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Ganz klar mit Vergnügen. Es macht mir Spaß mit den Kindern zu ...

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seniorengerechter Umgebung, welche<br />

Behandlungspflege und Hilfe bei der<br />

Körperpflege, die Hilfe beim Umgang <strong>mit</strong><br />

einer Krankheit oder einer Behinderung,<br />

Krankengymnastik und Rehamaßnahmen,<br />

das Wiedererlangen der Selbstständigkeit,<br />

individuelle Beschäftigungsangebote, einen<br />

geregelten Tagesablauf und <strong>den</strong><br />

Kirchenbesuch beinhaltet. Die Kosten für<br />

diese Behandlung wer<strong>den</strong> von der<br />

Krankenkasse und <strong>den</strong> Bedürftigen gezahlt.<br />

Das Haus ist je<strong>den</strong> Tag von 9.00 Uhr bis<br />

20.00 Uhr geöffnet und befindet sich in der<br />

Zeilbergsiedlung 3 in 96126 Maroldsweisach. Dort arbeiten elf Pflegefachkräfte, zwei<br />

Pflegehelferinnen, eine Betreuungskraft, vier Angestellte in der Hauswirtschaft und der<br />

Fahrdienst. Im Moment besitzt das Haus zwölf Plätze für Pflegebedürftige und vier Plätze<br />

für die Tagespflege. Der geregelte Tagesablauf beginnt <strong>mit</strong> dem Aufstehen. Jeder Bewohner<br />

darf aufstehen wann er will, danach wer<strong>den</strong> sie gewaschen, wobei Wert darauf gelegt wird,<br />

dass der Bedürftige noch so viel selbst <strong>macht</strong> wie er kann. Als nächstens bekommt der<br />

Bewohner ein ausgewogenes Frühstück, worauf Gymnastik, Einzelbetreuung oder ein<br />

Ausflug nach Hause, <strong>zu</strong>m Friedhof oder Ähnliches folgt. Nach diesem Vor<strong>mit</strong>tag gibt es<br />

Mittagessen, gefolgt von der Nach<strong>mit</strong>tagsruhe. Hiernach gibt es einen Nach<strong>mit</strong>tagskaffee<br />

<strong>mit</strong> anschließen<strong>den</strong> Aktivitäten wie beispielsweise Spielen,<br />

Singen, Gedächtnistraining oder hauswirtschaftliche<br />

Tätigkeiten. Danach gibt es Abendessen woraufhin jeder<br />

wieder ins Bett darf wann er möchte. Spezielle Aktivitäten<br />

wie z.B. Biergartenfahrten, Stadtbesichtigungen oder<br />

diverse andere Ausflüge wer<strong>den</strong> zwei- bis dreimal im Jahr<br />

ge<strong>macht</strong>. Fahrten <strong>zu</strong>m Friedhof oder nach Hause können je<br />

nach Bedarf wöchentlich getätigt wer<strong>den</strong>. Die Leiterin des<br />

Hauses, Erika Jünger, erklärte, als ich sie nach einem<br />

Unterschied des Therese Stählin Hauses <strong>zu</strong> einem normalen<br />

Seniorenheim fragte, dass es ähnlich sei, doch dass eine<br />

familiäre Beziehung zwischen Pflegebedürftigen und<br />

Pflegern auf Grund der Größe besser möglich sei.<br />

Außerdem fügte sie an, dass die Bewohner eigene Zimmer<br />

<strong>mit</strong> eigenen Möbelstücken und Besitztümern haben, was in<br />

Seniorenheimen normalerweise nicht der Fall ist. Sie<br />

erzählte <strong>mir</strong> auch von <strong>den</strong> vielseitigen Interaktionen <strong>mit</strong> <strong>den</strong> Pflegebedürftigen, die in vielen<br />

Seniorenheimen oft <strong>zu</strong> kurz kommen. Der christliche Aspekt wird hier auch berücksichtigt.<br />

Die Institution ist konfessionsoffen, das heißt, dass jeder hier aufgenommen wird, egal<br />

welcher Konfession er angehört. <strong>Es</strong> wer<strong>den</strong> auch regelmäßig Gottesdienstbesuche getätigt,<br />

wobei auch des Öfteren der ortsansässige Pfarrer und der Dekan Gottesdienste im Haus<br />

abhalten. <strong>Es</strong> wer<strong>den</strong> ebenso alle Feste des Kirchenjahres gebührend gefeiert.<br />

Weiterhin bekam ich Einblicke in die Eindrücke eines Bewohners und einer Pflegerin. Der<br />

Bewohner <strong>macht</strong>e deutlich, dass es ihm <strong>zu</strong> jeder Zeit dort gefallen hat und die Behandlung

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