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• Das MUSEUM SCHLOSS FELLENBERG in der Torstraße hat folgende Öffnungszeiten: Di. bis So. und an Feiertagen von 14 bis 18 Uhr;<br />
GRUPPENFÜHRUNGEN nach Vereinbarung (Tel.: 793030)<br />
• Das B-WERK BESSERINGEN (Panzerwerk des Westwalls) hat an Sonn- und Feiertagen jeweils von 14 bis 18 Uhr geöffnet.<br />
Gruppenführungen nach Vereinbarung (Tel.: 85490 oder 06835/3654)<br />
• GEFÜHRTE WANDERUNGEN finden jeden Mittwoch durch den Kneipp-Verein <strong>Merzig</strong> statt.<br />
Gäste sind willkommen! Uhrzeit, Treffpunkt und Ziel sind zu erfahren unter Tel.-Nr. 4904<br />
• Jeden Montag von 18.30 bis 22.00 Uhr und jeden Mittwoch von 15.00 bis 19.00 Uhr finden im Vereinshaus in <strong>Merzig</strong> in der Propsteistraße<br />
BRIDGE-TURNIERE statt. Gäste sind willkommen! Auskünfte: 2185 oder 6840<br />
• Dienstags, donnerstags und samstags (außer bei Regen, Schnee, u.Ä.) um 14.30 Uhr BOULEN auf dem Boule-Platz im <strong>Stadt</strong>park!<br />
Gäste sind willkommen! Auskünfte: 3485<br />
– Änderungen vorbehalten –<br />
Info: Tourist-Info der Kreisstadt <strong>Merzig</strong>, <strong>Merzig</strong>, Poststr. 12 (Tel. 72120; Fax: 06861 / 839679; tourist@merzig.de)<br />
Neues aus dem <strong>Merzig</strong>er <strong>Stadt</strong>rat<br />
Der <strong>Stadt</strong>rat trat am 24. Mai 2007 zu seiner<br />
25. Sitzung in der Amtszeit<br />
2004/2009 im großen Sitzungssaal des<br />
Neuen Rathauses zusammen.<br />
Beschluss der Jahresrechnung 2005<br />
und Entlastung des Oberbürgermeisters<br />
<strong>Stadt</strong>ratsmitglied Schönwiese (CDU)<br />
informierte als Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses<br />
über das<br />
Prüfungsergebnis. Der Ausschuss habe<br />
sich in 2 Sitzungen mit der Prüfung der<br />
ordnungsgemäßen Umsetzung des Haushaltes<br />
befasst. Der Schwerpunkt der Prüfung<br />
habe dabei auf der Einhaltung der<br />
vom <strong>Stadt</strong>rat gefassten Einsparungsbeschlüsse<br />
gelegen. Der Ausschuss habe<br />
einstimmig empfohlen, dem Oberbürgermeister<br />
und den Beigeordneten Entlastung<br />
für die Jahresrechnung 2005 zu<br />
erteilen.<br />
Der STADTRAT beschloss einstimmig die<br />
Jahresrechnung 2005 und erteilte dem<br />
Oberbürgermeister Entlastung.<br />
Gründung der „Netzwerke <strong>Merzig</strong><br />
GmbH"<br />
Kernpunkte des neuen Energiewirtschaftsgesetzes<br />
sind die Trennung von<br />
Netzbetrieb und Energievertrieb, der diskriminierungsfreie<br />
Netzzugang sowie die<br />
Regulierung der Netzentgelte. Das Gesetz<br />
sieht die rechtliche, operationelle, informatorische<br />
und buchhalterische Entflechtung<br />
von vertikal integrierten Energieversorgungsunternehmen<br />
vor. Von der rechtlichen<br />
und operationellen Entflechtung<br />
ausgenommen sind Unternehmen mit<br />
weniger als 100.000 Netzkunden. Aufgrund<br />
der Beteiligungsverhältnisse in der<br />
<strong>Stadt</strong>werke <strong>Merzig</strong> GmbH (Gesellschafter<br />
energis) greift diese Erleichterung für kleinere<br />
Unternehmen nicht.<br />
SPD-Fraktionssprecher Ernst machte darauf<br />
aufmerksam, dass durch die gesellschaftsrechtliche<br />
Ausgliederung des<br />
Netzwerkes auch in gewissem Maße Auswirkungen<br />
auf den Endverbraucher zu<br />
erwarten seien. Durch Maßnahmen wie<br />
Netzwerkentflechtung und Deregulierung<br />
reduzierten sich letztlich auch die Verbraucherpreise,<br />
wovon die Industrie aller-<br />
dings in wesentlich höherem Maße profitiere<br />
als der private Haushalt. In Anbetracht<br />
der doch überschaubaren Größe<br />
der <strong>Stadt</strong>werke <strong>Merzig</strong> sei es für ihn nicht<br />
ganz nachvollziehbar, wenn die gesetzlichen<br />
Bestimmungen durch das Wirtschaftsministerium<br />
hier so ausgelegt<br />
würden, dass auch hier der hohe Aufwand<br />
einer eigenen Gesellschaft betrieben<br />
werden müsse.<br />
CDU-Fraktionssprecher Seiwert verwies<br />
darauf, dass das Wirtschaftsministerium<br />
