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NEUES AUS MERZIG - Stadt Merzig

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lungsdefiziten, drohenden seelischen<br />

Behinderungen und deren Familien. Im<br />

Laufe der Zeit wechselten die betreuten<br />

Kinder in die Sonderschule und kamen,<br />

wenn sie nicht als werkstattfähig eingestuft<br />

wurden, wieder als Jugendliche in<br />

die Tagesförderstätte zurück. Im Laufe<br />

der Zeit nahm die Einrichtung auch<br />

Erwachsene mit Behinderungen auf. Die<br />

Kinder wurden von den Jugendlichen und<br />

Erwachsenen getrennt in verschiedenen<br />

Gruppen betreut und gefördert. Im Sommer<br />

2005 musste der Zweig der heilpädagogischen<br />

Kindertagesstätte aufgelöst<br />

werden. Denn aufgrund des fortschreitenden<br />

Gedankens der frühzeitigen<br />

Integration wurden immer mehr Kinder<br />

mit Behinderungen in normale Regelkindergärten<br />

aufgenommen. Die Tagesförderstätte<br />

verfügt aktuell über zwei Gruppen,<br />

jede Gruppe hat einen eigenen<br />

Gruppenraum, der individuell nach den<br />

Bedürfnissen gestaltet wurde.<br />

Die heilpädagogische Caritas-Tagesförderstätte<br />

Merchingen wurde 1967 von<br />

Anna Leistenschneider, der früheren <strong>Merzig</strong>er<br />

Caritas-Chefin gegründet. Leistenschneider<br />

leitete die Tagesförderstätte bis<br />

1975, danach wurde sie von ihrem Nachfolger<br />

Walter Schumacher geleitet. Seit<br />

vergangenem Jahr engagiert sich Caritas-<br />

Chef Hermann Josef Niehren mit dem<br />

gleichem Engagement wie seine Vorgänger.<br />

Die Arbeit der Tagesförderstätte ist in der<br />

Region anerkannt, lobten Merchingens<br />

Ortsvorsteher Helmut Hoff und <strong>Merzig</strong>s<br />

Ortsvorsteher Manfred Klein die Einrich-<br />

tung auf dem Festakt. Dabei leiste die<br />

Einrichtung auch eine wichtige Hilfe zur<br />

Selbsthilfe, wie OB Dr. Alfons Lauer ausführte.<br />

Der stetig gewachsene Bedarf, so<br />

Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich, sei<br />

ein Indiz dafür, dass die zu Betreuenden<br />

und ihre Familien mit der geleisteten<br />

Arbeit in Merchingen zufrieden seien.<br />

„Wege gemeinsam gehen ist das Motto<br />

der Einrichtung“, erklärte Hermann-Josef<br />

Niehren, der auf dem Festakt zahlreiche<br />

weitere Vertreter aus Politik, Kirchenge-<br />

Julien Clerc begeisterte in <strong>Merzig</strong><br />

11<br />

meinden, Bistum, Vereinen und die Mitarbeiter<br />

der Einrichtung begrüßen konnte.<br />

Seit 37 Jahren ist Gabriela Becker<br />

bereits in der Einrichtung beschäftigt. Sie<br />

wurde auf dem Jubiläum von Niehren<br />

und Jessica Theobald für ihre Verdienste<br />

geehrt. Zu den Feierlichkeiten hatten sich<br />

zahlreiche Vereine und ehrenamtliche<br />

Helfer engagiert, darunter das DRK, die<br />

Landfrauen und der Kaninchenzuchtverein.<br />

Konzert des französischen Chansonniers in der <strong>Stadt</strong>halle<br />

<strong>Merzig</strong> war gut besucht<br />

Fans aus Deutschland, aber auch aus<br />

Frankreich waren am vergangenen Donnerstag<br />

im Konzert des französischen<br />

Chansonniers Julien Clerc in der <strong>Merzig</strong>er<br />

<strong>Stadt</strong>halle anzutreffen. Neben Oberbürgermeister<br />

Dr. Alfons Lauer zählte<br />

auch der französische Generalkonsul<br />

Jean-Georges Mandon zu den Besuchern.<br />

Der Spitzenstar aus Paris sorgte bei seinem<br />

Auftritt in der Kreisstadt nicht nur<br />

für ein nahezu ausverkauftes Konzert,<br />

sondern auch für einen Unterhaltungsabend<br />

der Extraklasse.<br />

Nach seinen jüngsten Auftritten in New<br />

York, Washington, Casablanca, Rabat,<br />

Andorra, Amsterdam, Montreal, Lausanne<br />

und San Francisco konnte der 59-<br />

Jährige sein Publikum in <strong>Merzig</strong> in einer<br />

knapp zweistündigen Show ebenfalls<br />

überzeugen, in der viele seiner zahlreichen<br />

Hits, aber auch neuere Kompositionen<br />

zu hören waren. Nach einer kurzen<br />

Begrüßung auf Deutsch präsentierte<br />

Clerc einen Ausschnitt seiner fast 40jährigen<br />

Bühnentätigkeit, bekannte Hits<br />

wie „Aime Moi“ oder „La cavalerie“ trug<br />

er dabei mit seiner markanten Stimme<br />

vor, die durch ihr unvergleichbares Timbre<br />

die Tiefsinnigkeit der Texte besonders<br />

gut zur Geltung kommen lässt. Stimmlich<br />

überzeugend sorgte Julien Clerc bereits<br />

nach dem ersten Lied für tosenden Beifall<br />

und selbstverständlich ließen ihn seine<br />

Fans nicht ohne zwei Zugaben von der<br />

Bühne. Auch Clerc schien der Ausflug an<br />

die Saar gefallen zu haben. Fortan<br />

scherzte er mit dem Publikum und lud<br />

zum Mitsingen ein. Als Clerc „Let the<br />

Sunshine in“ aus dem Musical Hair<br />

anstimmte, hielt es Jung und Alt nicht<br />

länger auf den Stühlen. Die Fans stürmten<br />

nach vorne zur Bühne, Fotoapparate<br />

klickten und zahlreiche Erinnerungsfotos<br />

wurden geschossen. Clerc hatte 1969<br />

mit der Hauptrolle in der französischen<br />

Version von „Hair“ seinen Durchbruch,<br />

ein Erfolg mit dem Julien Clerc, wie in<br />

<strong>Merzig</strong> zu sehen war, noch heute begeistern<br />

kann.<br />

Kulturamtsleiterin Dr. Martina Malburg<br />

bedankte sich am Ende des Konzertes<br />

mit einem Blumenstrauß bei dem Künstler<br />

für sein Kommen. Auch nicht-frankophilen<br />

Fans hatte es in der Veranstaltung<br />

sehr gut gefallen. „Da Clerc die Töne<br />

sehr sauber aussingt, sind seine Texte

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