beilage mit autohaus 8/2011 im Netz - bei DAT Deutschland
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72 AUssTATTUNGsGrAd der fAhrzeUGe<br />
2010<br />
Ausstattung Bestand Neuwagen Gebrauchtwagen<br />
Radio 97 % 97 % 98 %<br />
Schiebedach 21 % 22 % 21 %<br />
Getriebeautomatik 23 % 22 % 13 %<br />
Servolenkung 93 % 97 % 93 %<br />
Metallic-Lackierung 70 % 67 % 58 %<br />
Leichtmetallfelgen 61 % 64 % 51 %<br />
ABS 87 % 99 % 86 %<br />
Kl<strong>im</strong>aanlage 84 % 89 % 75 %<br />
Zentralverriegelung 92 % 96 % 87 %<br />
elektrische Fensterheber 87 % 94 % 83 %<br />
wärmedämmendes Glas 44 % 50 % 35 %<br />
Anhängerkupplung 26 % 13 % 16 %<br />
Seiten-Airbag 65 % 84 % 63 %<br />
ESP 57 % 78 % 52 %<br />
Alarmanlage 25 % 32 % 22 %<br />
Bordcomputer/FIS 49 % 65 % 39 %<br />
Tempomat 40 % 46 % 22 %<br />
Navigationssystem 22 % 38 % 15 %<br />
Freisprecheinrichtung (fest) 18 % 30 % 11 %<br />
elektrische Sitzverstellung 16 % 33 % 17%<br />
Sitzheizung 39 % 55 % 32 %<br />
Multifunktionslenkrad 40 % 46 % 23 %<br />
Einparkhilfe 31 % 45 % 18 %<br />
Xenon-Licht 17 % 32 % 13 %<br />
Dieselpartikelfilter 21 % 33 % 13 %<br />
Kurvenlicht 10 % 25 % 6 %<br />
Regensensor 28 % 47 % 20 %<br />
Sport-/Ledersitze 24 % 30 % 19 %<br />
Lichtsensor 15 % 30 % 11 %<br />
Sonstiges 88 % 137 % 70 %<br />
Ausstattungen gesamt 13,88 16,96 11,82<br />
der Fahrzeuge. Hatten die Neuwagenkäufer<br />
ein Einkommen von monatlich wenigstens<br />
3.000 Euro, dann hatte ihr Fahrzeug<br />
15,97 Ausstattungen, <strong>bei</strong> einem Einkommen<br />
von unter 1.500 Euro waren es nur<br />
10,63. Die entsprechenden Werte be<strong>im</strong><br />
Gebrauchtwagenkauf waren 13,76 beziehungsweise<br />
7,4.<br />
Erneut waren die von Männern gekauften<br />
Pkw deutlich besser ausgestattet als die<br />
von Frauen. Be<strong>im</strong> Neuwagenkauf lagen die<br />
Ausstattungsgrade <strong>bei</strong> 17,75 (Männer)<br />
bzw. 13,04 (Frauen), die entsprechenden<br />
Zahlen be<strong>im</strong> Gebrauchtwagenkauf waren<br />
13,03 beziehungsweise 10,15.<br />
Nummer dieser Grafik bis 2009: 77 / Quelle: <strong>DAT</strong><br />
5.Bekanntheitsgradderschiedsstellen<br />
Die Schiedsstellen hatten 2010 ihr<br />
40- jähriges Jubiläum. 1970 wurde die erste<br />
Schiedsstelle des Kfz-Handwerks und 1972<br />
die erste des Kfz-Handels gegründet. Zwischenzeitlich<br />
können die Verbraucher<br />
rund 130 Schiedsstellen des Kfz-Gewerbes<br />
anrufen, wenn sie Meinungsverschiedenheiten<br />
<strong>mit</strong> ihrer Werkstatt oder ihrem<br />
Händler haben. Voraussetzung ist allerdings,<br />
dass der Betrieb, gegen den sich die<br />
Beschwerde richtet, Innungs<strong>mit</strong>glied ist.<br />
Darüber hinaus sind die Schiedsstellen des<br />
Handels nur für Differenzen be<strong>im</strong> Gebraucht-<br />
