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NEUES AUS MERZIG - Stadt Merzig

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Der <strong>Stadt</strong>rat beschloss einstimmig die<br />

Bildung eines <strong>Merzig</strong>er Seniorenbeirates<br />

sowie die dazugehörige Satzung.<br />

Kooperationsvertrag zwischen der<br />

Kreisstadt <strong>Merzig</strong> und der AG Altenhilfe<br />

Der Fachausschuss hatte beschlossen,<br />

eine beantragte zusätzliche finanzielle<br />

Unterstützung der AG Altenhilfe von der<br />

Übernahme der Geschäftsführung für<br />

den zukünftigen Seniorenbeirat der Kreisstadt<br />

<strong>Merzig</strong> abhängig zu machen. Dazu<br />

sollte ein Kooperationsvertrag mit der AG<br />

Altenhilfe abgeschlossen werden.<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beschloss einstimmig den<br />

Abschluss eines Kooperationsvertrages<br />

mit der Arbeitsgemeinschaft Altenhilfe<br />

<strong>Merzig</strong> e.V.<br />

Aufstockung der Zuschussmittel zur<br />

AG Altenhilfe<br />

Nachdem der Landkreis <strong>Merzig</strong>-Wadern<br />

seit Bestehen des gemeinnützigen Vereins<br />

AG Altenhilfe <strong>Merzig</strong> die Personalkosten<br />

der hauptamtlichen Mitarbeiterinnen<br />

finanziell bezuschusst hat, hatte der<br />

Kreistag Ende 2006 beschlossen, die<br />

Förderung ab dem 1. 4. 2007 um<br />

10.000 € zurückzufahren. Die Bezuschussung<br />

erfolgte – und erfolgt weiterhin<br />

– im Rahmen der Delegation von Aufgaben<br />

der Seniorenarbeit/Altenhilfe des<br />

Landkreises an die AG Altenhilfe <strong>Merzig</strong><br />

e.V. Mit der geänderten Fördersituation<br />

wäre verbunden, dass sich die Arbeitszeit<br />

der Geschäftsführerin der AG Altenhilfe<br />

nach unten korrigieren müsste, und zwar<br />

von zurzeit 28,88 auf zukünftig 19,25<br />

Stunden/Woche. Die Auftragstätigkeiten<br />

für die landkreisweite Informationsberatungsstelle<br />

für Ältere ließen sich mit dem<br />

reduzierten Zeitkontingent abdecken,<br />

jedoch nicht die wichtigen, individuell<br />

ausgerichteten Aufgaben in der Beratungs-<br />

und Kontaktstelle für ältere Bürgerinnen<br />

und Bürger der Kreisstadt <strong>Merzig</strong>.<br />

Um die erforderliche Arbeitszeit der<br />

hauptamtlichen Geschäftsführerin auch<br />

zukünftig finanzieren zu können, benötigt<br />

die AG Altenhilfe eine Erhöhung des<br />

Zuschusses der Kreisstadt <strong>Merzig</strong> um<br />

jährlich mindestens 10.000 €. An städtischen<br />

Zuschussmitteln sind im Haushalt<br />

2007 für die AG Altenhilfe 32.000 €<br />

bereitgestellt worden. Der erhöhte<br />

Zuschussbetrag in Höhe von zunächst<br />

10.000 € müsste im Nachtragshaushalt<br />

2007 eingestellt werden.<br />

CDU-Fraktionssprecher Seiwert betonte<br />

die sehr positive Arbeit, die die AG Altenhilfe<br />

seit Jahren in <strong>Merzig</strong> leiste. Der<br />

intensive Einsatz der Einrichtung entlaste<br />

das Sozialamt eindeutig von zusätzlichen<br />

Aufgaben, die ansonsten personalisiert<br />

werden müssten. Ein gutes Beispiel hierfür<br />

sei die „<strong>Merzig</strong>er Tafel“, die sehr<br />

stark angenommen werde. Die CDU-Fraktion<br />

unterstütze daher die vorgesehene<br />

Mittelaufstockung und werde dem<br />

zustimmen.<br />

Für die SPD sprach sich Fraktionssprecher<br />

Ernst ebenfalls nachhaltig dafür<br />

aus, die AG Altenhilfe im notwendigen<br />

Maße zu unterstützen. Unverständlich sei<br />

allerdings, warum der Kreis jetzt diese<br />

Aufgabe an sich gezogen habe, die durch<br />

eine ganze Reihe von Institutionen in den<br />

Kommunen hervorragend gelöst worden<br />

sei. Die beim Kreis erfolgte Neuschaffung<br />

von 2,5 Stellen werde letztlich über die<br />

Kreisumlage finanziert. Dies entspreche<br />

eindeutig dem Subsidiaritätsprinzip,<br />

nachdem diese Aufgabenstellung zunächst<br />

von den freien Trägern zu erbringen<br />

sei.<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beschloss einstimmig, die<br />

