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kunden ist bereits seit 2010 atomkraftfrei.<br />

Bis 2020 wollen wir weitere 25 Prozent<br />

unserer Haushaltsmenge aus erneuerbaren<br />

Energien produzieren“, so Weller. Sie hofft,<br />

dass durch die Energiewende die Energieerzeugung<br />

wieder regionalisiert und die<br />

Macht der im Markt noch immer operierenden<br />

Oligopole gebrochen wird. „Wir haben<br />

am Beispiel der Bundesnetzagentur oder<br />

der Förderpolitik in Sachen Kraft-Wärme-<br />

Kopplung und Photovoltaik gesehen, dass<br />

Veränderungen oft wenig nachhaltig erfolgen.<br />

Für die Planung eines Stromnetzes<br />

stellt das ein Risiko dar.“<br />

Chancen für ihr Unternehmen sieht die<br />

Sprecherin durch Beratungsleistungen für<br />

Privatkunden, Ausbau des Geschäftsfeldes<br />

Energiedienstleistungen und Entwicklung<br />

technischer Innovationen. Hier sind die<br />

SWG eine Forschungskooperation mit der<br />

Technischen Hochschule Mittelhessen und<br />

der Universität Gießen zum Thema Biogastechnologie<br />

eingegangen.<br />

Thomas Wagner, Oliver Kisignacz<br />

und Karolin Feuster vom Team<br />

der Energiedienstleistungen<br />

(En5) der SWG.<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

Foto: SWG<br />

Arbeiten in einer<br />

hochspezialisierten Branche<br />

Die Busecker BSK Datentechnik entstand<br />

1989 aus der BSK Computer, die bereits vier<br />

Jahre zuvor von Uwe Kühn, Hans Schmidts<br />

und Gerd Bewersdorf gegründet wurde. Als<br />

kompetenter Entwicklungspartner für die<br />

Automobilzulieferindustrie liegt ihr Schwerpunkt<br />

auf der Entwicklung elektronischer<br />

Steuergeräte und Komponenten wie Klimaanlagenstreuerungen<br />

und Bordvernetzungen.<br />

Eine weitere Kernkompetenz ist die Diagnose<br />

von Steuergeräten sowohl während der Entwicklung<br />

als auch im späteren Einsatzfeld.<br />

„Potenzial sehen wir derzeit in der Erfassung<br />

und Auswertung von Betriebsdaten mittels<br />

elektronischer Datenlogger“, sagt<br />

Geschäftsführer Uwe Kühn. „Einsatzgebiete<br />

sind Messungen von Umweltdaten, Maschinenzuständen<br />

oder auch Smart Metering, also<br />

die Erfassung von Energieflüssen. Die so<br />

gewonnenen Daten können wir dann auf zentralen<br />

Servern aufnehmen und die Auswertungen<br />

aus dem Internet abrufen.“<br />

Um im Markt noch erfolgreicher zu sein,<br />

bietet die BSK Datentechnik ihre Dienste<br />

auch international an. „Eine Abgrenzung von<br />

Billiglohnangeboten ist nur über besondere<br />

Fachkompetenz möglich. Wir suchen daher<br />

technische Herausforderungen und investieren<br />

einen hohen Anteil unserer Einkünfte in<br />

neue Entwicklungen“, erklärt Kühn. Dem<br />

Fachkräftemangel sieht er entspannt entgegen.<br />

Die Firma bildet selbst aus. Allerdings<br />

benötigen auch Hochschulabsolventen eini-<br />

AUFMACHER<br />

Uwe Kühn, Geschäftsführer der BSK Datentechnik, gemeinsam mit Umweltstaatssekretär<br />

Mark Weinmeister (v.l.) bei der Übergabe der „Charta für den Klimaschutz“ in Wiesbaden.<br />

ge Jahre Einarbeitungszeit, um die anspruchsvollen<br />

Aufgaben bewältigen zu können. „An<br />

einer betrieblichen Ausbildung führt kein<br />

Weg vorbei.“<br />

Auch die BSK Datentechnik gehört zu den<br />

ersten Unternehmen in Hessen, die die Charta<br />

der 100 Unternehmen für den Klimaschutz<br />

unterzeichnet haben.<br />

Außergewöhnliches als<br />

Herausforderung begreifen<br />

Foto: BSK<br />

In Mücke im Vogelsbergkreis hat die Firma<br />

Liewald & Lauer Elektrotechnik GmbH ihren<br />

Sitz. Sie konstruiert, baut und installiert<br />

Steuerungen für Automatisierungsanlagen<br />

und nimmt diese auch in Betrieb. Neue Fertigungsverfahren,<br />

schnellere Taktzeiten, präzisere<br />

Bewegungsabläufe und höchste Qualitätsansprüche<br />

machen solche intelligenten<br />

Lösungen notwendig. Darüber hinaus plant<br />

und fertigt das Unternehmen auch Haus- und<br />

Umwelttechniken nach Kundenvorgaben.<br />

Die ursprünglich 1975 gegründete und<br />

überregional tätige Firma ist bestrebt, sich<br />

von ihren Wettbewerbern abzusetzen. „Unsere<br />

Mitarbeiter sind alle qualifiziert“, sagt<br />

Inhaber Herbert Lauer. „Wir stehen für gute<br />

Qualität, kunden- und vorschriftenkonforme<br />

Ausführungen sowie absolute Termintreue.“<br />

Dies ist in einer Zeit, in der ein rauer Wind<br />

von allen Seiten bläst, umso wichtiger.<br />

Auch dem Fachkräftemangel blickt Lauer<br />

mit Sorgen entgegen. „Wir versuchen dieses<br />

Problem zu umschiffen, indem wir selber ausbilden<br />

und Mitarbeiter fördern“, verrät er.<br />

„Allerdings schließt der Preiskampf in �<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2011 9

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