und nicht be<strong>im</strong> Neuwagenkauf<br />
AUssTATTUNG/schiedssTelleN<br />
zuständig. Wenn es nicht schon durch die<br />
Ver<strong>mit</strong>tlungstätigkeit oder häufig auch nur<br />
durch Aufklärung des Kunden durch die<br />
Schiedsstelle zu einer einvernehmlichen<br />
Lösung kommt, dann wird die Beschwerde<br />
vor der Schiedskommission verhandelt.<br />
Besetzt sind die Schiedskommissionen <strong>mit</strong><br />
einem unabhängigen Juristen, einem Verbrauchervertreter,<br />
Kfz-Sachverständigen<br />
und einem Vertreter der Kfz-Innung. In<br />
aller Regel gelingt es der Schiedsstelle bzw.<br />
der Schiedskommission, eine Einigung<br />
zwischen den Parteien her<strong>bei</strong>zuführen.<br />
Dem Beschwerdeführer steht jedoch auch<br />
nach Anrufung der Schiedsstelle der normale<br />
Rechtsweg weiter offen.<br />
schiedsstellen müssen bekannter werden<br />
Auch 41 Jahre nach Gründung der ersten<br />
Schiedsstelle lässt der Bekanntheitsgrad der<br />
Schiedsstellen noch erheblich zu wünschen<br />
übrig. Nur 51 Prozent der zu Jahresbeginn<br />
<strong>2011</strong> befragten Fahrzeughalter hatten schon<br />
von den Schiedsstellen des Kfz-Handwerks<br />
gehört, 45 Prozent waren die Schiedsstellen<br />
völlig unbekannt. Die Mehrheit (nämlich<br />
73 Prozent) der 51 Prozent Fahrzeughalter,<br />
die die Schiedsstellen des Handwerks kennen,<br />
waren der Auffassung, die Schiedsstellen<br />
seien gut, nützlich, zweckmäßig und<br />
sogar notwendig. Dies ist ganz sicher ein<br />
deutliches Indiz dafür, dass die Autofahrer<br />
die Schiedsstellen als Organe des Verbraucherschutzes,<br />
die die Schiedsstellen auch<br />
sein wollen, anerkennen.<br />
Jüngere kennen schiedsstellen kaum<br />
Da <strong>im</strong>merhin 61 Prozent der wenigstens<br />
50 Jahre alten Halter angaben, die Schiedsstellen<br />
zu kennen, wogegen es <strong>bei</strong> den<br />
unter 22-Jährigen nur 28 Prozent und <strong>bei</strong><br />
den 22- bis 29-Jährigen sogar nur 15 Prozent<br />
waren, kann man davon ausgehen,<br />
dass der Bekanntheitsgrad der Schiedsstellen<br />
des Kfz-Handwerks <strong>mit</strong> der Zahl der<br />
Werkstattkontakte steigt.<br />
Die männlichen Fahrzeughalter kannten<br />
die Schiedsstellen zu 60 Prozent, Frauen<br />
nur zu 37 Prozent. Noch geringer als der<br />
Bekanntheitsgrad der Handwerks-Schiedsstellen<br />
ist der der Schiedsstellen des Handels.<br />
Nur 30 Prozent der Gebrauchtwagenkäufer<br />
des Jahres 2010 hatten schon von<br />
diesen Schiedsstellen gehört. Allerdings<br />
haben nur 3 Prozent der 30 Prozent, die die<br />
Handels-Schiedsstellen kennen, angegeben,<br />
diese Schiedsstellen schon einmal in Anspruch<br />
genommen zu haben.<br />
<strong>DAT</strong>-Report <strong>2011</strong> AutohAus 55