Westfälische Kliniken Warstein und Lippstadt - Klinikmagazin
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Eine von r<strong>und</strong> 80 Seminarveranstaltungen zur<br />
Qualitätsentwicklung<br />
der Öffentlichkeit auf ihre Arbeit :„Das könnte<br />
ich nicht!“ <strong>und</strong> „Was ist das schon, das<br />
kann doch jeder!“. Ein Ergebnis, das aus Sicht<br />
der Mitarbeiter nach einer wirksamen Öffentlichkeitsarbeit<br />
geradezu verlangt.<br />
„Nur wenige Menschen sind in der Lage<br />
unsere Aufgabe in gleicher Qualität zu erfüllen“,<br />
lautete am Ende die eigene Einschätzung,<br />
nachdem ein Katalog von sage <strong>und</strong><br />
schreibe einh<strong>und</strong>ertvier<strong>und</strong>neunzig Eigenschaften<br />
<strong>und</strong> Fähigkeiten fachlicher, psychischer<br />
<strong>und</strong> sozialer Art als Voraussetzungen<br />
für die Pflege <strong>und</strong> Betreuung der Bewohner<br />
erarbeitet wurde.<br />
Dazu gehört neben einer rein fachlichen<br />
Kompetenz eben auch die Fähigkeit, geduldig,<br />
einfühlsam, verbindlich, liebevoll, wertschätzend<br />
<strong>und</strong> verlässlich zu sein. Viele der<br />
Fähigkeiten wurden als Charaktereigenschaften<br />
<strong>und</strong> Begabungen erkannt, als Potenziale,<br />
die im Beruf als persönliche Weiterentwicklung<br />
gefördert werden können <strong>und</strong> müssen.<br />
Mit sichtlich gewachsenem beruflichen<br />
Selbstbewusstsein gingen die Mitarbeiter<br />
nun an die Frage, wie sich ihre anspruchsvolle<br />
<strong>und</strong> voraussetzungsreiche Tätigkeit benennen<br />
lässt. Das vorläufige Ergebnis lautet:<br />
„Entwicklungsförderung durch professionelle<br />
Assistenz“.<br />
Gebäudereinigung<br />
Industriereinigung<br />
Krankenhausreinigung<br />
Dienstleistungen<br />
GEBÄUDEDIENSTE<br />
Erwitter Straße 145 · 59557 <strong>Lippstadt</strong><br />
Telefon (0 29 41) 2 05-0 · www.liebelt.de<br />
Auch in: Hamm, Korbach, Meschede, Paderborn,<br />
Rheda-Wiedenbrück, Soest<br />
Wie der Begriff der Qualität wird auch derjenige<br />
des Teams häufig missverstanden.<br />
Erst die Einigung über die Ziele der gemeinsamen<br />
Arbeit <strong>und</strong> über die Wege zu diesen<br />
Zielen macht eine Gruppe von Mitarbeitern<br />
zu einem Team.<br />
Schnell wurde deutlich, dass Leistung auf<br />
dieses Ziel hin von den zwei Faktoren Motivation<br />
<strong>und</strong> Fähigkeiten abhängig ist: Das bedeutet,<br />
der fähigste Mitarbeiter bringt keine<br />
Leistung, wenn die Motivation fehlt. Die Motivation<br />
hängt in erster Linie von den sozialen<br />
Beziehungen am Arbeitsplatz ab, die sich in<br />
den Fragen spiegeln: Wie gehen wir miteinander<br />
um? Wird meine Leistung anerkannt?<br />
Fühle ich mich respektiert oder habe ich<br />
schon innerlich gekündigt?<br />
Und noch mehr wurde deutlich: Unzufriedene<br />
Mitarbeiter sind nicht nur leistungsunwillig,<br />
sondern sind mit ihrer negativen<br />
Ausstrahlung auch „ansteckend“ für<br />
Kollegen <strong>und</strong> Bewohner!<br />
„Beziehungsqualität managen“ lautete die<br />
Aufgabe für jedes Team im dritten Modul.<br />
Und zwar durch Festlegung von „Spiel“-Regeln<br />
des Umgangs miteinander, die jeder<br />
Person Respekt garantieren. Bei Regelverstößen<br />
wird das Spiel „abgepfiffen“, d. h. sofort<br />
unterbrochen, z. B. bei Zynismus,<br />
Tratsch, Herabsetzung, Unhöflichkeit, Nicht-<br />
Anerkennung, Ausgrenzung usw.<br />
In jeder Wohngruppe hängen nun Team-<br />
Regeln aus, die so formuliert sind, dass sich<br />
ihre Verletzung sofort feststellen lässt – <strong>und</strong><br />
jedes Team-Mitglied hat sich mit seiner Unterschrift<br />
zur Einhaltung verpflichtet. Die<br />
Volksweisheit „Der Fisch beginnt am Kopf zu<br />
stinken!“ weist auf die besondere Verantwortung<br />
<strong>und</strong> Vorbildaufgabe der Führungskräfte<br />
hin, diesen Respekt selbst zu leben <strong>und</strong> zu<br />
sichern. Allen Beteiligten wurde deutlich,<br />
<strong>Westfälische</strong>s Pflege- <strong>und</strong> Förderzentrum <strong>Warstein</strong><br />
bremer Werksvertretung<br />
<strong>und</strong> K<strong>und</strong>endienst<br />
Beratung • Verkauf • Zubehör<br />
K<strong>und</strong>endienst • Wartung<br />
Meisterbetrieb<br />
Herbert Schlüter<br />
59964 Medebach<br />
St.-Antonius-Str. 2<br />
Tel. 02982/41915<br />
Fax 02982/41916<br />
dass sowohl die Förderung ges<strong>und</strong>er als auch<br />
die aktive Verhinderung kränkender Beziehungen<br />
das F<strong>und</strong>ament einer ges<strong>und</strong>heitsfördernden<br />
<strong>und</strong> leistungssteigernden Unternehmenskultur<br />
bilden.<br />
Bei der Durchführung des vierten Moduls<br />
gaben schließlich auch die letzten Mitarbeiter<br />
ihre Zurückhaltung oder Skepsis auf <strong>und</strong><br />
arbeiteten mit Enthusiasmus an der Entwicklung<br />
der Ziele ihrer Teams mit.<br />
Das Vermitteln von sozialer Geborgenheit<br />
durch Aufbau <strong>und</strong> Erhalt konstanter, annehmender<br />
Beziehungen, die Schaffung eines<br />
„Zuhause-Gefühls“ durch wohnliche Ausgestaltung<br />
der Wohngruppen, durch Feiern<br />
<strong>und</strong> verlässliche Rituale, die Förderung des<br />
Selbstwertgefühls durch Erleben respektvollen<br />
Umgangs <strong>und</strong> durch Berücksichtigung<br />
individueller Ressourcen, das Eröffnen neuer<br />
Möglichkeiten des Erlebens <strong>und</strong> Handelns<br />
unter Respektierung der individuellen Grenzen,<br />
so <strong>und</strong> ähnlich lauten die Ziele, denen<br />
sich die Teams verpflichtet haben.<br />
Ansprechpartner<br />
Franz<br />
Halberschmidt<br />
Fachbereichsleiter<br />
Pflegezentrum<br />
(komm.)<br />
Telefon<br />
02902 82-2526<br />
Telefax 82-3514<br />
Doris Gerntke-<br />
Ehrenstein<br />
Fachbereichsleiterin<br />
Förderzentrum<br />
Telefon<br />
02902 82-2283<br />
Telefax<br />
02902 82-3514<br />
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