Interhemisphärische Interaktionen nach Schlaganfall
Interhemisphärische Interaktionen nach Schlaganfall
Interhemisphärische Interaktionen nach Schlaganfall
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Abbildung 3: Versuchsaufbau A<br />
2.2.1 Reaktionszeit-Experiment: Reizdarbietung und<br />
Datenaufnahme<br />
Als visuelle Stimuli der ersten beiden Versuchssegmente dienten drei<br />
verschiedene Bilder in Form von roten „Pacman’s“ (siehe Abbildung 4), die über<br />
oben genannten Laptop in Bildschirmmitte präsentiert wurden. Ein zur linken<br />
Seite geöffneter „Pacman“ forderte die Versuchsperson auf mit dem linken<br />
Indexfinger zu Drücken (unimanuell links), <strong>nach</strong> rechts geöffnet mit dem<br />
Rechten (unimanuell rechts) und <strong>nach</strong> oben offen mit beiden Indexfingern<br />
gleichzeitig (bimanuell). Die insgesamt 180 Stimulusbilder (60 pro Bedingung)<br />
wurden mittels Zufallsgenerator zu gleichen Teilen in randomisierter<br />
Reihenfolge in 6 Blöcken à 30 Stimulusbildern präsentiert. Zwischen jedem<br />
Block lag eine Pause von 30 Sekunden. Ein Countdown von 5 auf 1 kündigte<br />
den nächsten Aufnahmeblock an. Jedem Stimulusbild ging ein visuelles<br />
Warnsignal in Form eines grauen Kreises voraus. Erschien kein Warn- oder<br />
Stimulusbild, war ein auf dem Bildschirm zentriertes, graues Kreuz sichtbar, das<br />
der Versuchsteilnehmer fixieren sollte um Zeitverlusten durch ungerichtete<br />
Augenbewegungen entgegenzuwirken. Sowohl der zeitliche Abstand zwischen<br />
dem Erscheinen des neuen Stimulusbild <strong>nach</strong> einem Warnbild (zwischen 1,5 s<br />
und 2,5 s) als auch der Abstand des Stimulusbildes zum darauf folgenden<br />
Warnbild (zwischen 4 s und 6 s) waren randomisiert. Jedes Bild wurde für die<br />
17