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— 78 —konnen wir pus eine weitere Besclireibung des Flugzeugsersparen. Auch these Studierenden werden. vonder Hochschule tatkraftig unterstiitzt und durch dieHerren Professoren Dr. Foppl, Kutzbach und Gehlergefordert. Der Doppeldecker soil ein Schulflugzeugsein, um Fiihrer fiir spater zu bauende Segelflugzeugezu schulen. Die beste bisher mit diesem Doppeldeckererreichte Leistung war ein Flug von der WasserkuppeFig. 30. Der Eindecker des Stuttgarter Flugtechnischen Vereinsmit Brenner vor dem Start.ins Tal mit 2,25 km Lange und 4 Minuten 40 SekundenDauer.Der Flugtechnische Verein Stuttgart, demviele Studierende der •dortigen Technischen Hochschuleangehoren, hatte einen. Eindecker von 9,4 mSpannweite in the Rhon gebracht, dessen vom Rumpfabnehmbare Fliigel durch Fangstiele nach dem Fahrgestellverstrebt waren. Der Aufbau des Eindeckersgeht aus der Fig. 30 hervor. Das breitgespreizte andziemlich hohe Fahrgestell hat sich nicht besondersgut bewahrt and manche Briiche bei Landungen er-.-_- 79 .—halten. Immerhin war es stets leicht wieder herzustellen,so daB der Eindecker ausgiebig zum Schulenbenutzt werden konnte, zu dem sich der Eindecker mitseiner schnittigen Form recht gut eignete. Eine eingehendeDarstellung mit Einzelheiten fiber den Eindeckerist in der Zeitschrift „Flugsport" Nr. 20, 1921und in einer Denkschrift: ,,Der motorlose Flug",herausgegeben vom Flugtechnischen Verein Stuttgart,erschienen. Besenders erwahnt sei hier die Bauart derLandungskufe, die auf Fig. 30 zu erkennen ist. Diesehr elastische Kufe ist einmal an dem vorderenKnotenpunkt gelenkig angeschlossen und darn andem hinteren Punkte unter Zwischenschaltung einesSchakels, der mit seinem unteren Ende die Bewegungder federnden Kufe mitmacht. Der Eindecker warin der Rhon 1921 eine der am saubersten und schi5nstengebauten Maschinen und wurde von dem StudierendenBrenner mit Erfolg geflogen.Zu den erfolgreichsten deutschen Segelgleitern vonFlugzeugform gehOrt der nach einem Entw -urf vonDipl.-Ing. K1 emp er er mit Unterstiitzung der ProfessorenDr. Hopf und v. Karman, dem Leiter desAerodynamischen Instituts in Aachen,gebaute verspannungslose Eindecker. DieAbmessungen gehen aus der Systemskizze (Fig. 31) hervor.Wie die Fig. 31-33 zeigen, hat der Eindecker einsehr hohes (42 cm) Fliigelprofil und zeichnet sich durcheine ganz auBerordentlich leichte Konstruktion des nuraus starren Teilen bestehenden Fliigels aus, der ganzim Dreiecksverband hergestellt ist. Samtliche Rippenzusammen wiegen nur 3,75 kg. Der Teil des Fliigelsvor dem Vorderholm tragt eine Kartonmnkleidung.

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