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Aktuelle Themen aus den LKHs

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Ausbildungsoffensive in<br />

<strong>den</strong> Ausbildungseinrichtungen<br />

der gespag<br />

Mit vor<strong>aus</strong>sichtlich knapp 450 Absolventen im<br />

Jahr 2003 ist die gespag der mit Abstand<br />

wichtigste Ausbildner für Gesundheitsberufe<br />

in Oberösterreich. Neben der klassischen Ausbildung<br />

zur Diplomkrankenschwester oder<br />

zum Diplompfleger an sieben Landes-Krankenhäusern<br />

bietet die gespag in ihren Spitälern<br />

aber auch viele andere Ausbildungen<br />

an. Dazu zählen:<br />

• Schule für Kinder- und Jugendlichenpflege<br />

an der Landes-Kinderklinik<br />

• Schule für psychiatrische Gesundheitsund<br />

Krankenpflege an der Landes-<br />

Nervenklink Wagner-Jauregg<br />

• Akademie für <strong>den</strong> Medizinisch-Technischen<br />

Laboratoriumsdienst am LKH Steyr<br />

• Akademie für <strong>den</strong> Radiologisch-<br />

Technischen Dienst am LKH Steyr und<br />

LKH Vöcklabruck<br />

• Akademie für <strong>den</strong> Physiotherapeutischen<br />

Dienst am LKH Steyr<br />

• Akademie für Ergotherapie an der<br />

Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg<br />

• Hebammenakademie an der Landes-<br />

Frauenklinik<br />

Davon profitiert ganz Oberösterreich, <strong>den</strong>n<br />

im Schnitt treten nur etwa 35 % der Absolvent-<br />

Innen ihren Dienst in <strong>den</strong> Krankenhäusern der<br />

gespag an. Der Rest teilt sich auf andere<br />

Krankenhäuser, Alten- und Pflegeheime bzw.<br />

andere soziale Einrichtungen auf. Das heißt,<br />

Nutznießer dieser qualitativ hochwertigen<br />

Ausbildung ist nicht nur die gespag selbst,<br />

sondern auch andere Krankenhäuser bzw.<br />

Pflegeheime kommen in <strong>den</strong> Genuss bes-tens<br />

<strong>aus</strong>gebildeten Personals. Land OÖ und die<br />

gespag lassen sich die Ausbildung ihres Berufsnachwuchses<br />

an Schulen und Akade-<br />

mien jährlich rund 11 Mio. Euro kosten. Der<br />

allgemeine Nachwuchsmangel in <strong>den</strong> pflegerischen<br />

und medizinisch-technischen Berufen<br />

veranlasst das Land OÖ mit der gespag<br />

nun zu einer Offensive im Ausbildungsbereich<br />

mit der Schaffung zusätzlicher Ausbildungsplätze.<br />

Im Jahr 2004 und 2005 wer<strong>den</strong> jährlich zusätzlich<br />

70 Ausbildungsplätze an <strong>den</strong> Schulen<br />

für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege<br />

sowie insgesamt 20 Ausbildungsplätze<br />

an <strong>den</strong> Akademien geschaffen.<br />

Bereits mit 1. Oktober 2003 wur<strong>den</strong> zusätzlich<br />

108 Ausbildungsplätze durch das Aufstocken<br />

der Ausbildungskapazitäten geschaffen:<br />

An <strong>den</strong> sieben Schulen für allgemeine Gesundheits-<br />

und Krankenpflege wur<strong>den</strong> ab Oktober<br />

2003 insgesamt 30 zusätzliche Ausbildungsplätze<br />

zur 3-jährigen Ausbildung für diplomiertes<br />

Pflegepersonal angeboten. Die<br />

Schule für Kinder- und Jugendlichenpflege<br />

an der Landes-Kinderklinik hat im Herbst 2003<br />

ihre Schülerzahl von bisher 24 auf 38 pro Jahrgang<br />

aufgestockt und kann dadurch 14 zusätzliche<br />

Ausbildungsplätze für diese ebenso<br />

3-jährige Ausbildung anbieten. Die Radiologisch-Technischen<br />

Akademien in Steyr und<br />

Vöcklabruck haben ihre Ausbildungskapazitäten<br />

um je 5 Stu<strong>den</strong>tInnen erhöht.<br />

Die Schule für psychiatrische Gesundheitsund<br />

Krankenpflege an der Landes-Nervenklinik<br />

Wagner-Jauregg bietet eine zusätzliche<br />

Sonder<strong>aus</strong>bildung für 18 Personen zur Aufschulung<br />

von diplomierten Pflegefachkräften<br />

für die psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege<br />

an. Am LKH Freistadt wird zusätz-<br />

5<br />

lich eine berufsbegleitende Ausbildung zum<br />

Pflegehelfer und Altenfachbetreuer für <strong>den</strong><br />

extramuralen Bereich angeboten. Dieses Angebot<br />

bietet eine zusätzliche Ausbildungskapazität<br />

für 18 Personen. Zudem wird ein weiterer<br />

Zusatzkurs für Pflegehelfer und Altenfachbetreuer<br />

als berufsbegleitende Ausbildung<br />

für <strong>den</strong> Krankenh<strong>aus</strong>-Bereich für 18 Personen<br />

angeboten.<br />

Durch diese Offensive möchte die gespag<br />

<strong>den</strong> PatientInnen in Oberösterreich weiterhin<br />

die Versorgung durch hervorragend <strong>aus</strong>gebildetes<br />

Personal gewährleisten.<br />

MMag. Bettina Schneebauer,<br />

Mag. Eva Moser, Führung d. Schulen u. Akademien<br />

gespag

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