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NEUES AUS MERZIG - Stadt Merzig

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mit der AWO/SPN auszuarbeiten und<br />

dem <strong>Stadt</strong>rat vorzulegen. An der Entwicklung<br />

des pädagogischen Konzepts sind<br />

die Eltern der Kinder zu beteiligen.<br />

Einrichtung des Projekts „Elternschule"<br />

in der Kreisstadt <strong>Merzig</strong><br />

Beim Projekt „Elternschule“ handelt es<br />

sich um ein Angebot an Eltern, in besonderen<br />

Veranstaltungen Hilfeleistungen<br />

bei erziehungstypischen Problemen zu<br />

geben. Partner sind Weiterbildungseinrichtungen,<br />

Schulen und Kindertageseinrichtungen<br />

im Saarland. Das Bildungsministerium<br />

fördert jede Einzelveranstaltung<br />

mit 75 % der Kosten, maximal 150<br />

€ je Veranstaltung. Die dann noch fehlenden<br />

Mittel werden von den teilnehmenden<br />

Eltern als Kostenanteil erhoben.<br />

Gesteuert wird die Maßnahme von der<br />

jeweiligen Einrichtung, also Schule oder<br />

Kindertagesstätte.<br />

<strong>Stadt</strong>ratsmitglied Hoffeld erklärte die<br />

Zustimmung der CDU-Fraktion für die<br />

von ihr beantragte Maßnahme. Es sei<br />

wichtig und positiv, wenn Eltern die Gelegenheit<br />

erhielten, sich im Bezug auf ihre<br />

Erziehungsaufgabe fortzubilden. Die<br />

CDU-Fraktion vermisse in der Verwaltungsvorlage<br />

allerdings den Hinweis auf<br />

die in der Fachausschusssitzung einstimmig<br />

befürwortete Einführungsveranstaltung,<br />

bei der die drei vorhandenen Anbieter<br />

CEB, KEB und VHS den Leiterinnen<br />

der Kindertageseinrichtungen, den Lehrern<br />

und Elternvertretern ihr Angebot<br />

erläutern sollen. <strong>Stadt</strong>oberamtsrat<br />

Deschang informierte darüber, dass der<br />

Termin für diese Auftaktveranstaltung<br />

bereits mit den drei Anbietern abgestimmt<br />

sei. Vorgesehen sei der Termin<br />

29. Juni, 15 Uhr. Die Einladung an die<br />

Kindergärten und Grundschulen sei<br />

ebenfalls bereits ergangen.<br />

<strong>Stadt</strong>ratsmitglied Dreher befürwortete<br />

auch aus Sicht der SPD-Fraktion das Projekt<br />

Elternschule, das gut in die Zielvorstellung<br />

einer familienfreundlichen <strong>Stadt</strong><br />

passe und auch den Lehrern die Arbeit in<br />

den Schulen erleichtern könne. Erfreulich<br />

sei, dass es, anders als dies ursprünglich<br />

vorgeschlagen, gelungen sei, hier eine<br />

breite Trägerlandschaft für die Durchführung<br />

der Schulungsangebote zu schaffen.<br />

Wichtig sei auch die Regelung, dass<br />

die Einrichtungen (Elternvertretung in<br />

Abstimmung mit der Leitung) die Möglichkeit<br />

hätten, selbst unter den vorhandenen<br />

Trägern das für sie passende<br />

Angebot zu wählen.<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beschloss einstimmig, dass<br />

die Kreisstadt <strong>Merzig</strong> das Projekt „Elternschule“<br />

für die Schulen und Kindertageseinrichtungen<br />

in der Kreisstadt <strong>Merzig</strong><br />

einführt und die Elternanteile städtischerseits<br />

übernommen werden. Die Einrichtungen<br />

wählen den Anbieter für die<br />

Schulungsveranstaltungen eigenverantwortlich<br />

aus. Die Mittel hierfür sind auf<br />

2.000 € jährlich zu begrenzen.<br />

Kulturetat; hier: Neufestsetzung der<br />

Abonnementpreise<br />

Die große Theaterreihe weist einen<br />

besonders niedrigen Kostendeckungsgrad<br />

auf. Um hier Abhilfe zu schaffen,<br />

sollen die Preise ab der Saison<br />

2007/2008 sowohl für die Einzelveranstaltung<br />

als auch für die Abonnements<br />

angehoben werden.<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beschloss einstimmig eine<br />

Neufestsetzung der Eintrittspreise für<br />

Theaterveranstaltungen in der <strong>Stadt</strong>halle<br />

ab der Saison 2007/2008.<br />

Festsetzung der Mietpreise für Bürgerhäuser<br />

und Hallen; hier: Rundung<br />

der Beträge<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat hatte am 28. 9. 2006<br />

beschlossen, den ab dem 1. 1. 2007<br />

erhöhten Mehrwertsteuersatz in die Nutzungsgebühren<br />

der Bürgerhäuser und<br />

Hallen zu übernehmen. Die damit verbundenen<br />

ungeraden Beträge haben<br />

dazu geführt, dass einige Ortsvorsteher<br />

darum gebeten haben, die Beträge zu<br />

glätten.<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beschloss einstimmig, die<br />

