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-- 09—•aufgelegt und an diesen durch zwei Streben angeschlossenwird: AuBen sind dann zwei 3 m lange,sigh stark verjiingende und die Querruder tragendeAuBenfliigel angesetzt. Der Fliigelaufbau hat einenin der Druckmittellinie liegenden etwa 25 cm hohenGittertragerhohn von Doppel - T - Querschnitt. Dergauze davorliegende Teil des Fliigels ist durch Sperrholzzu. einem festers Trager ausgebildet. Die Rippensind auBerordentlich leicht in einer Gittertrager-Fig. 36. Hawa-Segler, mit dem Martens den Weltrekord mit15 Minuten Flugzeit aufstellte.bauart von holier Festigkeit hergestellt. Der Rumpfzeigt rechteckige Hauptquerschnitte. Seine eigenartigeForm geht aus der Zeichnung hervor. DerFiihrer sitzt unter dem Vorderteil der Tragflache. DieOffnung des Fiihrerraumes wird durch eine um denHals des Fiihrers zuzubindende Segeltuchbahn geschlossen.Eigenartig ist die Verwendung von dreiauf Achsen gelagerten FuBballen zur Aufnahme desLandungsstoBes statt eines Kufengestells. AhnlicheLuftpuffer sind an den Enden der Flugel zum Schutzgegen die Beriihrung mit dem Boden angeordnet. AlsHahensteuer dient eine beiderseits gewoblte, aus-— 91 —geglichene Flache, der keine Leitflache vorgelagert ist.Dagegen ist vor dem Seitenruder eine ziemlich groBeKielflosse angeordnet. Der Eindecker wiegt leer etwasfiber 70 kg, so daB sich eine Flachenbelastung vonbeinahe 10kg auf den Quadratmeter ergibt. Durch dieGeschlossenheit seiner Formen bietet der Eindeckereinen auBerordentlich schanen Anblick. (Fig. 36.)Hatten wir es hier mit vollkommen starren Flachenzu tun, so streben die Konstrukteure der eigentlichenSegelflugzeuge, wie wir nun sehen werden, moglichst,elastische und den Windstromungen nachgebendeFliigel an.3. Die eigentlichen Segler.Von diesen gibt es bis jetzt nur zwei Bauarten,von denen die des Reg.-Baumeisters Fr. Harth (Nurnberg)sich an die Form der friiher erwahnten Sitzgleiterohne Rumpf anschlieSt. Zusammen mitW. Messers chmi t t begann Harth seine Versucheauf Grund von Studien fiber die Versuche der BriiderWright. 1910-1914 warden diese Versuche auf derLudwager Kulm bei Bamberg durchgefiihrt, woraufman auch nach der Rhon abersiedelte, wo mittlerweileder Darmstadter Flugtechnische Verein eigeneVersuche begonnen hatte. Wie bei den BriidernWright bildete auch bei Harth-Messerschmitt dasPrinzip der Erhaltung des Gleichgewichts den Hauptgegenstandder Untersuchungen, und interessanterweisegelangten auch sie zu dem Ziel der Quersteuerungdurch Fliigelverwindung, wahrend mandamals bei den Motorflugzeugen aus Griinden derBaufestigkeit von dieser abgegangen war. Aber die

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