Westfälische Kliniken Warstein und Lippstadt - Klinikmagazin
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Ältere Mitarbeiter in der<br />
Gerontopsychiatrie<br />
Workshop auf der 3. Fachtagung Gerontopsychiatrie<br />
„Altes Leben erscheint gefährdet. Deutschland wird zu einer Altenrepublik<br />
<strong>und</strong> kaum einer tut etwas.“ Mit prägnanten Thesen<br />
<strong>und</strong> Methaphern zeichnete F. J. Stoffer, Geschäftsführer der Caritas-Betriebsführungs-<br />
<strong>und</strong> Trägergesellschaft GmbH Köln, die<br />
demografische Entwicklung in Deutschland <strong>und</strong> die mangelnde<br />
Wertschätzung des älteren Menschen in unserer Gesellschaft anläßlich<br />
der 3. Fachtagung Gerontopsychiatrie der <strong>Westfälische</strong>n<br />
<strong>Kliniken</strong> <strong>Lippstadt</strong> <strong>und</strong> <strong>Warstein</strong>. Schon wird die „Selbstmordpille“<br />
für alte Menschen gefordert <strong>und</strong> manche denken darüber<br />
laut als nennenswerte Alternative nach. Die gegenwärtige Sprache<br />
ist verräterisch. Besitzstände geraten möglicherweise zur<br />
Disposition <strong>und</strong> Lebensentwürfe für das eigene Alter durch Verknappung<br />
von Zeit <strong>und</strong> Finanzen ins Wanken. Wir als Mitarbeiter<br />
der Abteilung Geronto-Psychiatrie sehen die Entwicklungstendenzen<br />
<strong>und</strong> Bedrohungen für ältere Menschen ähnlich. Daher<br />
haben wir uns zu diesem Thema Gedanken gemacht, es auf ältere<br />
Mitarbeiter fokussiert <strong>und</strong> dazu einen Workshop angeboten.<br />
Wir alle sollen Visionen <strong>und</strong> Perspektiven haben. Was wird<br />
nun aus unseren legitimen Plänen für das eigene Alter? Müssen<br />
ältere Arbeitnehmer sich jetzt neu orientieren? Ältere Mitarbei-<br />
schleichend das Wohlbefinden <strong>und</strong> die Leistungsfähigkeit älterer<br />
Mitarbeiter beeinträchtigen können. Besondere Bedeutung<br />
kommt der vorweggenommenen Angst vor zunehmender Beeinträchtigung<br />
<strong>und</strong> Verlust der weitgehenden Autonomie <strong>und</strong><br />
damit einhergehender Angst vor Fremdbestimmung zu. Insgesamt<br />
wurden jedoch solche <strong>und</strong> ähnliche Phänomene vorweggenommener<br />
Betroffenheit von den Teilnehmern des Workshop<br />
mehr als Antrieb <strong>und</strong> Chance zu eigenem Handeln bewertet.<br />
• Ausführung sämtlicher<br />
Malerarbeiten<br />
• Vollwärmeschutz<br />
• Kunststoffputz<br />
• Fußbodenbeläge<br />
• Eigengerüstbau<br />
ter kennen Betroffenheit in<br />
vielfältiger Weise: Die stete<br />
Konfrontation mit der Endlichkeit<br />
des Daseins, die<br />
Angst vor Krankheit, Sterben<br />
<strong>und</strong> Tod, das verlorene<br />
Selbstbild der früheren<br />
Jahre, Sinnleere durch Verlust<br />
des Lebenspartners<br />
<strong>und</strong> tradierter Werte sind<br />
Probleme, die in der tägli-<br />
chen Auseinandersetzung<br />
Ralf Johanterwage<br />
Auf der Heckenbrede 7<br />
59597 Erwitte-Horn<br />
Tel. + Fax 0 29 45/23 05<br />
Abteilung Gerontopsychiatrie<br />
Die Abteilung im Überblick <strong>Lippstadt</strong><br />
Station Merkmale Behandlungsschwerpunkt<br />
8/2 geschlossen Psychosen<br />
8/3 geschlossen Demenzen<br />
8/4 offen Depressionen<br />
8/1 TTZ Tagesstrukturierende Behandlung<br />
Station Merkmale Behandlungsschwerpunkt<br />
11/3 offen Depressionen<br />
11/4 geschlossen Demenz <strong>und</strong> Psychose<br />
12/2 geschlossen Sucht im Alter <strong>und</strong> Demenz<br />
arbeitern eine Schlüsselposition<br />
hinsichtlich der Wettbewerbsfähigkeit<br />
einer Einrichtung zu.<br />
Arbeitsverdichtung auf Seiten<br />
der Mitarbeiter bei gleichzeitig<br />
steigenden Anforderungen an<br />
die pflegerische Qualität der Arbeit<br />
müssen miteinander in Einklang<br />
gebracht werden.<br />
Neben einer weiteren Optimierung<br />
von Arbeitsabläufen,<br />
die sich in erster Linie an den Bedürfnissen<br />
der Patienten einerseits<br />
<strong>und</strong> den Qualitätsanforderungen<br />
an ein modernes Krankenhaus<br />
andererseits ausrichten<br />
müssen, bedarf es einer möglichst<br />
individuellen Mitarbeiterbegleitung.<br />
Dies kann beispielsweise<br />
reichen von einer individuellen<br />
Arbeitszeitgestaltung bis<br />
hin zu persönlichen Zielvereinbarungen<br />
hinsichtlich der beruflichen<br />
Förderung <strong>und</strong> Entwicklung.<br />
Fort- <strong>und</strong> Weiterbildungsmaßnahmen<br />
zu Fachthemen erhöhen<br />
nicht nur die Arbeitsmotivation<br />
<strong>und</strong> Kompetenz der Mit-<br />
Wir lösen Ihre<br />
Entsorgungsprobleme mit<br />
Containern von 2 - 34 m 3 .<br />
Niggemann Container-Service GmbH<br />
Enkerbruch 19 · 59581 <strong>Warstein</strong><br />
Tel. 0 29 02/70 08 22 · Fax 0 29 02/70 08 24<br />
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Ansprechpartner<br />
<strong>Warstein</strong><br />
arbeiter, sondern sichern gleichzeitig<br />
ein hohes Qualitätsniveau<br />
der pflegerischen Tätigkeiten.<br />
Die weiter oben beschriebenen<br />
ges<strong>und</strong>heitsgefährdenden<br />
Belastungen lassen es aber auch<br />
wichtig erscheinen, sich vermehrt<br />
mit der Frage der Ges<strong>und</strong>heitsförderung<br />
<strong>und</strong> -prävention<br />
zu beschäftigen.<br />
Dr. Norbert<br />
Seeger<br />
Abteilungsleitender<br />
Arzt<br />
Telefon<br />
02902 82-2491<br />
Telefax<br />
02902 82-3539<br />
Guido Langeneke<br />
Abteilungsleitende<br />
Pflegekraft,<br />
Dipl. Pflegewirt<br />
Telefon<br />
02902 82-2344<br />
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