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RoRo<br />

50 JAHRE STENA LINE<br />

Schiffe auf<br />

Jubiläumskurs<br />

Bei der Reederei Stena Line stehen<br />

die Maschinen in diesem Jahr auf<br />

Feiern: Denn 50 Jahre sind bereits<br />

vergangen, seitdem Skippersohn<br />

Sten Allan Olsson sein Unternehmen<br />

gegründet hat. Er startet mit einer<br />

ersten Strecke von Göteborg in das<br />

dänische Skagen. Heute gehört die<br />

schwedische Fährreederei unter der<br />

Führung seines Sohnes Dan Sten Olsson<br />

zu den bekannten Namen in der<br />

Schiffswelt. Als Jubiläumshighlights<br />

bietet Stena Line monatlich wechselnde<br />

Angebote und die Möglichkeit, auf<br />

der entsprechenden Firmenwebsite<br />

etwas zu gewinnen.<br />

BALTIKUMVERKEHR<br />

Sechs Abfahrten<br />

Die Reederei Scandlines hat die Abfahrtsfrequenz<br />

zwischen Travemünde<br />

und den lettischen Häfen Liepaja und<br />

Ventspils weiter erhöht. Frachtkunden<br />

können nun täglich, ausgenommen<br />

sonntags, eine Abfahrt in das Baltikum<br />

nutzen. Hintergrund ist die steigende<br />

Nachfrage im Baltikumverkehr. So<br />

verzeichnete die Reederei auf der Linie<br />

2011 einen Anstieg der Zahl der beförderten<br />

Frachteinheiten um rund<br />

43 Prozent gegenüber dem Vorjahr.<br />

Die Route Travemünde–Liepaja wird<br />

von den Fähren M/V Ask und M/V<br />

Urd viermal pro Woche bedient und<br />

bietet je Überfahrt 1550 Lademeter.<br />

Die M/V Valting mit 2255 Lademetern<br />

steuert Travemünde und Ventspils<br />

zweimal wöchentlich an.<br />

64 ConTraiLo 1/2012<br />

Das Schiff St. Petersburg ist rund 190 m lang<br />

und schlägt eine Brücke von Sassnitz nach Ust-Luga. (Foto: TransExpress)<br />

Ab auf die Meeresschiene<br />

Neue deutsch-russische Eisenbahn- und Lkw-Fährlinie<br />

Das neue Jahr ist in Sassnitz mit neuen<br />

Ereignissen verknüpft: Nach einer<br />

zweijährigen Pause ist im Dezember<br />

wieder eine deutsch-russische Fährverbindung<br />

gestartet. Genau genommen<br />

vom Fährhafen Sassnitz-Mukran zum<br />

Hafen Ust-Luga.<br />

Die Anfänge. Schon seit dem 10. Oktober<br />

2010, nach dem Beitritt Russlands<br />

zur OTIF (zwischenstaatliche<br />

Organisation für den internationalen<br />

Eisenbahnverkehr) und der Unterschrift<br />

der COTIV (Übereinkommen<br />

über den internationalen Eisenbahnverkehr)<br />

wurden die ersten Schritte für<br />

die Eröffnung der Fährverbindung gemacht.<br />

So wurden beispielsweise einige<br />

Veränderungen im Zollwesen vorgenommen,<br />

wie die Vereinigung der<br />

Zollgebiete von Kaliningrad und der<br />

Nord-West-Gebiete.<br />

Eisenbahn- und Lkw-Fähre. Jetzt können<br />

Waggons in Baltijsk beladen und<br />

nach Sassnitz-Mukran verschifft werden,<br />

von wo sie dann direkt nach Ust-<br />

Luga verfrachtet werden können. Bei<br />

der Schiffverbindung handelt es sich<br />

um ein langfristiges Projekt zur Ent-<br />

wicklung von deutsch-russischen Handelsbeziehungen.<br />

Die Möglichkeiten. Dem gemeinsamen<br />

Pool der Eisenbahnkompanien ist hierfür<br />

bereits ein fester Waggonbestand<br />

zugeordnet, zu dem G- und E-Waggons<br />

sowie Plattformwaggons gehören. Als<br />

einen Vorteil nennt TransExpress, dass<br />

der Rücktransport der Waggons nicht<br />

erforderlich ist. Darüber hinaus werden<br />

die Frachten, im Gegensatz zum<br />

Schienentransport über Land, nach<br />

Anbieterangaben als inländisch eingestuft<br />

und können so von günstigeren<br />

Transittarifen profitieren.<br />

Kapazitäten. Die Fähre kann bis zu 49<br />

Waggons aufnehmen und diese bis zu<br />

sechsmal pro Monat liefern. Dabei ist<br />

die Fähre St. Petersburg nicht rein für<br />

Eisenbahntransporte ausgelegt. Ebenso<br />

bietet das Schiff beispielsweise Platz für<br />

bis zu 30 Lkw. Die Entscheidung für<br />

den Hafen Sassnitz fiel nicht zufällig.<br />

Denn Deutschlands östlichster Tiefwasserhafen<br />

ermöglicht einen schnellen<br />

Zugang, es besteht keine Lotsenpflicht<br />

und die Infrastuktur ist auf<br />

russische Breitspur ausgelegt.

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