Westfälische Kliniken Warstein und Lippstadt - Klinikmagazin

Haben Sie in den letzten Monaten bei Ihren
Untersuchungen und Gesprächen Hinweise aus
der Mitarbeiterschaft bekommen auf Probleme
oder Belastungen in den Kliniken, die aus dem
Zusammenführungsprozess resultieren könnten?
Da Untersuchungen von Beschäftigten im
zwei- bis dreijährigen Abstand erfolgen, bekommen
die Arbeitsmediziner immer nur einen
kleinen Ausschnitt aus dem Berufsleben
eines Arbeitnehmers zu sehen. Sie begleiten
ihn auf seinem beruflichen Wege und stehen
beratend zur Seite.
Die Betriebsärzte haben die Zusammenführung
der Kliniken Warstein und Lippstadt
von außen beobachtet und ihre Auswirkungen
auf die Mitarbeiter nicht umfassend aber doch
punktuell erfahren. Es waren auf beiden Seiten
Ängste und Unsicherheiten in Bezug auf
die Zukunftsentwicklung zu verzeichnen. Mit
der Erfahrung, dass Arbeitsplätze im Rahmen
dieses Prozesses nicht auf dem Spiel standen
und stehen, haben die Betroffenen gelernt,
solche Neuerungen auch als Chance und
Neubeginn zu begreifen.
Welche konkreten Anmerkungen wurden
denn beispielsweise thematisiert?
Sehr gute Rückmeldungen hat es zu den
„Open-Space“-Veranstaltungen gegeben, wo
es gelungen ist, persönliche Vorurteile abzubauen
und neue Brücken zu schlagen. Hier
wäre zu wünschen, dass der Schwung aus die-
Allgemeinchirurgie u. Unfallchirurgie
68 Betten
Chefärzte im Kollegialsystem
Dr. med. Rüdiger Blackstein
Dr. med. Jörg Scheffler
Oberarzt Dr. med. Stefan Thiemeier
sen Terminen auf den weiteren Weg mitgenommen
wird und zu neuen Workshops
führen möge. Zum Stichwort „Informationspolitik“
muss ich einfach mal sagen, dass Medien
wie das „Klinikmagazin“ oder die Mitarbeiterzeitschrift
„Treffpunkte“ ganz besonders
geeignet sind, Informationen zu geben, Unwissenheit
und damit auch Ängste abzubauen.
Es waren in diesem Zeitraum aber auch
positive Entwicklungen immer dann zu verzeichnen,
wenn neue Einrichtungen in Betrieb
genommen wurden, beispielsweise die Tagesklinik
im Haus 11 in Warstein oder die beiden
Stationen im Haus 24 in Eickelborn.
Was können die Führungskräfte der beiden
Kliniken im Hinblick auf die Förderung der Mitarbeiter
darüber hinaus tun?
Zu den Ratschlägen, die die Arbeitsmediziner
geben können, zählen zum einen Bemühungen,
dem Thema „psychische Belastungen“
bei Mitarbeitern mehr Raum zu geben.
Dies kann im Rahmen der Gefährdungsund
Belastungsbeurteilung nach dem Arbeitsschutzgesetz
geschehen oder durch fortlaufende
Diskussion im Arbeitssicherheitsausschuss.
Ganz wichtig ist aber auch die Förderung
der sozialen Unterstützung im Betrieb,
beispielsweise durch Gesundheitsangebote
wie etwa Veranstaltungen des Vereins WOGE
oder anderer Anbieter, durch Beibehaltung
und vielleicht auch Erweiterung der als vor-
Betriebsarzt Thomas Schäfer
Interview
bildlich empfundenen Angebote im Rahmen
der innerbetrieblichen Fortbildung und durch
Gründung von standortbezogenen Gesundheitszirkeln
mit Vertretern betrieblich relevanter
Gruppen, um das Thema Gesundheit auch
auf die Mitarbeiterebene zu heben. Denn: Nur
ein gesunder Mitarbeiter kann ein zufriedener
MitarbeiterIn sein!
Vielen Dank, Herr Schäfer.
Ambulanz Tel. 891-180 Chefarzt Dr. med. Branko Stergar
Oberarzt Dr. med. Ranjit Aukle
Tel. 891-0 (Pforte)
Innere Medizin
76 Betten
Chefarzt Dr. med. univ. Rolf Cramer
Oberarzt Dr. med. Georg Köhne
Ambulanz Tel. 891-176
Gynäkologie / Geburtshilfe
28 Betten
Belegärzte
Dr. med. Günther Roth
Dr. med. Joachim Sattler
Dr. med. Heinrich Hölting
Schwesternzimmer Tel. 891-300
Hospitalstraße 3-7
59581 Warstein
Telefon 02902 891-0
Telefax 02902 891-198
www.krankenhaus-warstein.de
info@krankenhaus-warstein.de
Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde
3 Betten
Belegarzt Dr. med. Andreas Thiele
Schwesternzimmer Tel. 891-240
Anästhesie
Radiologie
Chefarzt Dr. med. Hans-Peter Ibing
Anmeldung Tel. 891-501
Kurzzeit- und Übergangspflege
14 Betten
Schwesternzimmer Tel. 891-150
Betriebsleitung
Ärztlicher Leiter:
Dr. med. Hans-Peter Ibing
Pflegedienstleiter:
Klaus Wohlmeiner
Verwaltungsleiter:
Dieter Schröder
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