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Westfälische Kliniken Warstein und Lippstadt - Klinikmagazin

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<strong>Lippstadt</strong>: Neue Station zur<br />

Psychosebehandlung eröffnet<br />

Behandlungsmöglichkeiten<br />

kontinuierlich<br />

weiterentwickelt!<br />

Im September 2002 wurde in der WKPP <strong>Lippstadt</strong> die<br />

Station 24/2 eröffnet. Diese offene Behandlungsstation<br />

hat sich neben dem allgemeinpsychiatrischen Angebot<br />

besonders auf die Behandlung von paranoid halluzinatorischen<br />

Psychosen spezialisiert <strong>und</strong> führt somit die erfolgreiche<br />

Arbeit der Teilstation 09/1 b fort. Ziel ist die Bewältigung<br />

krankheitsbedingter Störungen, das Training<br />

von Fähigkeiten im Umgang mit der Psychose, die Förderung<br />

von Stärken <strong>und</strong> Ressourcen sowie die Vorbereitung<br />

einer angemessenen Nachsorge. Bis zu 16 Patienten können<br />

behandelt werden <strong>und</strong> erfahren durch ein multiprofessionelles<br />

Team ein zeitgemäßes<br />

<strong>und</strong> modernes Behandlungsangebot.<br />

Es wird eine differenzierte<br />

Behandlung mit Elementen<br />

wie z.B. speziellen psychoedukativen<br />

Infogruppen, ein<br />

integriertes psychologische Therapieprogramm<br />

(IPT), Entspannungs-<br />

<strong>und</strong> Bewegungsangeboten,<br />

Ergotherapie, Genusstraining<br />

<strong>und</strong> Angehörigenarbeit vorgehalten. Pflegerische<br />

Gruppen- <strong>und</strong> individuelle Bezugspflege r<strong>und</strong>en das Angebot<br />

der Station ab <strong>und</strong> fördern die Integration des Patienten<br />

in seine gewohnte Umgebung.<br />

Eine enge Zusammenarbeit mit Übergangseinrichtungen<br />

<strong>und</strong> dem psychosozialen Netzwerk der Region ist vorhanden<br />

<strong>und</strong> wird weiter ausgebaut. Die Station ist bewusst<br />

reizarm gestaltet, klein <strong>und</strong> überschaubar. Sie verfügt<br />

über ausreichend Rückzugsmöglichkeiten, <strong>und</strong> ebenso<br />

über angenehm gestaltete Gemeinschaftsräume. Ein offener<br />

<strong>und</strong> einladender Charakter bestimmt den Alltag auf<br />

der Station <strong>und</strong> prägt die Atmosphäre. Die Betroffenen erhalten<br />

die Möglichkeit, soziale Kontakte zu knüpfen <strong>und</strong><br />

die Bindungen zur Familie <strong>und</strong> Bezugspersonen aufrechtzuerhalten<br />

<strong>und</strong> zu pflegen. In Zusammenarbeit mit der<br />

Station 09/1 werden gemeinsame Veranstaltungen angeboten<br />

<strong>und</strong> Projekte geplant. Hier soll besonders auf die gemeinsame<br />

Angehörigengruppe hingewiesen werden, die<br />

als stationsübergreifendes Angebot vierzehntägig im Haus<br />

08 in den Räumen des TTZ stattfindet.<br />

Ansprechpartner<br />

■ Marianne Kirchhoff, pflegerische Stationsleitung<br />

■ Monica Nassar, Stationsärztin<br />

■ sowie alle weiteren Teammitglieder, Tel. 02945 981-1320<br />

8<br />

TISCHLERMEISTER<br />

RESTAURATOR IM HANDWERK<br />

FACHGEPRÜFTER BESTATTER<br />

Stationäre psychiatrische Behandlung von<br />

Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen<br />

<strong>und</strong> psychischen Erkrankungen<br />

Gute Schwimmer<br />

ausbilden<br />

Seit knapp zehn Jahren hält<br />

die WKPP <strong>Warstein</strong> ein<br />

spezialisiertes Angebot für<br />

Menschen mit einer geistigen<br />

Behinderung <strong>und</strong> psychischen<br />

Erkrankungen vor. Die Behandlungsnotwendigkeit<br />

ergibt sich<br />

aus der psychischen Erkrankung<br />

<strong>und</strong> nicht aus der intellektuellen<br />

Behinderung. Die Häufigkeit von<br />

psychischen Erkrankungen bei<br />

Menschen mit Lernbeeinträchtigungen<br />

liegt gegenüber der Allgemeinbevölkerung<br />

um 3- bis 4mal<br />

höher. Sämtliche psychiatrischen<br />

Krankheits- <strong>und</strong> Störungsbilder<br />

treten auch bei Menschen<br />

mit Lernbeeinträchtigungen<br />

auf: Depressionen, Schizophrenien,Persönlichkeitsstörungen,<br />

Suchterkrankungen usw.<br />

Wen nehmen wir auf ?<br />

Voraussetzung für die Behandlung<br />

ist das Vorliegen einer Kran-<br />

kenhausbehandlungsbedürftigkeit<br />

<strong>und</strong> die Zugehörigkeit zur<br />

Zielgruppe des Behandlungsangebotes.<br />

Es handelt sich um ein<br />

durch die Krankenkasse finanziertes<br />

stationäres Angebot zur<br />

Krisenintervention oder Behandlung,<br />

wobei die durchschnittliche<br />

Aufenthaltsdauer bei 36 Tagen<br />

liegt. Im Sinne des Pflichtversorgungsauftrages<br />

nehmen wir vornehmlich<br />

seelisch Erkrankte aus<br />

dem regionalen Versorgungsgebiet<br />

auf, in begründeten Ausnahmefällen<br />

jedoch auch darüber<br />

hinaus.<br />

In welchem Milieu findet<br />

die Behandlung statt?<br />

Die Station 31 gliedert sich in<br />

zwei Gruppen zu je neun Betten.<br />

Die Behandlung in kleinen<br />

Gruppen – eine offen, eine geschlossen<br />

geführt – erleichtert<br />

die Orientierung <strong>und</strong> bietet<br />

Genusstraining (l.) <strong>und</strong> Skillstraining (r.) helfen den Patienten, Fertigkeiten<br />

zu trainieren <strong>und</strong> Kompetenzen zu erwerben<br />

Am Mühlenbruch 2<br />

59581 <strong>Warstein</strong><br />

Telefon 0 29 02/23 73<br />

Telefax 0 29 02/7 66 32<br />

E-Mail: Willi.Tuellmann@t-online.de

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