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Bis 2010 will Montenegro über 35.000 Hotelbetten verfügen<br />
Investition in mehr Betten<br />
Montenegro ■ Das Land an der<br />
Adria will die Kapazität in den<br />
Drei-, Vier- und Fünf-Sterne-Hotels<br />
bis 2010 auf 35.000 Betten<br />
erhöhen. Heute verfügt das Land<br />
über rund 10.000 Betten.<br />
Inzwischen sind 80 Prozent<br />
der staatlichen Hotels privatisiert.<br />
In den touristischen Zentren wurden<br />
in den vergangenen zwei Jahren<br />
19 Hotels für mehr als 30<br />
Millionen Euro verkauft. Die<br />
Käufer hätten bereits mehr als 90<br />
UPDATES<br />
■ Die Koreanische Zentrale für<br />
Tourismus ist innerhalb Frankfurts<br />
umgezogen. Die neue Anchrift lautet<br />
Baseler Straße 35-37, 60329<br />
Frankfurt, Tel. 069 - 23 32 26, Fax:<br />
069 - 25 35 19.<br />
■ Bei der Canadian Tourism<br />
Commission können die neuen<br />
Reiseplaner für den laufenden<br />
Winter und für den Sommer 2005<br />
angefordert werden. Kontakt: canada-info@t-online.de.<br />
■ Mit einer neuen Kampagne<br />
wirbt Visit Britain für den Städte-<br />
Urlaub in Großbritannien. Bis März<br />
werden neben London vor allem<br />
Brighton, Manchester, Liverpool,<br />
Newcastle und Edinburgh ins<br />
Interesse der Kunden gerückt. Zur<br />
Kampagne gibt es die Broschüre<br />
»Großbritanniens Städte erleben«.<br />
■ Als erstes Bundesland hat<br />
Mecklenburg-Vorpommern in<br />
diesem Jahr ein Qualitätssiegel für<br />
Millionen Euro in die Modernisierung<br />
der Anlagen investiert<br />
und sich zu weiteren Investitionen<br />
von 100 Millionen Euro verpflichtet,<br />
heißt es.<br />
Die wichtigsten Entwicklungsprojekte<br />
der Regierung betreffen<br />
die Region Velike Plaza<br />
mit einem 13 Kilometer langen<br />
Sandstrand und die 500 Hektar<br />
große Flussinsel Ada Bojana.<br />
www.mturizma.cg.yu<br />
Wellness-Hotels, Reha-Kliniken<br />
und Freizeitbäder eingeführt. Über<br />
das Wellness-Angebot informiert<br />
eine neue Broschüre, die unter<br />
info@auf-nach-mv.de angefordert<br />
werden kann.<br />
■ In Jordaniens Wüstenlandschaft<br />
Wadi Rum wurde ein Besucherzentrum<br />
für den Wüstentourismus<br />
eröffnet. Das Zentrum mit<br />
Informationsschaltern und Restaurant<br />
liegt am Eingang des Naturschutzgebiets<br />
in der Nähe der Ortschaft<br />
Ad-Dista.<br />
Eine Nacht<br />
geschenkt<br />
Zürich ■ Mit der Aktion »Züricher<br />
Hoteliers schenken Ihnen<br />
eine Nacht« will die Stadt Gäste<br />
anlocken. Besucher, die zwischen<br />
dem 18. November und<br />
dem 10. Januar in Zürich übernachten,<br />
erhalten die zweite<br />
Nacht gratis. Auf alle weiteren<br />
Nächte in Folge gibt es 50 Prozent<br />
Ermäßigung.<br />
In der Vorweihnachtszeit<br />
lockt die Stadt außerdem mit<br />
Weihnachtsmärkten und Weihnachtsshows.<br />
Vom 10. bis 23. Dezember<br />
zum Beispiel findet in<br />
den Altstadt-Gassen der älteste<br />
Markt Zürichs statt. Für Märchen-<br />
und Zirkusfans gibt es drei<br />
Shows. Beim Programm »Himmel<br />
auf Erden« etwa zeigen 30<br />
Artisten und der Schauspieler<br />
Erich Vock ihr Können.<br />
www.zuerich.com<br />
■ Berlin verzeichnet von Januar<br />
bis August mit fast vier Millionen<br />
Gästen ein Plus von 20 Prozent.<br />
Aus dem Ausland reisten 28 Prozent,<br />
aus dem Inland 17 Prozent<br />
mehr Gäste in die Hauptstadt. Die<br />
Zahl der Übernachtungen ist mit<br />
rund 8,7 Millionen um 17 Prozent<br />
gestiegen.<br />
■ Unter der neuen Internet-Adresse<br />
www.macauheritage.net finden<br />
Interessierte Neuigkeiten und Informationen<br />
zu allen wichtigen Sehenswürdigkeiten<br />
Macaus. Auch<br />
Hintergründe zur Geschichte und<br />
ein Archiv mit historischen Fotos<br />
können abgerufen werden.<br />
■ Die Werbegemeinschaft<br />
Deutsches Küstenland hat einen<br />
neuen Internetauftritt. Unter<br />
www.deutsches-kuestenland.de<br />
gibt es in vier Sprachen Informationen<br />
über die Region.<br />
MOMENT MAL…<br />
Chance<br />
nutzen<br />
Kultur hat noch immer eine<br />
starke Anziehungskraft. Jüngstes<br />
Beispiel: Das MoMa in Berlin.<br />
Die Ausstellung der Exponate<br />
aus dem New Yorker Museum<br />
of Modern Art übertraf<br />
alle Erwartungen. 1,2 Millionen<br />
Besucher pilgerten zu<br />
dem Kunst-Event, die Zahl der<br />
Übernachtungen schnellte<br />
nach oben – allein im August<br />
plus 22,4 Prozent. Und die<br />
»MoMa-Pauschale« entwickelte<br />
sich zum meistverkauften<br />
Berlin-Paket, das die Stadt<br />
jemals aufgelegt hatte.<br />
Die Hoffnung Bonns, mit<br />
der Ausstellung »Tutanchamun,<br />
das goldene Jenseits« an<br />
diesen Erfolg anzuknüpfen, ist<br />
mehr als berechtigt. Die Voraussetzungen<br />
sind schließlich<br />
ideal: Die Grabschätze aus<br />
dem Tal der Könige gehören<br />
zum kulturhistorischen Erbe<br />
der Menschheit. Sie zu sehen,<br />
ist fast ein Muss. Sicher, Bonn<br />
ist nicht Berlin. Doch mit geschicktemMarketing<br />
kann sich die<br />
Stadt als attraktives<br />
Reiseziel präsentieren,<br />
in dem<br />
sich das Verweilen<br />
lohnt.<br />
Petra Hirschel<br />
Redakteurin<br />
p.hirschel@travel-one.net<br />
17.11.2004 TRAVEL ONE 25