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Freie Meinungen zu Fragenkreis 2 "Kirche und Ehe" - Wir sind Kirche

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werden, nicht <strong>zu</strong>m Ausschluss von der Tischgemeinschaft führen darf!!!!im sakrament sollen menschen etwas von gott begreifen oder darstellen. die eheleute beginnen mitder eheschließung einander sakrament <strong>zu</strong> werden/<strong>zu</strong> sein die ehe passiert nicht in der kirche,sondern im alltag <strong>und</strong> in den nächsten jahren da kommt höchstens einer von der kirchensteuervorbeiMan sollte endlich geschiedene Eheleute anerkennen <strong>und</strong> nicht wie Bittsteller behandeln, aufAugenhöhe wie andere!Augenscheinlich besteht die Gefahr, dass kirchliche Trauungen <strong>zu</strong> schönem Brauchtumdegenerieren, das gilt auch für eine "schöne Leicht". Andrerseits verblüfft mich, dass kirchlichgeschlossene Ehen mit Argumenten aufgelöst werden. Das setzt den Bruch des Beichtgeheimnissesoder eine vatikanische NSA voraus, die überall ihre Augen <strong>und</strong> Ohren hat. Ich kenne (auchprominente) Fälle, dass Ehen staatlich wegen Verschuldens nur eines Partners geschieden werden.Warum operiert die <strong>Kirche</strong> mit dem Rasenmäher: Der nicht Schuldige wird mit gefangen <strong>und</strong> mitgehangen.Kirchliche Trauung sollte aber sehr wohl die Absicht beinhalten, Gott in seinem gemeinsamenLebensweg ein<strong>zu</strong>binden. Dies ist im Zweifelsfall aber an<strong>zu</strong>nehmen.Ich sehe gar nicht ein, warum die Ehe ein Skrament sein soll. Das Eheversprechen einanderfeierlich geben finde ich sinnvoll, braucht aber m. E. keinen Priester.Die Menschen anerkennen den Wert der Ehe <strong>und</strong> bemühen sich, entsprechend <strong>zu</strong> leben& das kath.Eheverständnis wird als Leitlinie, als Option gesehen <strong>und</strong> nicht als Verpflichtung, eine Eheaufrecht<strong>zu</strong>erhalten, in der die Liebe der Ehepartner erloschen ist.Wiederverheiratete Geschiedene, die am Leben der <strong>Kirche</strong> teilnehmen wollen, soll diesunbeschränkt möglich sein.Wenn zwei Menschen heiraten, hoffen sie fast immer, dass die Liebe ewig hält. Der Wunsch nachdem Segen Gottes in Form des Sakraments der Ehe kann also auch von kirchenfernen Katholikenecht sein.Siehe vorigen KommentarGott ist Leben. Leben ist Veränderung, Entwicklung, Anpassung, Fortschritt <strong>und</strong> auch Rückschritt.Unveränderlichkeit gibt es nur im Geistigen, das vor dem Materiellen, der Form stets Vorrang hat.Die Form ist also veränderbar. In dem Maße, in der in einer Eheschließung die Form Vorrang hatte,ist sie auch veränderbar, also nicht "unauflöslich". Alles Menschliche ist unvollkommen, so auchdie Ehe <strong>und</strong> die <strong>Kirche</strong>, die sie geschlossen hat - also veränderbar in Richtung Entwicklung.Der Wert der Ehe wird oft nicht erkannte. Es braucht mehr Wissen, warum die Ehe ein lebenslangesProjekt sien soll.Eheschließung ist in erster Linie ein Versprechen der Ehepartner <strong>zu</strong>einander. <strong>Kirche</strong> hat hier mE dieAufgabe, an das Gewissen <strong>zu</strong> appellieren, wieviel Verantwortung in diesem Versprechen - auchhinsichtlich der <strong>zu</strong> erziehenden Kinder - liegt. Die <strong>Kirche</strong> hat aber auch die Aufgabe, Menschenauf<strong>zu</strong>richten, wenn deren Ehe gescheitert ist, anstatt sie <strong>zu</strong> be- oder verurteilen <strong>und</strong> sogar <strong>zu</strong>bestrafen!

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