Arbeit der AG Altenhilfe im bisherigen<br />

Umfang zu sichern und hierfür im Vorgriff<br />

auf den Nachtragshaushaltsplan 2007<br />

weitere 10.000 € bereitzustellen. Er<br />

überträgt per Kooperationsvertrag die<br />

Geschäftsführung für den einzurichtenden<br />

Seniorenbeirat auf die AG Altenhilfe<br />

<strong>Merzig</strong> e.V.<br />

Vernetzung der Kindertageseinrichtungen<br />

und der Grundschule in Besseringen<br />

In Besseringen befinden sich im räumlichen<br />

Zusammenhang drei Kinderbetreuungs-<br />

und -bildungseinrichtungen: der<br />

Kindergarten der <strong>Stadt</strong>, der Hort der<br />

AWO und die Grundschule. Die drei Einrichtungen<br />

sollen im Rahmen eines Campusmodells<br />

inhaltlich und organisatorisch<br />

miteinander verbunden werden. Das<br />

große gemeinsame und alle Einrichtungen<br />

verbindende Thema soll in Anlehnung<br />

an das saarländische Bildungsprogramm<br />

das Thema „Bewegung, Sport<br />

und gesunde Ernährung“ sein. Dieses<br />

Thema soll begleitet werden von einem<br />

weiteren Schwerpunkt: Übergang zur<br />

Grundschule. Um die Verbindung der drei<br />

Gebäude auch nach außen sichtbar zu<br />

gestalten, soll zwischen der städtischen<br />

Kita und dem Kinderhaus der AWO/SPN<br />

eine gemeinsame Mensa mit Nebenräumen<br />

und weiteren Funktionsräumen<br />

errichtet werden, so dass auf die<br />

ursprünglich im Rahmen der VEP-Maßnahme<br />

am Standort des Kindergartens<br />

geplante Aufstockung verzichtet werden<br />

kann.<br />

CDU-Fraktionssprecher Seiwert unterstützte<br />

grundsätzlich den Gedanken der<br />

Vernetzung der Kinderbildungs- und<br />

-betreuungsangebote am Standort Besseringen.<br />

Zum jetzigen Zeitpunkt handele<br />

es sich allerdings noch nicht um ein ausformuliertes<br />

Konzept, weshalb noch eine<br />

Reihe von Fragen bezüglich der Betriebsform<br />

zu klären seien. Die Fraktion gehe<br />

daher davon aus, dass der <strong>Stadt</strong>rat nach<br />

Vorliegen eines solchen umsetzungsreifen<br />

Konzeptes nochmals mit der Angelegenheit<br />

befasst werde, um dann die<br />

abschließende Entscheidung über dessen<br />

Realisierung zu treffen. Einigkeit<br />

bestehe darüber, dass es einen Bedarf<br />

18<br />

an Krippenplätzen für Besseringen gebe<br />

und dass im Bereich des Kindergartens<br />

Sanierungsbedarf bestehe. Wichtig sei<br />

es, nach Lösungen zu suchen, bei denen<br />

innerhalb eines Hortangebotes auch am<br />

Nachmittag die Betreuung der Kinder<br />

durch Lehrpersonal gewährleistet sei,<br />

das Angebot damit dem einer freiwilligen<br />

Ganztagsschule ähnlich sei. Dieses Konzept<br />

müsse auch die Eltern, Erzieher und<br />

Kinder einbeziehen und damit zur<br />

gemeinsamen Idee werden. Die dabei<br />

gesetzten Schwerpunkte Bewegung und<br />

gesunde Ernährung sowie die Gestaltung<br />

des Übergangs zwischen Kindergarten<br />

und Grundschule seien bildungspolitisch<br />

hochaktuell. Dies sei auch der Hintergrund<br />

für die finanzielle Unterstützung<br />

des Landes bei der Fortbildung der Erzieherinnen.<br />

Ein funktionierender Betrieb in<br />

Besseringen könne auch als Modell für<br />

ähnliche Einrichtungen im <strong>Stadt</strong>gebiet,<br />

etwa in Schwemlingen, St. Peter oder St.<br />

Josef, dienen. Die CDU-Fraktion habe<br />

unter der Überschrift „Zertifizierung“ für<br />

den Kindergartenbereich bereits zusätzliche<br />

Mittel bereitgestellt. Ziel aller<br />

Bemühungen sei es dabei, eine weitere<br />

Qualitätssteigerung des vorschulischen<br />

Angebotes zu erreichen. Geteilt werde die<br />

vom Oberbürgermeister vorgetragene<br />

Auffassung, wonach sich die organisatorischen<br />

Änderungen innerhalb der Einrichtungen<br />

nicht nachteilig auf die Tarifstruktur<br />

und die Arbeitsverhältnisse der Mitarbeiter<br />

auswirken sollen.<br />

<strong>Stadt</strong>ratsmitglied Lorenz (SPD) bewertete<br />

den von der Verwaltung entwickelten<br />

Gedanken einer umfassenden Vernetzung<br />

vorschulischer und schulischer Einrichtungen<br />

am Standort Besseringen aus<br />

Sicht der SPD-Fraktion ausgesprochen<br />

positiv. Sicherlich sei es hier noch erforderlich,<br />

die Konzeption im Detail auszuarbeiten,<br />

die Verwaltung habe hier ausgesprochen<br />

gute Arbeit geleistet. Es bestehe<br />

die große Chance, durch die enge<br />

Zusammenarbeit aller Einrichtungen, von<br />

Erzieherinnen, Eltern und Kindern, Synergieeffekte<br />

zu nutzen. Für die Kinder entstehe<br />

eine sehr positive Situation, die es<br />

ihnen erlaube, in vertrauter Umgebung<br />

die einzelnen Entwicklungsschritte zu<br />

durchlaufen. Es sei auch zu erwarten,<br />

dass durch das gute Angebot auch die<br />

Nachfrage nach Plätzen belebt werde<br />

und sich hier eine teilweise gegen den<br />

demografischen Trend laufende Entwicklung<br />

ergeben könne. Dies sei auch im<br />

Hinblick auf die Erhaltung des Schulstandortes<br />

Besseringen von Bedeutung.<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beschloss einstimmig, das<br />

Konzept „Kindercampus“ dergestalt<br />

umzusetzen, dass die außerschulische<br />

Betreuung der Kinder am Standort Besseringen<br />

im städtischen Kindergarten<br />

und im Hort der Arbeiterwohlfahrt vernetzt<br />

wird. Die Verwaltung wurde beauftragt,<br />

ein entsprechendes Vertragswerk

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