hier lediglich die Bestimmungen des<br />
noch von der früheren Bundesregierung<br />
verabschiedeten Gesetzes umsetzen<br />
müsse. Dass sich die Kostensenkungen<br />
durch die im Gesetz vorgesehenen Marktöffnungsmaßnahmen<br />
nicht im erwarteten<br />
Maße auf die privaten Endverbraucherpreise<br />
auswirke, liege an einer<br />
ganzen Reihe von ebenfalls beschlossenen<br />
ökologischen Begleitmaßnahmen,<br />
die hohe Kosten verursachten.<br />
<strong>Stadt</strong>ratsmitglied Bohr (CDU) merkte<br />
ergänzend an, dass durch die neue<br />
Netzentgelt-Regelung die an die <strong>Stadt</strong><br />
abgeführten Gewinnanteile der <strong>Stadt</strong>werke<br />
sicherlich geringer würden, was wiederum<br />
Einfluss auf die in der Beteiligungsgesellschaft<br />
erfolgende Verlustabdeckung<br />
der Bädergesellschaft haben<br />
werde.<br />
Der <strong>Stadt</strong>rat beschloss einstimmig die<br />
Gründung der „Netzwerke <strong>Merzig</strong> GmbH“<br />
als hundertprozentige Tochtergesellschaft<br />
der <strong>Stadt</strong>werke <strong>Merzig</strong> GmbH<br />
sowie den entsprechenden Gesellschaftsvertrag.<br />
Bildung eines Seniorenbeirates für<br />
die Kreisstadt <strong>Merzig</strong>; hier: Erlass der<br />
Satzung<br />
Ein wichtiger Aspekt bei der Bildung des<br />
Seniorenbeirates ist die Form, in der die<br />
Mitglieder berufen werden. Aufgrund der<br />
Erfahrungen mit den bisherigen Beiratsgremien<br />
sollte laut Vorschlag der Verwaltung<br />
auf ein aufwendiges Wahlverfahren<br />
verzichtet werden. Stattdessen sollte eine<br />
Berufung durch den <strong>Stadt</strong>rat erfolgen.<br />
Vorgeschlagen wurde hierbei eine Besetzung<br />
mit jeweils einem Vertreter der<br />
17<br />
<strong>Stadt</strong>ratsfraktionen, Vertretern der im<br />
<strong>Stadt</strong>gebiet hauptamtlich tätigen Wohlfahrtsverbände<br />
(soweit sie sich mit Seniorenarbeit<br />
beschäftigen) und ehrenamtlich<br />
tätigen Bürgern im Seniorenalter, die sich<br />
um die Mitgliedschaft im Seniorenbeirat<br />
bewerben können.<br />
Beigeordneter Görgen (CDU) schlug vor,<br />
die Liste der Organisationen, die Mitglieder<br />
für den Seniorenbeirat benennen<br />
können, um den DRK-Kreisverband zu<br />
ergänzen. Durch im Kreisverband und<br />
einigen Ortsverbänden betriebene intensive<br />
Seniorenarbeit sei hier sehr viel<br />
Kompetenz vorhanden.<br />
<strong>Stadt</strong>ratsmitglied Klein erklärte im<br />
Namen der SPD-Fraktion, der Seniorenbeirat<br />
sei ein wichtiges Instrument für die<br />
Umsetzung der familienfreundlichen Politik<br />
in <strong>Merzig</strong>. Wohltuend sei dabei, dass<br />
die Bildung des Beirates von beiden Fraktionen<br />
von Anfang an positiv begleitet<br />
worden sei. Die Einbindung der Geschäftsführung<br />
der AG Altenhilfe in die<br />
Geschäftsführung des Seniorenbeirates<br />
sei eine gute Lösung. Sinnvoll und wichtig<br />
sei auch die Einbindung der Erwachsenenbildungseinrichtungen<br />
wie VHS<br />
und CEB sowie die enge Zusammenarbeit<br />
des Seniorenbeirates mit den Altenhilfe-<br />
und Pflegeeinrichtungen im <strong>Stadt</strong>gebiet.<br />
Auch CDU-Fraktionssprecher Seiwert<br />
bewertete die Gründung eines Seniorenbeirates<br />
für die Kreisstadt <strong>Merzig</strong> vor<br />
dem Hintergrund der demografischen<br />
Entwicklung als wichtigen und notwendigen<br />
Schritt. Es sei wichtig, die Fähigkeiten<br />
und Erfahrungen älterer Menschen<br />
für die Gesellschaft zu nutzen und diesen<br />
auch die Mitbestimmung über ihre eigenen<br />
Angelegenheiten zu ermöglichen. Die<br />
enge Zusammenarbeit zwischen Seniorenbeirat<br />
und AG Altenhilfe sei gut durchdacht<br />
und stelle sicher, dass beide Organisationen<br />
nicht aneinander vorbei arbeiteten<br />
und Synergieeffekte nutzen. Diese<br />
Zusammenarbeit in den nächsten Jahren<br />
solle beobachtet und im erforderlichen<br />
Umfang von der <strong>Stadt</strong> auch unterstützt<br />
werden.