auflagen - <strong>und</strong> Möglichkeit der kirchlichenWiederverheiratung ist unbedingt an<strong>zu</strong>streben <strong>und</strong> mehr als überfällig.Die Unauflöslichkeit der Ehe soll die Regel sein, es sollte aber hilfreiche <strong>und</strong> liebevolleUnterstüt<strong>zu</strong>ng bei Problemen geben <strong>und</strong> eine Lösung aus der Ehe in begründeten Fällen öfterermöglichen.z.B eine diözesanes Gremium aus dem auch Laien <strong>und</strong> Psychologen angehörenUnbarmherzig erscheint die <strong>Kirche</strong> im Verweigern der Kommunion für wiederverheirateteGeschiedenePaare, die kirchlich heiraten, wollen ihre Ehe durchaus als Christen leben. Das ist in den letzten 20Jahren eine deutlichere Entscheidung geworden: Weil die kirchliche Trauung gesellschaftlich nichtmehr verlangt wird, wurde sie <strong>zu</strong>r bewussten Entscheidung.Priester könnten besser über Ehe erzählen, wenn sie selbst eine Ehe eingehen könnten. Würde esjedoch begrüßen, wenn höhere kirchliche Funktionen ehelos leben könnten. Die Frau steht in derkirchlichen Lehre dem Mann nicht ebenbürtig gegenüber (sage ich als Mann). Es wird mancherortsbetont, die Frau sei dem Mann untertarn (solche Sprüche <strong>sind</strong> nicht mehr zeitgemäß.Es ist unverantwortlich, den vor Gott geschlossenen Eheb<strong>und</strong> unauflöslich <strong>zu</strong> erklären (Sakrament).Unverantwortlich deswegen, weil die ehewilligen Männer <strong>und</strong> Frauen nie <strong>und</strong> nimmer den Inhaltdieses Sakramentes verstehen. Wenn auch viele Wilens <strong>sind</strong>, die Ehe nie auf<strong>zu</strong>lösen, gibt es genugGründe <strong>und</strong> negative Entwicklungen, die Scheidung <strong>zu</strong> beantragen. Der Schutz der Kinder, derSchutz von Leib <strong>und</strong> Leben geht bevor, die Zerstörung der Seele muss aufgehalten werden.Ich Katholikin habe den Heidenvater meiner (damals fünfjährigen) Tochter standesamtlichgeheiratet, damit sie versorgt ist, wenn einem von uns etwas passiert. Es war nicht unsere Absicht,die LIebe Christi <strong>zu</strong>r <strong>Kirche</strong> ab<strong>zu</strong>bilden - das wird aus meiner Sicht von der <strong>Kirche</strong> projeziert. Aufunserer Ehe ruht Gottes Segen - ob mein MAnn früher schon einmal verheiratet war oder nicht.Leider gibt es für Ehepaare vor allem am Land kaum Angebote, wo sie sich austauschen könnten.Familienr<strong>und</strong>en gibt es eher in den Pfarren in den Städten - am Land <strong>sind</strong> die Menschen alleingelassen.Ich denke, dass es mir nicht <strong>zu</strong>steht darüber <strong>zu</strong> urteilen, wer kirchlich getraut werden darf <strong>und</strong> wernicht. Ich weiß ja nicht von jedem Ehepaar, was es denkt über das Sakrament der Ehe, deshalb kann

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