Gebührensätze für alle künftig abzuschließenden<br />

Verträge auf volle Euro-<br />

Beträge aufzurunden. Diese Änderung<br />

tritt mit Wirkung vom 1. 8. 2007 in Kraft.<br />

Gebührenbefreiung Familienpass<br />

<strong>Merzig</strong><br />

Am 1. 5. 2007 wurde der Familienpass<br />

<strong>Merzig</strong> 2 Jahre alt. Der <strong>Stadt</strong>rat hatte bei<br />

der Einführung des Familienpasses beschlossen,<br />

in einer 2-jährigen Probephase<br />

die Ausstellung der Familienpässe für<br />

die Familien kostenfrei zu halten. Nach<br />

der Probephase sollte pro Neuausstellung<br />

resp. jährlicher Verlängerung oder<br />

bei Verlust eines Familienpasses eine<br />

Gebühr von 5 € erhoben werden. Im<br />

Rahmen des Projektes „Lokales Bündnis<br />

für Familie <strong>Merzig</strong>“ soll – auch als Signal<br />

für andere örtliche Projektpartner – auf<br />

die beschlossene Gebührenerhebung bis<br />

auf Weiteres verzichtet werden. Ausnahme:<br />

Bei Verlust und beantragter Ersatzausstellung<br />

eines Familienpasses soll die<br />

Erhebung einer Gebühr von 5 € Bestand<br />

haben.<br />

<strong>Stadt</strong>ratsmitglied Ripplinger brachte die<br />

Freude der CDU-Fraktion darüber zum<br />

Ausdruck, dass der Familienpass von der<br />

Bevölkerung so positiv aufgenommen<br />

werde. Es sei sehr positiv, dass in einer<br />

Reihe städtischer Einrichtungen Vergünstigungen<br />

eingeräumt worden seien und<br />

auch die Elternbeiträge für die Kindergärten<br />

hierüber hätten reduziert werden können.<br />

Begrüßenswert sei auch die Einbindung<br />

der Kaufmannschaft über den<br />

VHG, die sich in den besonderen Angeboten<br />

der Unternehmen für Familien auswirke.<br />

Auch in Zukunft solle die Ausstellung<br />

des Familienpasses gebührenfrei<br />

bleiben und damit ein Zeichen für die<br />

Familienfreundlichkeit der <strong>Stadt</strong> setzen.<br />

<strong>Stadt</strong>ratsmitglied Siebenborn sprach für<br />

19<br />

die SPD-Fraktion ebenfalls die Zustimmung<br />

zur dauerhaften Gebührenbefreiung<br />

für die Ausstellung des Familienpasses<br />

aus. Feststellbar sei allerdings, dass<br />

derzeit nur 30 Prozent der Berechtigten<br />

den Familienpass auch wirklich nutzten.<br />

Es sei sinnvoll, einmal darüber nachzudenken,<br />

wie die Akzeptanz des Angebotes<br />

weiter erhöht werden könne.<br />

SPD-Fraktionssprecher Ernst erinnerte<br />

daran, dass bei der Diskussion in der<br />

Arbeitsgruppe zur Einführung des Familienpasses<br />

einmütig die Auffassung<br />

geherrscht habe, dass dieses Instrument<br />

weiterentwickelt und durch zusätzliche<br />

Angebote auf Dauer attraktiv gehalten<br />

werden müsse. Er forderte den Rat und<br />

die Verwaltung dazu auf, diesbezüglich<br />

Vorschläge zu entwickeln.<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beschloss einstimmig, die<br />

Ausstellung der <strong>Merzig</strong>er Familienpässe<br />

auch weiterhin gebührenfrei zu halten.<br />

Bei Ersatzausstellung eines Ausweises<br />

wird eine Gebühr von 5 € erhoben.<br />

FSJ Kultur; Verlängerung einer Maßnahme<br />

und Bewilligung zweier weiterer<br />

Maßnahmen<br />

Die Kreisstadt <strong>Merzig</strong> bietet seit 2006<br />

jungen Menschen die Möglichkeit, sich<br />

im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen<br />

Jahres im Bereich Kultur beruflich zu orientieren.<br />

Die Erfahrungen mit diesem<br />

Personenkreis ist sehr positiv.<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beschloss einstimmig, zwei<br />

neuen Maßnahmen ab dem 1. 8. 2007<br />

und der Verlängerung einer bestehenden<br />

Maßnahme bis zum 30. 9. 2007 zuzustimmen<br />

und die hierfür erforderlichen<br />

zusätzlichen Mittel in Höhe von 4.000 €<br />

im Nachtragshaushaltsplan 2007 bereitzustellen.<br />

Außerplanmäßige Mittelbereitstellung<br />

für die Überwachung und Prüfung<br />

von Ingenieurbauwerken gemäß DIN<br />

1076 (1999)<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beschloss einstimmig,<br />

außerplanmäßig 60.000 € für die Überwachung<br />

und Prüfung von Ingenieurbauwerken<br />

bereitzustellen.<br />

Bereitstellung von Haushaltsmitteln<br />

zur Beschaffung eines Friedhofsbaggers<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beschloss einstimmig, für<br />

die Ersatzbeschaffung eines Friedhofsbaggers<br />

überplanmäßig Haushaltsmittel<br />

in Höhe von 95.000 € bereitzustellen.<br />

Redaktion<br />

„Neues aus <strong>Merzig</strong>“<br />

Tel. 85-213<br />

oder 85-215<br />

Fax 85-150

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