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Mirco Schmidt, Geschäftsführender<br />

Gesellschafter der WSE Energiedienstleistungen<br />

GmbH in Bad Nauheim<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Foto: privat<br />

Mirco ScHMidt<br />

Die weltweiten Kohlendioxid-Emissionen<br />

sind 2010 nach einer aktuellen<br />

BP-Studie mit über 33 Milliarden<br />

Tonnen auf einen neuen Rekordwert gestiegen.<br />

Getrieben vom Wachstum der Weltwirtschaft,<br />

lag der Ausstoß von klimaschädlichem<br />

CO2 um 46 Prozent über dem Wert von<br />

1990 und damit so hoch wie noch nie. Steigende<br />

Investitionen in regenerative Energieprojekte<br />

stellen eine Möglichkeit dar, diesem<br />

Trend entgegenzuwirken. <strong>Im</strong> vergangenen<br />

Jahr steigerte die regenerative Branche das<br />

globale Marktvolumen auf rund 140 Milliarden<br />

Euro (2009: 125 Milliarden Euro).<br />

Mit steigenden Strompreisen und sinkenden<br />

Preisen für Photovoltaik-Anlagen<br />

kommt die Marktparität für Erneuerbare<br />

Energien in Deutschland näher, die Eigennutzung<br />

des erzeugten Sonnenstroms wird<br />

immer interessanter und ermöglicht vielen<br />

Hauseigentümern, Verantwortung zu übernehmen.<br />

Die künftige Energiepolitik, insbesondere<br />

die Förderung und Weiterentwicklung<br />

kostengünstiger Stromspeicher, sind<br />

wichtige Grundlagen für die weitere Dezentralisierung<br />

der Energieerzeugung. Ein for-<br />

EDITORIAL<br />

Die Energiewende -<br />

eine Herausforderung<br />

cierter Ausbau der Erneuerbaren kann aber<br />

nur gelingen, wenn das Erneuerbare-Energien-Gesetz<br />

(EEG) eine vernünftige wirtschaftliche<br />

Realisierung von Projekten<br />

ermöglicht. Außerdem müssen Leistungsfähigkeit<br />

und Intelligenz der Stromnetzinfrastruktur<br />

zügig auf den Ausbau der Erneuerbaren<br />

abgestimmt werden. Nicht zu vernachlässigen<br />

sind Maßnahmen zur<br />

Stromeinsparung. Alleine dadurch ließen<br />

sich innerhalb der nächsten zehn Jahre einige<br />

Kraftwerke abschalten. Realität ist aber,<br />

dass Deutschland von seinem Ziel, den Verbrauch<br />

bis 2020 um 20 Prozent zu senken,<br />

weit entfernt ist.<br />

20 Jahre hat es gedauert, den Anteil der<br />

Erneuerbaren an der Stromversorgung von<br />

vier auf heute 20 Prozent zu steigern. Das<br />

politische Ziel sieht jetzt vor, diesen Anteil<br />

in nur neun Jahren auf (mindestens) 35 Prozent<br />

zu erhöhen – eine echte Herausforderung<br />

für die Branche. Aber eine, die sie sehr<br />

gerne annimmt.<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 3

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