Ergebnis der Planungszelle 1 Kleingruppe A - Zukunft vor Ort
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4. Die Bürgergutachter<br />
Die Zufallsauswahl <strong>der</strong> Bürgergutachter ist Garant für eine heterogene<br />
Gruppenstruktur in den <strong>Planungszelle</strong>n. Durchmischung<br />
und Repräsentativität steigen mit <strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong> <strong>Planungszelle</strong>n<br />
und <strong>der</strong> somit beteiligten Personen. Die 65 Bürgergutachterinnen<br />
und Bürgergutachter haben stellvertretend für alle Grazer<br />
über die <strong>Zukunft</strong> <strong>der</strong> Neutorgasse beraten. In diesem Zusammenhang<br />
kommt man schnell zu <strong>der</strong> Frage: „Wie repräsentativ<br />
ist die Zusammensetzung <strong>der</strong> <strong>Planungszelle</strong>n?“<br />
Es gibt eine ganz einfache Antwort: Zur Zeit ist kein praktiziertes<br />
Verfahren bekannt, mit dessen Hilfe repräsentativere Gruppen<br />
über komplexe Sachverhalte beraten, als dies in den <strong>Planungszelle</strong>n<br />
geschieht. Diese qualitative Aussage bedarf quantitativer<br />
Unterstützung.<br />
Die Teilnehmerstruktur bezieht sich auf die 65 Bürgergutachter,<br />
die am Verfahren mitgearbeitet haben. Die Teilnehmerzahl wurde<br />
am zweiten Tag geringer, da eine junge Frau aus gesundheitlichen<br />
Gründen nicht mehr mitarbeiten konnte.<br />
Ziel <strong>der</strong> Bürgerbeteiligung Neutorgasse war es, ca. 100 per Zufall<br />
ausgewählte Grazer Bürgerinnen und Bürger zu beteiligen; zu diesem<br />
Zweck erhielten zunächst fast 1.000 Personen eine Einladung.<br />
Eine geringe Rückmeldequote führte dazu, das noch einmal<br />
knapp 500 Einladungen zugestellt wurden. Die Zusagequote lag<br />
so bei ca. 7% (103 Personen), die aber lei<strong>der</strong> nicht identisch<br />
war mit <strong>der</strong> Teilnahmequote, da am Tag <strong>der</strong> <strong>Planungszelle</strong>n bzw.<br />
einen Tag <strong>vor</strong>her noch etliche Abmeldungen erfolgten.<br />
Die geringe Teilnahmequote hat viele Ursachen, hier einige <strong>der</strong><br />
wichtigsten:<br />
1. Ein strenges Zeitkorsett für das Gesamtprojekt bedingt<br />
durch Rahmenbedingungen wie Weihnachtszeit, Energieferien,<br />
Semesterferien und Fasching bedingte nur knapp<br />
vier Wochen Frist von <strong>der</strong> Einrichtung des Informationsbüros<br />
bis zur ersten <strong>Planungszelle</strong>.<br />
2. Die für das kleine Musterprojekt gewählte Thematik wurde<br />
in ihrer Brisanz überwiegend als nebensächlich eingestuft<br />
(geringe Medienresonanz und kaum Interesse aus<br />
den Außenbezirken).<br />
Bürgergutachten Neutorgasse<br />
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