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Ganz klar mit Vergnügen. Es macht mir Spaß mit den Kindern zu ...

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Freizeit- und Fördergruppen<br />

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Diplom-Sozialpädagoge Martin Gehring erzählte <strong>mir</strong>, dass die Freizeit des Kindes, bzw.<br />

des Jugendlichen je nach Entwicklungsstand in einem sinnvollen Verhältnis zwischen<br />

Spontanität und Planung stehen soll. Jugendliche sollen dadurch lernen, eigenständig<br />

und selbstverantwortlich <strong>mit</strong> ihrer Freizeit um<strong>zu</strong>gehen. Außerdem wird eine<br />

selbstbestimmte Freizeitgestaltung nach individuellen Bedürfnissen gefördert, sodass<br />

das Kind und der Jugendliche die Möglichkeit hat, eigene Hobbys und Interessen<br />

heraus<strong>zu</strong>fin<strong>den</strong>. Die Einrichtung bietet verschie<strong>den</strong>e Freizeit- und Fördergruppen an, die<br />

in der Regel einmal in der Woche stattfin<strong>den</strong>. Wenn die Kinder, bzw. die Jugendlichen<br />

da<strong>mit</strong> Probleme haben, so Gehring, dann wer<strong>den</strong> die Freizeitangebote<br />

schwerpunktmäßig strukturiert und verbindlich angelegt.<br />

Ein Ziel der Freizeit- und Fördergruppen ist es, die Persönlichkeitsentwicklung des<br />

Kindes oder Jugendlichen <strong>zu</strong> unterstützen, da diese für das Kind und <strong>den</strong> Jugendlichen<br />

eine große Bedeutung in ihrem Leben hat. <strong>Es</strong> ist auch wichtig, dass sie sinnvolle<br />

Freizeitbeschäftigungen erlernen, um ihre Freizeit optimal nutzen <strong>zu</strong> können. Durch die<br />

Freizeit- und Fördergruppen wird die Körperwahrnehmung eines je<strong>den</strong> Kindes und<br />

Jugendlichen gefördert. Eng da<strong>mit</strong> verknüpft, ist die Tatsache, dass sie lernen sollen, wie<br />

wichtig Regeln, Normen, Werte und Grenzen im Sport sind und dass sie<br />

Konfliktsituationen erfolgreich lösen können, indem sie sich Lösungsstrategien<br />

erarbeiten. Ein weiteres Ziel ist es, die Kinder und Jugendlichen <strong>zu</strong> Emotionen wie Wut,<br />

Trauer oder Freude <strong>zu</strong> motivieren, da<strong>mit</strong> sie lernen, <strong>mit</strong> diesen sinnvoll um<strong>zu</strong>gehen.<br />

Als ich Martin Gehring nach möglichen Aktivitäten befragte, die da<strong>zu</strong> beitragen, die<br />

persönliche Freizeit aus<strong>zu</strong>schmücken, erfuhr ich, dass die Kinder- und Jugendhilfe St.<br />

Josef die verschie<strong>den</strong>sten Freizeit- und Fördergruppen anbietet. Da<strong>zu</strong> gehören unter<br />

anderem Fußballgruppen, die jeweils aus zwölf Acht- bis 18-Jährigen bestehen und eine<br />

Spiel- und <strong>Spaß</strong>gruppe für die jüngeren Kinder, die <strong>mit</strong> maximal acht Sechs- bis Zwölf-<br />

Jährigen besetzt ist. Diese bei<strong>den</strong> Freizeitangebote fin<strong>den</strong> jeweils einmal pro Woche für<br />

eine Stunde statt und wer<strong>den</strong> beim Kinderheim ausgetragen. Zu weiteren Freizeit- und<br />

Fördergruppen gehören beispielsweise die Kegelgruppen, die aus jeweils zehn<br />

Teilnehmern ab 14 Jahren bestehen, die Mädchengruppen für Mädchen von elf bis 18<br />

Jahren, innerhalb derer viele kreative Tätigkeiten ausgeübt wer<strong>den</strong>, und eine<br />

Fitnessgruppe für 15 Teilnehmer ab 13 Jahren. In der Fitnessgruppe wird großer Wert<br />

auf individuelle Trainingsprogramme gelegt, welche <strong>den</strong> <strong>Kindern</strong> und Jugendlichen meist<br />

eine große Freude bereiten.

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