Beitrag zum Wettbewerb - Gartenstadt Drewitz
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5.2. Abstimmungsgremien<br />
<strong>Gartenstadt</strong> <strong>Drewitz</strong><br />
Im Jahr 2004 wurde auf Initiative der Wohnungsunternehmen eine Steuerungsgruppe für die weitere Ent-<br />
wicklung der Stadtteile Stern/<strong>Drewitz</strong>/Kirchsteigfeld eingerichtet. Dieses informelle Gremium, das Ver-<br />
waltung, Politik, Bürgerinitiativen und Wohnungswirtschaft an einen Tisch brachte, wurde 2006 durch den<br />
Beirat Stern/<strong>Drewitz</strong>/Kirchsteigfeld abgelöst, der auf Beschluss der Stadtverordnetenversammlung<br />
gegründet und dem Bauausschuss des Stadtparlamentes zugeordnet wurde. Die im Herbst 2008 neu<br />
konstituierte Stadtverordnetenversammlung hat im Mai 2009 den Beschluss gefasst, auch in dieser Le-<br />
gislaturperiode einen Beirat Stern/<strong>Drewitz</strong>/Kirchsteigfeld zu berufen. Darüber hinaus gibt es folgende<br />
Gremien, Instutionen und Netzwerke, in denen die Wohnungswirtschaft mitarbeitet:<br />
Gremien Stadtteilschule <strong>Drewitz</strong>: Die Landeshauptstadt Potsdam untersucht derzeit die Notwendigkeit<br />
der Einrichtung einer Stadtteilschule im Quartier und lässt dazu die Bedarfe an Kommunikation und so-<br />
zialer Infrastruktur untersuchen. Im Zuge dieses Arbeitsprozesses wurde bei der Stadtverwaltung eine<br />
Kerngruppe und vor Ort eine Arbeitsgruppe gegründet. In beiden Gremien arbeitet die PRO POTSDAM<br />
aktiv mit.<br />
Netzwerk sozialer Träger: Der Verein Soziale Stadt Potsdam e.V., ein überwiegend von der PRO POTSDAM<br />
finanzierter und von Mitarbeitern der PRO POTSDAM gegründeter Verein, ist derzeit dabei, ein Netzwerk<br />
zwischen den sozialen und andern Trägern vor Ort zu bilden. Ziel ist es, die Interessen des Stadtteils<br />
kompetent nach außen zu vertreten.<br />
Bündnis für Familien Stern/<strong>Drewitz</strong>/Kirchsteigfeld: Das Bündnis vereint alle Akteure des Stadtgebietes.<br />
Die PRO POTSDAM arbeitet seit der Gründung in 2007 aktiv mit.<br />
Einen besonderen Platz unter den Abstimmungsgremien nimmt der Arbeitskreis StadtSpuren ein. Er ist<br />
ein seit 1997 bestehendes Gremium der Potsdamer sozialen Wohnungswirtschaft. Hier arbeiten fünf<br />
Genossenschaften und die PRO POTSDAM eng zusammen, um gemeinsame Interessen zu vertreten,<br />
Erfahrungen auszutauschen und sich in strategischen Fragen abzustimmen.<br />
Der Arbeitskreis Stadtspuren hat unter anderem die Aufgabe, das Vorgehen der Unternehmen bei der<br />
Quartiersentwicklung abzustimmen. So wurde zwischen 1999 und 2001 der Stadtteil Zentrum Ost nach<br />
gemeinsamer Abstimmung und Planung grundlegend saniert, wobei auch die Frei- und öffentlichen Räu-<br />
me in die von der Wohnungswirtschaft erarbeitete Gesamtstrategie integriert wurden. Auch in <strong>Drewitz</strong> ar-<br />
beiten die Unternehmen des Arbeitskreises zusammen: Seit 2005 kooperieren sie bei der Durchführung<br />
der Internationalen Sommercamps in <strong>Drewitz</strong>, in 2006 wurde die gemeinsame Umgestaltung eines Hofes<br />
(Robert-Baberske-Straße), der vier Eigentümern gehört, abgeschlossen.<br />
5.3. Beteiligung am Planungsprozess<br />
Bereits bei dem gemeinsam gestalteten Wohnhof wurde eine Perspektivenwerkstatt mit Workshops ge-<br />
meinsam mit den Bewohnern durchgeführt. Die Vorstellungen der Bewohner haben seinerzeit in die Ge-<br />
staltung des Hofes Eingang gefunden. Dieses Vorgehen hat sich bewährt und wird auch bei der künftigen<br />
Entwicklung des Stadtteils gepflegt werden:<br />
Öffentliche Planung: Insbesondere zur Gestaltung der Höfe, des Parks und des zentralen Grünzuges wer-<br />
den Methoden wie „Community planing“, „open space“ und andere Anwendung finden.<br />
Gremienarbeit: Die oben beschriebenen Gremien werden in die grundlegenden Entscheidungsprozesse<br />
einbezogen und von der Wohnungswirtschaft zur Entscheidungsfindung genutzt.<br />
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