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3.200 Kilometer misst Indien in der Nord-<br />

Süd, rund 3.000 Kilometer in der West-Ost-<br />

Ausdehnung. Eine Milliarde Menschen leben<br />

dort, residieren in prachtvollen Palästen, hausen<br />

in armseligen Slums, in Wohnungen am<br />

Stadtrand, in Fischerhütten am Ozean.<br />

Krasse Gegensätze<br />

bestimmen den Alltag<br />

In Betonbecken und Holzbottichen schrubben,<br />

schleudern und wringen Angehörige der<br />

untersten Kaste unter freiem Himmel im Mahalakshmi<br />

Dhobi Gat die Wäsche der Betuchten<br />

aus den Villenvierteln und den teuren<br />

Apartmentgebäuden Mumbais. Morgens<br />

klappern sie die Häuser ab und sammeln die<br />

Schmutzwäsche ein. Nach getaner Arbeit<br />

schleppen sie sie für ein paar Rupien Lohn zurück.<br />

Die Hochhäuser der Banken, die Zentralen<br />

der indischen Industriekonzerne, der<br />

Hightech-Schmieden sind nur ein paar Fahrminuten<br />

entfernt. Dort werden Milliarden<br />

Dollar bewegt – jeden Tag. Zwei Welten<br />

nebeneinander in Mumbai. Krasse Gegensätze<br />

sind Alltag in diesem Land. Überall.<br />

Indien reizt die Bandbreite der Möglichkeiten<br />

und der Kontraste vollständig aus –<br />

von einem äußeren Rand bis zum anderen.<br />

Kalt lässt das Land dabei niemanden: Indien<br />

berührt. Und vielleicht macht gerade das den<br />

besonderen Reiz aus. Wer sich auf dieses<br />

Land einlässt, spürt es mit allen Sinnen. Nie<br />

wird er sich fragen, wo er gerade ist. Nichts<br />

ist austauschbar mit einem anderen Urlaubsland:<br />

Indien ist immer indisch. Wer nur einen<br />

Traumstrand will, nur Palmen und Sonne –<br />

der fliegt woanders hin. Er könnte all das natürlich<br />

auch in Indien bekommen, in Kerala,<br />

in Goa, vielerorts. Ferien in Indien zu machen,<br />

ist mehr als anderswo eine bewusste<br />

Entscheidung und geht über das Wunschdenken<br />

klassischer Badeurlauber hinaus: Wer in<br />

dieses Land fliegt, will den Zauber dazu. Diesen<br />

Geruch nach Sandelholz, nach Räucherstäbchen,<br />

die Festgesänge aus den allgegenwärtigen<br />

Tempeln, die Würze der indischen<br />

Küche, das Chaos auf den Straßen, die Offenheit<br />

der Menschen.<br />

Kann ein Land<br />

einen Geruch ha-<br />

ben, einen speziellen<br />

Geschmack, sogar<br />

ein Geräusch?<br />

Indien kann. Das<br />

Land berührt alle<br />

Sinne. Wer einmal<br />

dort war, wird auch<br />

die besonderen Farben<br />

nie vergessen:<br />

die der Saris, der<br />

Turbane, der Tempel,<br />

das Rot der<br />

Wüste Rajasthans,<br />

das satte Grün der<br />

Teepflanzen, das Hellgrün<br />

der Reisfelder, das Türkis<br />

des Ozeans rund um die Lakkadiven<br />

und die Andamanen-<br />

Inseln. Als ob Farben in<br />

Indien intensiver wären als<br />

anderswo.<br />

Die größte<br />

Bühne der Welt<br />

Die erste Ankunft ist immer<br />

ein Kulturschock – der Landeanflug<br />

hinweg über die Slums<br />

von Mumbai zum Beispiel.<br />

Die Konfrontation mit der Armut,<br />

mit Bettlern, dem<br />

scheinbar regellosen Straßenverkehr:<br />

Wer sich auf Indien<br />

einlassen will, braucht ein<br />

paar Tage, um seinen eigenen<br />

Rhythmus zu finden. Das<br />

Land ist kein Ziel für einen<br />

Kurztrip, nichts für ein<br />

verlängertes Wochenende. Es<br />

ist eines, das Zeit erfordert<br />

und jeden belohnt, der sie mitbringt und<br />

sich auf diese Wundertüte, diesen Schmelztiegel<br />

einlässt.<br />

Vielleicht ist Indien die größte Bühne der<br />

Welt. Aufgeführt wird ein spektakuläres<br />

Stück, das Alltag heißt, 24 Stunden am Tag,<br />

sieben Tage die Woche ohne Spielpause läuft,<br />

von niemandem koordiniert wird und rund<br />

eine Milliarde Akteure hat. Die Eintrittskarte<br />

zu diesem Spektakel ist ein Flugticket, und<br />

vom Moment der Landung an wird jeder Zuschauer<br />

zum Mitwirkenden.<br />

www.india-tourism.com<br />

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Helge Sobik<br />

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17.11.2004 TRAVEL ONE 21

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