Westfälische Kliniken Warstein und Lippstadt - Klinikmagazin
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Hermann-Simon-Institut<br />
Reha-Care 2002 in Düsseldorf –<br />
Das Hermann-Simon-Institut war dabei!<br />
Vom 23. bis 26 Oktober<br />
2002 fand in Düsseldorf<br />
die 13. Internationale Fachmesse<br />
für Menschen mit Behinderung<br />
<strong>und</strong> Pflegebedarf, Reha-<br />
Care, statt. Wie in den vergangenen<br />
Jahren, so sollte auch im<br />
Jahr 2002 der Landschaftsverband<br />
Westfalen-Lippe (LWL) gemeinsam<br />
mit dem Landschaftsverband<br />
Rheinland den „Themenpark<br />
Behinderte Menschen<br />
<strong>und</strong> Beruf“ gestalten <strong>und</strong> präsentieren.<br />
Neu an der Präsentation<br />
des Leistungsspektrums des<br />
LWL war die Tatsache, dass neben<br />
den „altbekannten“ Ausstellern<br />
vom Integrationsamt nun<br />
auch das Hermann-Simon-Institut<br />
<strong>Warstein</strong> <strong>und</strong> das Hans-Peter-<br />
Kitzig-Institut Gütersloh als<br />
<strong>Westfälische</strong> Institute zur Rehabilitation<br />
psychisch Kranker erstmalig<br />
ihr Rehabilitations-Angebot<br />
gemeinsam vorstellten.<br />
Dem Verb<strong>und</strong>gedanken des<br />
Trägers entsprechend, waren<br />
Vertreter beider Einrichtungen<br />
über die vier Messetage vor Ort<br />
anwesend <strong>und</strong> präsentierten den<br />
Besuchern die gesamte Breite ihres<br />
Leistungsspektrums. Diese<br />
waren nicht selten erstaunt, ein<br />
Angebot zur psychischen Rehabilitation<br />
auf der sonst doch recht<br />
somatisch ausgerichteten Fach-<br />
44<br />
Psychiatrieverb<strong>und</strong> des LWL (v.l.): M. Förster (Hans-Peter-Kitzig-Institut)<br />
<strong>und</strong> D. Böhmer (Hermann-Simon-Institut)<br />
messe vorzufinden. Die veränderten<br />
Anforderungen an die Anbieter<br />
medizinischer Rehabilitation<br />
psychisch Kranker, die aus<br />
dem Inkrafttreten des neunten<br />
Sozialgesetzbuches im Juli vergangenen<br />
Jahres resultieren, lassen<br />
einen solchen Messeauftritt<br />
jedoch plausibel erscheinen. Die<br />
Teilhabe am Arbeitsleben auch<br />
für Menschen mit psychischen<br />
Beeinträchtigungen ist im neunten<br />
Sozialgesetzbuch deutlich als<br />
Aufgabe der medizinischen Rehabilitation<br />
verankert.<br />
Reparatur- <strong>und</strong> Neuverglasung<br />
Fenster u. Türen, Schaufensternotdienst<br />
Sicherheits- u. Isolierverglasungen<br />
Umglasung von Einfach- auf Isolierglas<br />
Ganzglastüren, Spiegel u. Glasplatten<br />
Duschkabinen, Bleiverglasungen,<br />
Glasbohr- u. Schleifarbeiten<br />
Glaserei Gebr. Schmalz GmbH<br />
Drewerweg 17 · 59581 <strong>Warstein</strong><br />
Tel. 0 29 02 / 97 69 49 · Fax 97 69 50<br />
„Es ist eine gesicherte Erkenntnis,<br />
dass berufliche Teilhabe über<br />
den Gelderwerb hinaus eine ganz<br />
zentrale Bedeutung für die soziale<br />
Anerkennung der Menschen hat.<br />
Teilhabe am Arbeitsleben steigert<br />
nachhaltig das Selbstwertgefühl eines<br />
jeden von uns, bedeutet soziale<br />
Kontakte, bedeutet Teilhabe am gesellschaftlichen<br />
Leben <strong>und</strong> das gilt<br />
natürlich in besonderem Maße für<br />
Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen.“<br />
1<br />
Vielen Lesern wird das „Haus<br />
Aschoff“, ehemals Übergangs-<br />
wohnheim auf dem Klinikgelände<br />
der WKPP <strong>Warstein</strong>, noch ein<br />
Begriff sein. Im Zuge der bereits<br />
genannten gesetzlichen Veränderungen<br />
wurde diese Einrichtung<br />
neu konzipiert <strong>und</strong> das vorhandeneRehabilitationsspektrum<br />
weiter ausgebaut:<br />
Aus „Haus Aschoff“ erwuchs<br />
nach einem Umstrukturierungsprozeß<br />
das „Hermann-Simon-<br />
Institut“, benannt nach dem Reformpsychiater<br />
<strong>und</strong> erstem ärztlichen<br />
Direktor der <strong>Westfälische</strong>n<br />
Klinik in <strong>Warstein</strong>. Unter<br />
Erfüllung der vom Träger geforderten<br />
Auflagen wandelte sich<br />
das Übergangswohnheim in das<br />
„<strong>Westfälische</strong> Institut zur Rehabilitation<br />
psychisch Kranker,<br />
<strong>Warstein</strong>“. Damit verfügt der<br />
Landschaftsverband Westfalen-<br />
Lippe nun über zwei Institute zur<br />
Rehabilitation psychisch Kranker.<br />
Wesentliche Veränderungsmerkmale<br />
sind die stärkere Akzentuierung<br />
des Arbeitsbezuges<br />
im Rehabilitationsprozeß sowie