Lebe Moten un Frünnen - Quickborn. Vereinigung für ...

DAT LETZT
Wat’n Arger, de snackt platt!
Tating / aco. Der Graben zwischen gebürtigen Tatingern
und denen, die das Dorf zu ihrer Wahlheimat auserkoren
haben, wird eher tiefer, als dass es Anzeichen einer Annäherung
gibt. Das zeigte die erneut erhitzte Atmosphäre in
der Einwohnerfragestunde der jüngsten Gemeindevertreter-Sitzung.
Angefangen bei dem Unmut darüber, dass in diesen Versammlungen
vorwiegend Plattdeutsch gesprochen wird,
kritisieren vornehmlich Mitglieder des Bürgerforums Tating
das ihrer Ansicht nach mangelnde demokratische Vorgehen
der Gemeindevertretung. (...)
Dazu Leserbriefe:
Der Unmut einiger Tatinger Bürger, dass in den Sitzungen
plattdeutsch gesprochen würde, hat mich doch sehr befremdet.
Wenn man als Neubürger in unsere Landschaft zieht
und der plattdeutschen Sprache nicht mächtig ist, sollte man
sich doch bemühen, diese zu erlernen, jedenfalls verstehen
zu lernen. In derselben Ausgabe unserer Zeitung ist ein Beitrag
vom Schleswig-Holsteinischen Heimatbund zu diesem
Thema. Diesen sollte man lesen und das Fazit beherzigen.
In den öffentlichen Sitzungen sollte noch viel mehr Plattdeutsch
gesprochen werden. Plattdeutsch ist eine Sprache
und kein Dialekt und ist es wert, erhalten zu werden. (E. K.,
Katharinenheerd)
Leider ist die Situation so, wie in dem Leserbrief dargestellt.
Wir von der CDU werden wegen der plattdeutschen Sprache
im Gemeinderat mit Zwischenrufen bombardiert, obwohl
diese nach der Gemeindeordnung nicht zulässig sind.
Eine Gruppe von so genannten Neubürgern ist der plattdeutschen
Sprache nicht mächtig oder will sie nicht verstehen.
Nach eigenem Bekunden leben diese Personen schon
teilweise 18 Jahre in Tating, haben sich aber in dieser Zeit
nicht so mit Land und Leuten ihrer neuen Heimat ausein-
Dat Letzt
109