Ergebnis der Planungszelle 1 Kleingruppe A - Zukunft vor Ort

10
1.3. Aufgabenstellung
Ausgehend vom Gemeinderatsantrag zur Umgestaltung der Oberen
Neutorgasse in eine Fußgängerzone, am 03. Oktober 2002,
hat der Grazer Gemeinderat beschlossen, mit neuen Methoden
der Bürgerbeteiligung, die zukünftigen Funktionen und die Gestaltung
des Plangebietes beraten zu lassen. Nachdem kurz zuvor
forum b einen Leitfaden für die Bürgerbeteiligung in Graz entwickelt
hatte, wurde mit Hilfe der dort genannten Leitfragen das
Verfahren für die Bürgerbeteiligung bestimmt.
Was ist das Ziel der Beteiligung?
Wen möchte/muß ich beteiligen?
Wie sind die Rahmenbedingungen der Planung?
Welche Mittel stehen zur Verfügung?
Welcher Zeitraum steht zur Verfügung?
Erst nach Beantwortung dieses Fragen, läßt sich die Frage nach
dem richtigen Verfahren stellen. Für das hier dargestellte Projekt
finden sich die Kurzantworten in der folgenden Tabelle.
Das Büro für BürgerInnenbeteiligung beauftragte daraufhin
forum b mit einer zweistufigen Bürgerbeteiligung.
Die Lage im Zentrum der Stadt und die Funktionen der Straße für
das innerstädtische Verkehrsgefüge hat die Stadt Graz dazu bewogen,
eine über die Anrainerbeteiligung hinausgehende Bürgerbeteiligung
in Auftrag zu geben. Gleichzeitig sollte das bisher noch
von keiner österreichischen Kommune eingesetzte Verfahren
Planungszelle/Bürgergutachten auf seine Einsetzbarkeit in Graz
überprüft werden. Das Verfahren sollte Modellcharakter ZOB Neumarkt besitzen.
Bürgergutachten Neutorgasse